Gesundheitsreform auch innerhalb der SPD umstritten......
Gesundheitsreform auch innerhalb der SPD umstritten......
Hallo,
folgendes Mail habe ich gerade vom SPD-Parteivorstand als eine Antwort zu einer Anfrage an Gerhard Schröder bekommen. Die Antwort zeigt das auch innerhalb der SPD die Gesundheitsreform nicht unumstritten ist.
Sehr geehrter Herr XXXXXX,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 09.05.2003 und Ihr Interesse an der Politik der SPD.
Auf Grund eines erhöhten Mail-Aufkommens konnten wir Ihre Mail leider nicht schneller beantworten. Wir bitten um Nachsicht!
Sicherlich haben Sie Verständnis, dass der SPD-Parteivorsitzende und Bundeskanzler nicht alle an ihn gerichteten Zuschriften persönlich lesen und beantworten kann. Er hat mich gebeten, auf Ihr Schreiben zu antworten.
Wir wurden von verschiedenen Seiten auf Ihren Link bzw. weitere Links aufmerksam gemacht. Inzwischen habe ich mir einen Überblick auf den verschiedenen Internet-Seiten verschafft.
Im Rahmen der Gesundheitsreform wurde beschlossen, dass versicherungsfremde Leistungen aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen gestrichen werden; einige werden zukünftig steuerfinanziert.
Die künstliche Befruchtung soll zukünftig von den Betroffenen selbst finanziert werden; dies ist innerhalb der SPD umstritten.
Gerade im Hinblick auf eine wünschenswerte Steigerung der Geburtenrate in Deutschland und der Familienpolitik der SPD, ist dies kontraproduktiv.
Ein Gespräch mit dem Bundeskanzler wird schwierig zu vereinbaren zu sein, daher schlage ich vor, dass Sie sich einmal mit Ihrem Bundestagsabgeordneten vor Ort darüber unterhalten. Bei einer Kontaktaufnahme sind wir gern behilflich.
Mit freundlichen Grüßen
...............
SPD Parteivorstand
Bürgerservice
Tel.: +49 (0)30 25991 500
Fax: +49 (0)30 25991 346
mailto: parteivorstand@spd.de
http://www.spd.de
Postanschrift:
Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 141
10963 Berlin
folgendes Mail habe ich gerade vom SPD-Parteivorstand als eine Antwort zu einer Anfrage an Gerhard Schröder bekommen. Die Antwort zeigt das auch innerhalb der SPD die Gesundheitsreform nicht unumstritten ist.
Sehr geehrter Herr XXXXXX,
vielen Dank für Ihre E-Mail vom 09.05.2003 und Ihr Interesse an der Politik der SPD.
Auf Grund eines erhöhten Mail-Aufkommens konnten wir Ihre Mail leider nicht schneller beantworten. Wir bitten um Nachsicht!
Sicherlich haben Sie Verständnis, dass der SPD-Parteivorsitzende und Bundeskanzler nicht alle an ihn gerichteten Zuschriften persönlich lesen und beantworten kann. Er hat mich gebeten, auf Ihr Schreiben zu antworten.
Wir wurden von verschiedenen Seiten auf Ihren Link bzw. weitere Links aufmerksam gemacht. Inzwischen habe ich mir einen Überblick auf den verschiedenen Internet-Seiten verschafft.
Im Rahmen der Gesundheitsreform wurde beschlossen, dass versicherungsfremde Leistungen aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen gestrichen werden; einige werden zukünftig steuerfinanziert.
Die künstliche Befruchtung soll zukünftig von den Betroffenen selbst finanziert werden; dies ist innerhalb der SPD umstritten.
Gerade im Hinblick auf eine wünschenswerte Steigerung der Geburtenrate in Deutschland und der Familienpolitik der SPD, ist dies kontraproduktiv.
Ein Gespräch mit dem Bundeskanzler wird schwierig zu vereinbaren zu sein, daher schlage ich vor, dass Sie sich einmal mit Ihrem Bundestagsabgeordneten vor Ort darüber unterhalten. Bei einer Kontaktaufnahme sind wir gern behilflich.
Mit freundlichen Grüßen
...............
