Hi nochmal,
hab aus Interesse mal selbst gegoogelt und raus gefunden, das dieses Verfahren 1999 zum ersten mal an der University of California in San Francisco angewandt wurde aber bisher nur 35 mal. Und es liegen noch keine Erkenntnisse vor das auch schon Kinder daraus geboren wurden.
Es soll helfen die Embryo-Qualität zu verbessern, wenn man GMSH-Zellen mit in die Petrischale tut, weil sie annehmen, das die evtl. irgendwelche Stoffe absondern, die den Eizellen bei der weiteren Teilung und Entwicklung helfen. Bis jetzt haben sie eine verbesserte SS-Rate von 40% gegenüber 13% bei Patienten die auch schlechte Embryo-Qualität hatten aber kein Co-Cultur gemacht haben.
Alles noch ziemlich neu und wer des englischen gut mächtig ist, kann hier selbst nachlesen:
[
www.ucsfivf.org] (von 2005)
[
www.ucsfhealth.org] (von 2007)
Ich denke, ich hab das Wichtigste übersetzt und in D. wird das wohl nicht gemacht - zumindest kam nicht ein einziges Suchergebnis aus Dutschland. Nur dieses EINE von der Uni in SF, USA. Soweit ich weiter verstanden habe, werden aber alle punktierten EZ dafür gebraucht und die sich am allerschönsten teilen, werden eingesetzt und die restlichen Blastozysten werden eingefroren - und da ist wohl auch das Problem. In D. darf man nicht beliebig viele EZ kultivieren sondern nur so viele, wie auch eingesetzt werden, der Rest muss sofort nach der Befruchtung im Vorkernstadium eingefroren werden. Und mit nur max 3 EZ ins Rennen zu gehen und vorher die Biopsie der GMSH-Zellen ist wohl viel zu aufwändig und nicht so aussichtsreich.
Hier noch ein Link, aber wenig hilfreich finde ich:
[
www.bio.net]
Das Google-Stichwort lautet: "Embryo Co-Culturing" - vielleicht findest du ja doch noch was aus D. Ich hab nur die Universität Köln gefunden, die daran forschen ABER mit Rinder-Embryos und das dürfte wohl nicht ganz passen