Gemeinnütziger Verein Klein-Putz ???????

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Mary66
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Gemeinnütziger Verein Klein-Putz ???????

Beitrag von Mary66 »

Hallo Zusammen !

Auf meinem Weg zur Arbeit heute morgen hörte ich nochmals von dem Milliarden Loch ( 126 !!!!!!! ), was sich da gerade vor uns auftut. Deutschland schlittert in eine Rezension und wir mit unserem Anliegen werden dadurch noch schlechtere Karten haben! Ich glaube, es ist wirklich an der Zeit, dass wir uns langfristig organisieren !!
Sämtliche Aktivitäten, die hier derzeit laufen, werden großes Aufsehen erregen, da bin ich mir sicher. Aber ich denke, unser Engagement sollte auf ein Fundament gestellt werden !

Die Gründung eines gemeinnützigen Vereins ist sicher aufwendig und arbeitsintensiv, doch würde sie bedeuten, dass unsere Kräfte bündeln und mit „einer Zunge“ sprechen. Unsere Ziele könnte man wie folgt formulieren ( erste Überlegungen):


Vertretung der Rechte und Ansprüche ungewollt Kinderloser in der Gesellschaft (damit ist unser jetziger Kampf gegen die Gesundheitsreform 2004 gemeint)

Reformierung des Embryonenschutzgesetzes

Entstigmatisierung ungewollt Kinderloser in der Gesellschaft ( Unser Kinderwunsch hat nicht zutun mit Klonen oder dem „Kind aus dem Katalog“)

Hilfestellung für ungewollt Kinderlose auf ihrem Weg zum Kind ( Infobroschüren, Newsletter, dieses Forum, Selbsthilfegruppen etc pp. )


Öffentlichkeitsarbeit ( Plakataktionen, Demonstrationen, Flyer, Interviews, Artikel etc pp.)



Was sich hier ziemlich trocken anhört, hätte jedoch gerade in der jetzigen Situation enorme Vorteile: Wir bestimmen z.B. die Art der Öffentlichkeitsarbeit. Eine Plakataktion würde wieder Medieninteresse nach sich ziehen !! Sponsoren könnten Spenden steuerlich von ihrem Betriebsergebnis abziehen. Gerichte könnten uns als Adressaten für die Zahlung von Strafen einsetzen. Wir könnten ein Spendenkonto einrichten und auch unsere Einnahmen wieder steuerlich absetzen. Ja... und vielleicht hätten wir sogar irgendwann einen Fond, mit dem wir Kiwu-Paare finanziell unterstützen könnten, wenns von den Kassen nix mehr gibt.......


Ich habe mich mal bei meinem örtlich zuständigen Finanzamt schlau gemacht. Zur Gründung eines solchen Vereins bedarf es einer ersten Mitgliederversammlung, der Verein braucht eine Satzung in der der Zweck des Vereins festgeschrieben wird und natürlich einen Vorsitzenden ( da fällt mir doch direkt jemand ein........ huhu Andreas :D :D :D ). Diese Unterlagen schickt man dann ans Finanzamt, das einen vorläufigen Bescheid erlässt ( Bearbeitungszeit etwa 1 Woche !!!!!!!!) Damit marschiert man dann zum Notar um sich ins Vereinsregister eintragen zu lassen..... Ich hoffe, ich habe alles richtig verstanden......


Was haltet Ihr davon ?????????????? Bitte auch Juristen melden ( ggf. über PN), da man die Idee auch mal juristisch abklopfen sollte.
LG

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Andreas
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Beitrag von Andreas »

Hi Marry,

ich danke Dir für Deine Kreativität und Dein Engagement.

Ich sehe die Vorteile eines Vereins, aber auch den Overhead.

Wir müssen das Rad nicht zweimal erfinden.
Es gibt schon einen Verein "wunschkind e.V.". Nimm bitte mal mit den dort Verantwortlichen Kontakt auf. Es hat den Anschein, als würden dort wenige Verantwortliche eine hervorragende Arbeit machen, leider sind sie aber zu wenig. Das zeigt sich beispielsweise an ihrem Internetauftritt. Anstelle einer Neugründung schlage ich daher vor, mit wunschkind e.V. zusammenzuarbeiten. Kläre bitte mal die Form einer Zusammenarbeit ab.

Bei einem Kiwu-Verein besteht schließlich folgendes grundlegende Problem: Kiwu ist für die Betroffenen für ein paar Jahre hochaktuell, danach kehrt das Paar in sein normales Leben zurück. Ein Verein, der sich auf ständig wechselnde Mitglieder stützt, ist nur mit Mühe am Leben zu halten.

Telefoniere bitte mit wunschkind e.V.: wer wüßte besser um die Vor- und Nachteile eines Kiwu-Vereins. Wir brauchen wunschkind e.V. und sollten mit dem Verein zusammenarbeiten. Klär bitte die Kooperationsmöglochkeiten ab.

Viele Grüße. Andreas
Mary66
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Beitrag von Mary66 »

Hallo Andreas !

