Prednison im Kryo-Versuch nach MA
Verfasst: 07 Sep 2023 15:00
Hallo Dr. Peet,
wir planen gerade mit der KiWu-Klinik den 3. und letzten Transfer im Rahmen einer EZS. Üblicherweise nehme ich ab dem 1. ZT Estrifam 2mg (2-2-2), dazu ASS und Folsäure, und ab dem 14. ZT noch Progesteron 200mg (1-1-1). Beim 1. Versuch wurde am 18. ZT eine 4 Tage alte Blastozyste transferiert, keine Einnistung. Beim 2. Transfer wurde eine 5 Tage alte Blastozyste am 20. ZT transferiert, plus Zivafert Spritze am Transfertag. Es kam zu einer MA in der 9./10. SSW und anschließender Ausschabung.
Laut aktueller Planung soll ich zusätzlich ab dem 1. ZT täglich 10 mg Prednison nehmen, bei positivem Test vermutlich dann das ganze 1. Trimester. Ich fürchte aber die Nebenwirkungen und möchte das nur nehmen, wenn sicher ist, dass es einen Vorteil bringen kann. Daher meine Fragen:
- Wie ist generell die angedachte Dosis (ggf. über 3 Monate eingenommen) zu beurteilen? Ist das viel, muss man mit deutlichen Nebenwirkungen rechnen?
- Soweit ich weiß, soll Prednison eine mögliche Abstoßung des Embryos nach Transfer verhindern. Eine Einnistung hat aber bei mir auch ohne funktioniert. Könnte es denn auch eine Fehlgeburt im ersten Trimester verhindern?
- Macht Prednison nicht überhaupt nur Sinn, wenn ein immunologisches Problem vorliegt? Das ist bei mir ja gar nicht sicher, da noch nicht untersucht.
- Ist es nicht wahrscheinlicher, dass der Embryo beim 2. Versuch einfach nicht in Ordnung war, z. B. aneuploid? Die EZ-Spenderin ist 22 Jahre jung, mein Mann aber 47, normales Spermiogramm, aber ernährt sich leider nicht sehr gesund.
- Wenn es diesmal nicht klappt, welche Untersuchungen würden Sie ggf. bei/vor der nächsten EZS empfehlen? PGT-A? Immunologische Untersuchung? Genetische Untersuchung der Spermien?
Herzlichen Dank im Voraus!
wir planen gerade mit der KiWu-Klinik den 3. und letzten Transfer im Rahmen einer EZS. Üblicherweise nehme ich ab dem 1. ZT Estrifam 2mg (2-2-2), dazu ASS und Folsäure, und ab dem 14. ZT noch Progesteron 200mg (1-1-1). Beim 1. Versuch wurde am 18. ZT eine 4 Tage alte Blastozyste transferiert, keine Einnistung. Beim 2. Transfer wurde eine 5 Tage alte Blastozyste am 20. ZT transferiert, plus Zivafert Spritze am Transfertag. Es kam zu einer MA in der 9./10. SSW und anschließender Ausschabung.
Laut aktueller Planung soll ich zusätzlich ab dem 1. ZT täglich 10 mg Prednison nehmen, bei positivem Test vermutlich dann das ganze 1. Trimester. Ich fürchte aber die Nebenwirkungen und möchte das nur nehmen, wenn sicher ist, dass es einen Vorteil bringen kann. Daher meine Fragen:
- Wie ist generell die angedachte Dosis (ggf. über 3 Monate eingenommen) zu beurteilen? Ist das viel, muss man mit deutlichen Nebenwirkungen rechnen?
- Soweit ich weiß, soll Prednison eine mögliche Abstoßung des Embryos nach Transfer verhindern. Eine Einnistung hat aber bei mir auch ohne funktioniert. Könnte es denn auch eine Fehlgeburt im ersten Trimester verhindern?
- Macht Prednison nicht überhaupt nur Sinn, wenn ein immunologisches Problem vorliegt? Das ist bei mir ja gar nicht sicher, da noch nicht untersucht.
- Ist es nicht wahrscheinlicher, dass der Embryo beim 2. Versuch einfach nicht in Ordnung war, z. B. aneuploid? Die EZ-Spenderin ist 22 Jahre jung, mein Mann aber 47, normales Spermiogramm, aber ernährt sich leider nicht sehr gesund.
- Wenn es diesmal nicht klappt, welche Untersuchungen würden Sie ggf. bei/vor der nächsten EZS empfehlen? PGT-A? Immunologische Untersuchung? Genetische Untersuchung der Spermien?
Herzlichen Dank im Voraus!