SPD Parteivorstand
Bürgerservice
Tel.: +49 (0)30 25991 500
Fax: +49 (0)30 25991 346
mailto: parteivorstand@spd.de
http://www.spd.de
Postanschrift:
Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 141
10963 Berlin
leider auch nur ne Massenmail
leider auch nur ne Massenmail die glaub ich keine Meinung vertritt sondern uns nur ruhig stellen will....
HAB die allergleiche bekommen!!!!!!!!!!!!!!!
HAB die allergleiche bekommen!!!!!!!!!!!!!!!
nenene, keine Massenmail. Ich hab eine andere bekommen, und daß der nette Herr am Schluß meine Tochter erwähnt, zeigt daß er wirklich gelesen hat was ich geschrieben hatte.
Sehr geehrte Frau XXX,
vielen Dank für Ihre e-mail vom 09.05.2003 und Ihr Interesse an der Politik der SPD.
Auf Grund eines erhöhten Mail-Aufkommens konnten wir Ihre Mail leider nicht schneller beantworten. Wir bitten um Nachsicht!
Sicherlich haben Sie Verständnis, dass der SPD-Parteivorsitzende und Bundeskanzler nicht alle an ihn gerichteten Zuschriften persönlich lesen und beantworten kann. Er hat mich gebeten, auf Ihr Schreiben zu antworten.
Ihre Ausführungen haben wir sehr aufmerksam gelesen und mit Interesse zur Kenntnis genommen. Wir werten alle an den Parteivorstand gerichteten Schreiben sehr sorgfältig aus; somit fließen auch Ihre Anregungen und Hinweise in die Meinungsbildung mit ein.
Ein Ziel der Gesundheitsreform ist es, versicherungsfremde Leistungen, die keinen Bezug zur Krankheit haben und gesamtgesellschaftliche Aufgaben darstellen, künftig aus dem Bundeshaushalt zu finanzieren.
So hat die Bundesregierung beschlossen, dass versicherungsfremde Leistungen aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen gestrichen werden; so werden künftig u.a. Leistungen wie das Mutterschafts- und Entbindungsgeld, sowie sonstige Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft steuerfinanziert.
Weitere versicherungsfremde Leistungen wie u.a. die Sterilisation und die künstliche Befruchtung, die die eigene Lebensplanung und Eigenverantwortung betreffen, sind zukünftig von den Betroffenen selbst zu finanzieren.
Diese Regelung ist innerhalb der Regierungskoalition umstritten und noch in Diskussion.
Um Ihrem Anliegen mehr Nachdruck zu verleihen, schlage ich Ihnen vor, Sie reden einmal persönlich mit Ihrem/Ihrer Bundestagsabgeordneten über dieses Thema. Auf Wunsch sind wir bei der Kontaktaufnahme gern behilflich.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und eine wunderbare Zeit mit Ihrer Tochter!
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Müller
LG
Kerstin und Naemi
Sehr geehrte Frau XXX,
vielen Dank für Ihre e-mail vom 09.05.2003 und Ihr Interesse an der Politik der SPD.
Auf Grund eines erhöhten Mail-Aufkommens konnten wir Ihre Mail leider nicht schneller beantworten. Wir bitten um Nachsicht!
Sicherlich haben Sie Verständnis, dass der SPD-Parteivorsitzende und Bundeskanzler nicht alle an ihn gerichteten Zuschriften persönlich lesen und beantworten kann. Er hat mich gebeten, auf Ihr Schreiben zu antworten.
Ihre Ausführungen haben wir sehr aufmerksam gelesen und mit Interesse zur Kenntnis genommen. Wir werten alle an den Parteivorstand gerichteten Schreiben sehr sorgfältig aus; somit fließen auch Ihre Anregungen und Hinweise in die Meinungsbildung mit ein.
Ein Ziel der Gesundheitsreform ist es, versicherungsfremde Leistungen, die keinen Bezug zur Krankheit haben und gesamtgesellschaftliche Aufgaben darstellen, künftig aus dem Bundeshaushalt zu finanzieren.
