Ich hätte gerne einen Rat.

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

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Josi87
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Ich hätte gerne einen Rat.

Beitrag von Josi87 »

Sehr geehrter Herr Dr. Peet,

Gern hätte ich Ihre Einschätzung zu meiner Situation:

Ich bin 34 Jahre, Hormonwerte sind bis auf das AMH ok, Genetik war unauffällig, direkt ICSI empfohlen da das SG schlecht war. Bei mir also keine wirklich Diagnose außer schlechtem AMH Wert in meinem Alter. Ursachen liegen laut Kiwu also beim Mann. Aber als wir dann die erste ICSI gemacht haben und diese leider negativ war, hieß es liegt an meinen Eizellen. Die Qualität wäre schlecht und eine Ärztin in der Kinderwunschklinik meinte, ich soll über eine EZP denken und dass beim ersten Versuch. Hab dann aber gefragt, was ich machen könnte….sie meinte Coenzym. Da s hatte ich auch gemacht.

Habe leider fast immer nur wenige Follikel zur Punktion trotz Stimu. Beim ersten Versuch hatten wir mit 200 Pergoveris gestartet und nach 6 Tagen wurde direkt abgebrochen, da nur ein Follikel da war. Im nächsten Zyklus wurde dann auf 300 Pergoveris erhöht. Da waren es dann 4 Follikel. Punktion waren am Ende 5 und es konnten davon nur zwei, laut Labor befruchtet werden. Auf dem einem Bericht steht auch was von Embryo in Arrest. Keine Ahnung was das heißt. Aufjedenfall kam es zu keinem Transfer.

Bei der 2. ICSI wurde dass lange Protokoll gemacht. Mit synarela Zyklustag 17 zweimal täglich und am 2. Zyklustag 300 Pergoveris. Am 9 Tag Abbruch wegen einer Zyste….also mussten wir wieder im neuen Zyklus starten. Das gleiche Protokoll nochmal und diesmal musste ich aber ab 4. Zyklustag zur Sono und da war immer noch die Zyste, aber laut Blutergebnis ok und konnte stimulieren mit 300 Pergoveris. Man konnte 8 Eizellen punktieren, davon waren nur zwei reif und diese konnten befruchtet werden, aber leider tat sich da gar nix, so dass es zu keinem Transfer kam.

Nun meine Frage. Macht es Sinn nochmal mit eigenen Eizellen ein Versuch zu starten? Laut den Ärzten wäre ich auch eine Low Responder, aber beim letzten Versuch sind soviele Eizellen am Ende da gewesen. Was würden Sie raten? Vorallem welches Protokoll oder lieber eine EZP? Bin echt langsam ratlos.

Vielen lieben Dank.
Kinderwunsch seit 01/2018
Ich: 36Jahre/ Mann: 37Jahre
Mann: Oat3
Frau: AMH 1,01/2018 AMH: 0,64/2022
1. ICSI 300 Pergoveris 9. Tage Stimmu. 5. Eizellen/ 4. Reif, davon konnten zwei befruchtet werden und es stand Embryo im Arrest da/ kein Transfer
2. ICSI langes Protokoll/ ab Zyklustag 17 2x täglich Synarela/ 10. Tage Stimmu mit 300 Pergoveris/ 8. Eizellen, davon nur 2 reif, leider keine Imprägnation/ kein Transfer
Genetik beide unauffällig
Ich nehme nun seit November21 400mg coenzym
3. ICSI: langes Protokoll/ 3 Eizellen, davon 2 Reif und eine wurde nach zwei Tagen eingesetzt. Qualität war c und war leider negativ

Wechsel nach Prag EUROPE IVF Eizellspende
09/22 Spenderin gefunden und wir wurden am Zyklus angepasst
11/22 9 Eizellen/ davon sind 3 Blastos entstanden/ zwei wurden mir nach 5 Tagen eingesetzt, leider biochemische Schwangerschaft
Termin Immunologie in Deutschland ausgemacht, es kam einiges an Diagnosen raus
02/23 Kryo einer Blasto - leider negativ
05/23 neue Spenderin, 10 Eizellen, davon sind 5 sehr gute Blastos übrig geblieben, eine wurde mir zurückgegeben, Urintests ab Transfer +9 Positiv,
Transfer+10 Bluttest positiv 121, Progesteron war etwas zu niedrig, musste prolutex spritzen, Transfer+13 224, Transfer +20 2200 und früh morgens Krämpfe im Unterleib und Blutung, leider ist der kleine Wurm gegangen 😢
11/23 Kryotransfer und aktuell in Hibbelzeit
Dr.Peet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
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Re: Ich hätte gerne einen Rat.

Beitrag von Dr.Peet »

Hallo,
bei Ihnen könnte zB eine Letrozol/ Menogonstimulation erfolgen.
2 Letro Tag 3-7 zusätzl. 2 Menop, Tag 8 2 Menop
ab Tag 9 Orgalutran+2 Meno.
so könnte man- mit weniger Aufwand/ Kosten noch mal versuchen.
Grüße
Peet
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