War mal eben kurz auf der Seite von Wunschkind e.V. Dort ist die Problematik "Gesundheitsreform 2004" mit keinem Wort erwähnt...... hm, bin eher skeptisch......
Ich sehe natürlich ein, dass es sehr aufwendig ist, die Idee zu verwirklichen und klar, irgendwann verabschiedet man sich von dem Thema... so, oder so..... Trotzdem würde ich die Idee gern unabhängig von Wunschkinder e.V. verfolgen, vorausgesetzt, es würden sich mehrere Leute hier bereit erklären aktiv und mit viel Zeitaufwand mitzuwirken......
LG

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Andreas
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Beitrag von Andreas »

Hi Mary,

wunschkind e.V. hat in Deutschland einen Namen, es fehlt dem Verein zur Zeit anscheinend nur an engagierten Mitgliedern. Im Gegensatz zu wunschkind e.V. haben wir ein Forum als Basis, ich schließe aber nicht aus, daß einem Verein "klein-putz e.V." langfristig das gleiche Schicksal drohen würde.

Meine wiederholte Bitte: nimm mit wunschkind e.V. Kontakt auf. Der Verein kann der Aktion helfen. Ob es dann zusätzlich "klein-putz e.V." geben wird, ist ja eine andere Frage.

Viele Grüße. Andreas

P.S. Es freut mich, daß Du wie ich ebenfalls durch einen simplen Anruf im Wahlkreisbüro zu einem Termin mit Deinem Bundestagsabgeordneten gekommen bist. Eine Idee zum Nachmachen. :-)
Zuletzt geändert von Andreas am 16 Mai 2003 18:13, insgesamt 2-mal geändert.
Johanna
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Beitrag von Johanna »

Hi ihr Lieben,

schließe mich Andreas an. Marry, schaffst du das mit wunschkind e.V? Sonst könnte ich mich der Sache Sonntag oder Montag annehmen.

Liebe Grüße

Johanna
Johanna mit den Wundern Leni Charlotta und Leonie Jette

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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Ich war auch mal in einem Verein. Da bin ich ausgetreten, weil sich nichts bewegen ließ. Aktiv sein konnte ich nur mit anderen engagierten Leuten. Und, ob Ihr es glaubt oder nicht - von diesem Verein wurden uns ständig Steine in den Weg geworfen. Langangelgte Genehmigungsverfahren bis das Ding veraltet ist, ... usw. So ein Verein hat auch ´ne Menge damit zu tun, sich selbst zu verwalten. Da kommt man vor lauter Bürokratie dann nicht mehr dazu, sein eigentliches Anliegen umzusetzen.

Eine Zusammenarbeit mit Wunschkind e.V. - Ihr macht die Verwaltung und treibt auch mal Geld ein - wir arbeiten an der Basis - halte ich dann schon für sinnvoller.

Rebella
Mary66
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Beitrag von Mary66 »

Hey Rebella, der Verein wären wir selbst !!!!!!!!!!!!
Johanna , "schaffen" würde ich das schon, aber es wäre mir doch lieber, wenn Du das übernimmt, da dieser Weg nicht meinen Vorstellungn entspricht ! Danke !
LG

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Ruxi
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Bemerkungen

Beitrag von Ruxi »

Hallo ihr alle,

An so etwas wie ein Verein habe ich auch gedacht. Es gibt eigentlich 3 wichtige Forums für Kiwu, andere wie eltern oder rundumsbaby sind im allgemeinen Forums für Eltern oder werdende Eltern die auch ein kleines Teil für Kiwu haben.
Wäre gut gewesen wenn Leute aus diese 3 Forums und eventuell auch andere sich zusammen ein kleines Verrein machen würden um wichtige Probleme zu lösen
Es gibt manche Probleme die ihr schon genannt habt.

1. Andreas sagt etwas über "wunschkinder e.V". Im wunschkinder-Forum steht nichts darüber. Ist nur der Doc und eine Marianne Zimmermann als "Wirt" zu finden.
2. Das Problem liegt nicht an den Menschen, wie Andreas meint, sondern an Finanzierung, denke ich.
3. So ein Verein wie ich dachte, kann aus ein paar Betroffene und Ärzte gebaut sein, dazu ein Anwalt und jemand von eine KK.
Die Ärzte, wenn privat haben schon Möglichkeit ein bischen auch Materiell zu helfen.
Andreas meint die Betroffene kommen und gehen nach eine Weile. Manche wie er und Christian bleiben schon länger, wenn sich auch mal für ein weiteres Kind entschieden, oder nur weil sie schon seelisch gebunden sind.
Ich denke es können unter Betroffene auch FÄ oder KiwuÄ sein (obwohl ich noch nicht gefunden habe, komisch...!) und die können ja länger mitmachen. Na ja, man könnte auch sagen die würden so ein Forum gar nicht brauchen. Oder?
Auf jeden Fall, Leute würden sich schon finden.
Die Idee muß aber noch reifen, man muß noch darüber denken wie man es machen könnte.
4. Bürokratie muß/darf auf keinen Fall sein. Ich dachte an ein Team die den Betroffenen durch den Forum arbeiten sollen, Sachen organisieren wie diese Aktion für die Gesundheitsreform, helfen wo nötig.
Und es gibt ein wichtiges Ziel die die Mitglieder schon binden sollte, also keine Steine im Weg, oder sie gehen dann besser weg.

Bis bald,
Ruxi
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