So hat die Bundesregierung beschlossen, dass versicherungsfremde Leistungen aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen gestrichen werden; so werden künftig u.a. Leistungen wie das Mutterschafts- und Entbindungsgeld, sowie sonstige Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft steuerfinanziert.
Weitere versicherungsfremde Leistungen wie u.a. die Sterilisation und die künstliche Befruchtung, die die eigene Lebensplanung und Eigenverantwortung betreffen, sind zukünftig von den Betroffenen selbst zu finanzieren.
Diese Regelung ist innerhalb der Regierungskoalition umstritten und noch in Diskussion.
Um Ihrem Anliegen mehr Nachdruck zu verleihen, schlage ich Ihnen vor, Sie reden einmal persönlich mit Ihrem/Ihrer Bundestagsabgeordneten über dieses Thema. Auf Wunsch sind wir bei der Kontaktaufnahme gern behilflich.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und eine wunderbare Zeit mit Ihrer Tochter!
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Müller
LG
Kerstin und Naemi
- Maggie + Tim
- Rang4
- Beiträge: 9295
- Registriert: 05 Apr 2002 02:00
Na gut, Cuba, in deinem Fall schon, aber der allgemeine Kontext ist ja schon überall derselbe. Ist eben gerade bei mail-Abfragen so...
Vielleicht hattest du ja auch etwas netter und persönlicher geschrieben.
In jedem Fall halte ich das auch für Massenabfertigung. Dass Gesetzesvorschläge in der eigenen Partei auch nicht zu 100% akzeptiert werden, trifft auf jedes Thema zu und ist nichts neues.
Genau so einen Wisch bekam ich vor einigen Jahren auch mal, als ich an unsere damalige Kultusministerin des landes schrieb, weil selbige wieder Geschlechtertrennung in Schulen vorhatte...
Vielleicht hattest du ja auch etwas netter und persönlicher geschrieben.
In jedem Fall halte ich das auch für Massenabfertigung. Dass Gesetzesvorschläge in der eigenen Partei auch nicht zu 100% akzeptiert werden, trifft auf jedes Thema zu und ist nichts neues.
Genau so einen Wisch bekam ich vor einigen Jahren auch mal, als ich an unsere damalige Kultusministerin des landes schrieb, weil selbige wieder Geschlechtertrennung in Schulen vorhatte...
Gruß und Gung ho von Tim
--------
I thought I’d found a reason to live
just like before when I was a child
only to find dreams made of sand
would just fall apart and slip through my hands.
But the spirit of life keeps us strong
and the spirit of life is the will to carry on
...
I never thought it would be quite like this
living outside of mutual bliss
but as long as the veins in our arm still stand up
the spirit of life will keep living on
--------
I thought I’d found a reason to live
just like before when I was a child
only to find dreams made of sand
would just fall apart and slip through my hands.
But the spirit of life keeps us strong
and the spirit of life is the will to carry on
...
I never thought it would be quite like this
living outside of mutual bliss
but as long as the veins in our arm still stand up
the spirit of life will keep living on
- Maggie + Tim
- Rang4
- Beiträge: 9295
- Registriert: 05 Apr 2002 02:00
Cuba naja das kostet eben Briefmarken und Papier, weil sie ihre Standardmails dann ja dafür ausdrucken müssen
hehe, bin etwas zynisch heute...
hehe, bin etwas zynisch heute...
Gruß und Gung ho von Tim
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Nachdem ich den Chat erlebt habe halte ich diese Mails für das absolut hinterhältigste an der Sache. Was heißt hier innerhalb der Partei umstritten? Das ist doch längst beschlossen und muß nur noch durch den Bundesrat.
Alles was die wollen, ist das wir denken: "Schön, die sind ja gar nicht so, daß wird noch gekippt." Mit sowas ebbt dann der Widerstand ab. Das ist Taktik, nichts weiter.
Laßt Euch von den Politikern nicht täuschen!
Grüße,
Heiko
Alles was die wollen, ist das wir denken: "Schön, die sind ja gar nicht so, daß wird noch gekippt." Mit sowas ebbt dann der Widerstand ab. Das ist Taktik, nichts weiter.
Laßt Euch von den Politikern nicht täuschen!
Grüße,
Heiko