6 Transfere mit sehr guten Blastozysten - wann sein lassen?
Verfasst: 01 Apr 2022 15:30
Sehr geehrter Dr. Peet,
es hat bis dato nicht geklappt mit dem Nachwuchs: wir haben jetzt insgesamt 6 Transfere mit je einer AA-Blastozyste gehabt, davon 1 mal im Frischversuch schwanger mit Missed Abortion (Woche 9 stehen geblieben). Wir haben uns vor >2 Jahren wegen OATIII Diagnose an eine KIWU Klinik in AT gewandt, ich bin jetzt 37, Mann ist 41.
Wir haben nun die berüchtigte KIR/HLA Untersuchung machen lassen und es kam raus, dass ich AA bin und mein Mann C1/C2. Glaubt man dieser Hypothese, dann bin ich Hochrisikopatientin für habituelle Abgänge etc, wenn mein Mann die „falschen Gene“ weiter gibt. In meiner Familie gab es bisher keine Probleme mit Aborten, Frühgeburten, komplizierten Schwangerschaften etc. Bei mir wurde auch schon alles Mögliche untersucht, bis auf einen etwas aktiven Immunsystem „Ast“ gibt es keine Auffälligkeiten.
Irgendeinen Grund wird es haben warum es nicht klappt. Wir stehen also vor der Entscheidung es gut sein zu lassen, einfach weiter zu probieren weil es halt die Menge der Versuche macht oder auf Fremdsperma auszuweichen. Unsere Klinik rät zu Fremdsperma. Alternativ mit geringerer Erfolgsaussicht Granozyte, was aber wohl nicht wissenschaftlich etabliert ist. Granozyten scheinen ja auch nicht wirklich zu helfen und sind teuer.
Mein Mann ist ok mit Fremdsperma, ich irgendwie (noch) nicht. Er ist ein toller Mann und ich finde, dass die Welt einen mehr von ihm braucht.
Wie ist denn der Stand bei dem KIR/HLA Thema? Soweit ich das gelesen habe, ist für Sie das eher Vodoo? Mit unseren 6 Transfers fallen wir ja schon aus der Statistik, d.h. es wird einfach unwahrscheinlich, dass es klappt und ich will uns auch nicht in den Wahnsinn damit treiben.
Danke für Ihre Einschätzung.
es hat bis dato nicht geklappt mit dem Nachwuchs: wir haben jetzt insgesamt 6 Transfere mit je einer AA-Blastozyste gehabt, davon 1 mal im Frischversuch schwanger mit Missed Abortion (Woche 9 stehen geblieben). Wir haben uns vor >2 Jahren wegen OATIII Diagnose an eine KIWU Klinik in AT gewandt, ich bin jetzt 37, Mann ist 41.
Wir haben nun die berüchtigte KIR/HLA Untersuchung machen lassen und es kam raus, dass ich AA bin und mein Mann C1/C2. Glaubt man dieser Hypothese, dann bin ich Hochrisikopatientin für habituelle Abgänge etc, wenn mein Mann die „falschen Gene“ weiter gibt. In meiner Familie gab es bisher keine Probleme mit Aborten, Frühgeburten, komplizierten Schwangerschaften etc. Bei mir wurde auch schon alles Mögliche untersucht, bis auf einen etwas aktiven Immunsystem „Ast“ gibt es keine Auffälligkeiten.
Irgendeinen Grund wird es haben warum es nicht klappt. Wir stehen also vor der Entscheidung es gut sein zu lassen, einfach weiter zu probieren weil es halt die Menge der Versuche macht oder auf Fremdsperma auszuweichen. Unsere Klinik rät zu Fremdsperma. Alternativ mit geringerer Erfolgsaussicht Granozyte, was aber wohl nicht wissenschaftlich etabliert ist. Granozyten scheinen ja auch nicht wirklich zu helfen und sind teuer.
Mein Mann ist ok mit Fremdsperma, ich irgendwie (noch) nicht. Er ist ein toller Mann und ich finde, dass die Welt einen mehr von ihm braucht.
Wie ist denn der Stand bei dem KIR/HLA Thema? Soweit ich das gelesen habe, ist für Sie das eher Vodoo? Mit unseren 6 Transfers fallen wir ja schon aus der Statistik, d.h. es wird einfach unwahrscheinlich, dass es klappt und ich will uns auch nicht in den Wahnsinn damit treiben.
Danke für Ihre Einschätzung.