Hallo Petal,
na, wenn Du mich so direkt danach frägst

, bin 37, bei mir ist es ein Eileiterproblem, bei meinem Mann und mir ansonsten alles in Ordnung. Ich wohne in Düsseldorf und da Belgien nicht so weit, habe ich mich von vorneherein entschlossen ins Ausland zu gehen, wegen der restriktiven Gesetzgebung in Dtl. Wir sind beide privat versichert und ich habe keine Lust mein Geld einem System zu geben, was ich verlogen und rückständig finde. Im Moment mache ich ganz reguläre IVF und hoffe von der ganz banalen Embryonenselektion zu profitieren. Letzten Herbst habe ich eine IVF in Brüssel gemacht, aber nicht bei Dr. Platteau, sondern an der ERASMUS Universtität, also im Süden - französischer Teil von Brüssel-. Wurde leider nicht schwanger, ansonsten sind dort alle sehr nett, ist superbillig dort, es gibt dort eine Frau Dr. König, die perfekt Deutsch spricht, (kann eigentlich nicht Schlechtes berichten) aber ich glaube, sie sind nicht so up to date wie bei Dir.
Allerdings war es furchtbar umständlich mit meiner hiesigen Frauenärztin die Blutabnahmen und US zu organisieren, so dass ich beschlossen hatte, beim nächsten Versuch, etwas zu änderen. Bin dann in eine Düsseldorfer IVF Praxis gegangen (Verhoeven), dort habe ich nun ein Arrangement, dass Dr. Verhoeven die Stimulierung und alles notwendige mit mir macht und mich dann zu einem befreundetetn ZEntraum nach LEuven (LIFE) überweist für PU und Transfer, um in den Vorteil der Selektion zu kommen. Zahle für LEuven 2500 Euro alles incl. falls PID angesagt nochmal 1000 extra, hinzu kommen die Kosten von Verhoeven in Dtl. (noch keine Rechnung).
Hatte am FReitag TRansfer von 2 Embrys(am 3. TAg). Bin im Moment sehr zufrieden, wie es gelaufen ist, weiss aber natürlich nicht ob es geklappt hat. Ganz kurz zu den Vorteilen der Selektion (spreche dabei noch gar nicht von PID). Hatte 9 Eizellen, davon 5 befruchtet. Am 2. TAg 5 schoene Vierzeller, am 3. Tag hatten 3 Embryos aufgehört sich zu teilen. Die Krux ist, nach deutscher Gesetzgebung hätte man nach der Befruchung sich entscheiden muessen, welche zurückgesetz werden. Die Laborärztin hat uns dann gesagt, diejenigen welche am Anfang gut ausgesehen hätten, hätten sich letztendlich nicht weiterentwickelt. Nach dt. Recht hätte mam mir also totgeweihte Embryos zurückgeben müssen. Nach belgischen Recht habe ich jetzt wenigstens eine Chance, dass sich eine SS entwickelt.
Liebe Grüsse an alle im Ordner und besonders an dich Petal, habe deine Geschichte im Müncherner Ordner nachgelesen, scheint komisch gelaufen zu sein mit deinem Posting. Ich finde Deine Information klasse und wirklich sachlich, es ist einfach eine Tatsache, dass in Dtl. aufgrund der Gesetzgebung nicht optimal gearbeitet werden kann.
Marvel