hallo bummel,
die biologin antwortet dir auch nicht schneller; und wenn du 10 x
einen beitrag hinterherschießt... sie muss doch erstmal wieder hier
reinschauen. du stehst doch die ganz zeit oben... <img src="
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aber, ich hab mal bei wunschkinder geklaut:
LIF ist eine Substanz, welche normalerweise im weiblichen Genitaltrakt produziert wird und den Embryo bei der Einnistung in die Gebärmutter unterstützt. Ohne LIF kann diese Einnistung möglicherweise ausbleiben.
In einer kleineren Untersuchung konnte vorher eine deutliche Verbesserung der Schwangerschaftsraten erreicht werden unter Verwendung des LIF. Allerdings wurde bei Ankündigung der Studie darauf hingewiesen, daß sich durch diese Studie die Chancen wahrscheinlich nur bei einem vergleichsweise geringen Anteil der Frauen verbessern wird, da die größte Teil aufgrund von mangelnder Embryonenqualität nicht schwanger wird.
In einer Veröffentlichung aus dem März 2003 (1) wurden Ergebnisse präsentiert, welche die Wirkung von Cytokinen (zu denen LIF ebenfalls gehört) auf die Einnistung von Embryonen untersucht. Dazu wurde in der zweiten Zyklushälfte ein Spülung der Gebärmutter bei Frauen mit wiederholt ausgebliebenem Erfolg bei IVF-Behandlungen durchgeführt und die Konzentration verschiedener Cytokine in dieser Spülflüssigkeit mit der von Frauen verglichen, die Schwangerschaften ausgetragen hatten und solchen, die wiederholt Fehlgeburten aufwiesen. Auch hier ergaben sich Hinweise darauf, da einige dieser Cytokine einen Einfluss auf die Einnistung haben könnten, da die Konzentrationen in den verschiedenen Gruppen signifikante Unterschiede aufwiesen.
In Zellversuchen mit Gebärmutterschleimhautzellen wurde in einer weiteren Studie (2) untersucht, ob ein Einfluss von LIF auf die Überlebensfähigkeit in der Zellkultur besteht. Die Autoren kamen bei ihren Untersuchungen zu dem Schluß, daß die Vitalität der Stromazellen bei Anwesenheit von LIF dosisabhängig erhöht wird und dies möglicherweise ein wichtiger Faktor sein könnte bei der Einnistung der Embryonen.
In Tierversuchen (3) gibt es ebenfalls Hinweise darauf, daß die Cytokine der "Interleukin-6-Gruppe" zu der auch LIF gehört, bei der Einnistung ein sehr wichtiger Faktor sein können. Mäuse wurden genetisch so verändert, daß eine Produktion des "leukaemia inhibitory factor" nicht möglich war, da das entsprechende Gen ausgeschaltet wurde. Bei den normalerweise sehr leicht trächtig werdenden Tiere trat auch nach einem Transfer von Blastozysten keine Einnistung der Embryonen ein.
Link Quelle:
http://www.wunschkinder.net/news/wmprint.php?ArtID=323
gruß
ari