Sini: Ich meint eigentlich auch Masseurin, habe die Begriffe nur durcheinander gebracht.

Anette: Die Infos habe ich mir richtig gründlich zusammengesucht. Endo wird immer mehr als Autoimmunerkrankung begriffen. Bei Endofrauen kann sich ja leider der Embryo oft nicht einisten, da der Körper in der Gebärmutterschleimhaut Antikörper gegen den Embryo produziert.
Auf englischsprachigen Seiten werden häufig "Endodiäten" empfohlen. Sie ähneln eigentlich den Diäten bei anderen Autoimmunerkrankungen.( Gluten und Milchfrei.)
Essentielle Fettsäuren spielen hier eine wichtige Rolle.

EPA reduziert damit die Prostaglandinsynthese im Körper. Deshalb wirken EPA haltige Öle bei Neurodermitikern, Rheumapatienten und eben auch Endometriosepatientinnen.
Neurodermitiker nehmen deshalb z.B. Nachtkerzenöl. Ein teures ÖL mit einem hohen Anteil an Omegafettsäuren. Lachsölkapsel wirken auch gut, du musst nur den GLA & EPA -Anteil ( Omega-3-Fettsäure)vergleichen.
Prostaglandin pgf2 alpha wird sogar zur Abortauslösung eingesetzt, ist also super gefählich für Schwangere.
Google mal "Endometriose Diät" auf den englischsprachigen Seiten findest du unendlich viele Hinweise.
Ist sicher ein Versuch wert.
Hätte ich Endometriose wäre das mein erster Weg vor einer KIWU-Behandlung.
Die Einnahme dieser Fettsäuren senkt nach neuen Studien übrigens erheblich die Fehlgeburtsrate.
Sollte hier genauso wie Folsäure zur täglichen Einnahme gehören.
KiWuWiki hat da ganz viele leicht verständlich Infos zu.
So genug "geklugscheißt", wundere mich nur manchmal warum die Endofrauen anscheinend selten diesen Weg gehen?
Der Versuch wäre es wenigstens wert.
Schmutzi: Gibt es einen bestimmten Grund für Russland?
liebe Grüße auch an Vera und Mondscheinfee
