Jenny, man kann hier in dem verrückten Haufen auch unmöglich alles mitkriegen
Wir wissen es seit 30.9., es ist wohl ein angeborener Defekt, der Hoden hat wohl schon in der 10.-12. Schwangerschaftswoche aufgehört, sich richtig zu entwickeln. Mein Schatz weiß aber schon lange, dass es wohl schwierig werden würde, da er schon seit Jahren Hormone nehmen muss, da er so gut wie keine eigene Tesotsteronproduktion hat. Ich weiß es, seitdem wir uns kennen und wir wussten auch, dass unsere Chancen nicht so gut waren. Nichstestotrotz macht man sich aber natürlich Hoffnungen, die nun allerdings endgültig zu Grabe getragen wurden.
Ich denke, wir werden wohl HI versuchen. Uns beiden ist zwar bei dem Gedanken, dass ich ein Kind von einem fremden Mann bekommen werde, noch ziemlich mulmig, aber wir wünschen uns beide sehr ein Kind und versuchen gerade, uns unserer Gefühle dazu klar zu werden. Aber damit lassen wir uns Zeit, ich denke, das ist eine Entscheidung, die in uns wachsen und reifen muss. Aber ich merke auch, dass wir anfangen, uns mit dem Gedanken anzufreunden. Es hat mal jemand zu dem Thema gesagt: "It was not our ideal way to build a family, but it's our ideal family." Ich denke, dass trifft es ganz gut. Es liegt immer an uns, was wir aus dem machen, was wir haben. Wir haben uns und versuchen nun das beste daraus zu machen
So, nun aber wieder genug davon, aber wie man sieht, es gibt auch ein Leben nach der negativen TESE
Jetzt muss ich meinen Herzallerliebsten aber erst mal dazu überreden, heim zu fahren ... bis später