Vorschläge, die GKV anders vor dem Bankrott zu bewahren
Verfasst: 19 Mai 2003 14:04
Hallo, Ihr Lieben,
eines ist klar – unsere Politiker sind gezwungen, einen Weg zu finden, um das System der gesetzlichen Krankenversicherung zukunftsfähig zu gestalten. Leider scheint es ihnen an geeigneten Konzepten für eine dringend notwendige Reform zu fehlen.
Wenn wir fordern, dass die Leistungen für künstliche Befruchtungen nicht gestrichen werden dürfen, dann sollten wir Alternativvorschläge machen. Vielleicht können wir solche Vorschläge in diesem Ordner sammeln.
Mir fiel heute eine Zeitung der TK in die Hand. Dort wird auf das Konzept der TK, Text: „Verantwortung braucht Mut – Leitlinien für eine wirkliche Gesundheitsreform“ verwiesen, das als Download unter www.tk-online.de verfügbar ist. Die Rede ist von Stärkung der Prävention, Qualitätsbewusstsein und einem kostenbewussten Verhalten von Ärzten und Patienten, Krankenkassen und Kliniken. Die Kassen sollten Einzelverträge mit Anbietergruppen abschließen können, um den Wettbewerb um die besten Mediziner und die beste Medizin zu eröffnen. „Seit Jahren werden der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) Milliardenbeträge entzogen und zugunsten anderer Sozialversicherungszweige und des Staatshaushaltes umverteilt. Zudem verursachen systemimmenente Fehlsteuerungen Jahr für Jahr erhebliche finanzielle Belastungen.“ (Zitat aus Resolution des Verwaltungsrates der Techniker Krankenkasse).
Kritisiert wird auch die zum 1. Januar diesen Jahres erfolgte Anhebung der gesetzlichen Mehrwertsteuer (auf 16%) für Arzneien. „Die GKV empfiehlt, die Mehrwertsteuer auf Arzneien zu halbieren. Kostenersparnis für die GKV: Über 1,7 Milliarden Euro! Deutschland und Dänemark sind europaweit die einzigen Länder mit vollem Mehrwertsteuersatz auf Arzneimittel, während z.B. Österreicher, Briten und Schweden gar keine Mehrwertsteuer darauf zahlen. Paradox erscheint es auch, dass ungesunde Lebensmittel, wie Bonbons und Pommes frites, nur mit sieben Prozent zu Buche schlagen. Für Medikamente gegen die daraus resultierenden Erkrankungen zahlen die Versicherer aber volle 16% Mehrwertsteuer.“ (TK aktuell, Nr. 2/2003, Seite 4.
Rebella
eines ist klar – unsere Politiker sind gezwungen, einen Weg zu finden, um das System der gesetzlichen Krankenversicherung zukunftsfähig zu gestalten. Leider scheint es ihnen an geeigneten Konzepten für eine dringend notwendige Reform zu fehlen.
Wenn wir fordern, dass die Leistungen für künstliche Befruchtungen nicht gestrichen werden dürfen, dann sollten wir Alternativvorschläge machen. Vielleicht können wir solche Vorschläge in diesem Ordner sammeln.
Mir fiel heute eine Zeitung der TK in die Hand. Dort wird auf das Konzept der TK, Text: „Verantwortung braucht Mut – Leitlinien für eine wirkliche Gesundheitsreform“ verwiesen, das als Download unter www.tk-online.de verfügbar ist. Die Rede ist von Stärkung der Prävention, Qualitätsbewusstsein und einem kostenbewussten Verhalten von Ärzten und Patienten, Krankenkassen und Kliniken. Die Kassen sollten Einzelverträge mit Anbietergruppen abschließen können, um den Wettbewerb um die besten Mediziner und die beste Medizin zu eröffnen. „Seit Jahren werden der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) Milliardenbeträge entzogen und zugunsten anderer Sozialversicherungszweige und des Staatshaushaltes umverteilt. Zudem verursachen systemimmenente Fehlsteuerungen Jahr für Jahr erhebliche finanzielle Belastungen.“ (Zitat aus Resolution des Verwaltungsrates der Techniker Krankenkasse).
Kritisiert wird auch die zum 1. Januar diesen Jahres erfolgte Anhebung der gesetzlichen Mehrwertsteuer (auf 16%) für Arzneien. „Die GKV empfiehlt, die Mehrwertsteuer auf Arzneien zu halbieren. Kostenersparnis für die GKV: Über 1,7 Milliarden Euro! Deutschland und Dänemark sind europaweit die einzigen Länder mit vollem Mehrwertsteuersatz auf Arzneimittel, während z.B. Österreicher, Briten und Schweden gar keine Mehrwertsteuer darauf zahlen. Paradox erscheint es auch, dass ungesunde Lebensmittel, wie Bonbons und Pommes frites, nur mit sieben Prozent zu Buche schlagen. Für Medikamente gegen die daraus resultierenden Erkrankungen zahlen die Versicherer aber volle 16% Mehrwertsteuer.“ (TK aktuell, Nr. 2/2003, Seite 4.
Rebella