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Zu hohe Schleimhaut

Verfasst: 13 Nov 2024 11:46
von Lillifee10
Sehr geehrter Dr.Peet,

ich (47) habe vor einem Jahr ein Kind per EZP bekommen. Damals hatte ich zur Ultraschallkontrolle 11-12mm SH Höhe bevor ich die Schleimhaut umgewandelt habe.
In der 5.SSW begannen Blutungen und Krämpfe, anstatt 1-0-1 Cyclogest sollte ich fortan Prolutex 2-0-1 spritzen. Darunter hörten die Blutungen auf und ich konnte nach mehreren erfolglosen Umstellungsversuchen, mit erneuten Blutungen, in der 10.SSW wieder auf Cycolgest wechseln bevor ich in den nächsten Wochen die Medikamente ausschleichen sollte.

Das Kind kam reif und gesund per Kaiserschnitt zur Welt. Es gab keinerlei Probleme bei der Rückbildung und auch die Nachuntersuchung war o.B.

Nun versuchen wir bereits den dritten Zyklus in Folge schwanger zu werden.

Der Behandlungsplan sah folgendermaßen aus:

Estrifam 2mg 1-1-1 ab ZT 2
ASS 100 1-0-0
Folsan 1-0-0
(und L-Thyrox 75 1-0-0, wie schon seit Jahren, TSH liegt bei 1,1 zur Zeit)

Zum Auslösen Ovitrelle,
einen Tag nach Transfer Decapeptyl

In der zweiten Zyklushälfte
Estrifam 1-1-1-
Cyclogest 1-0-1

Schon bei den Kontrollen vor der Behandlung viel eine relativ hohe Schleimhaut auf und ich hatte seit dem Kaiserschnitt auch überdurchschnittlich starke Blutungen.
In diesem ersten Behandlungszyklus hatte ich zum Transfer eine Höhe von 17mm.
Der Versuch ging negativ aus, verlief aber ansonsten völlig unauffällig, ohne Blutungen.

Direkt im Folgezyklus sollte ich wieder mit Estrifam starten, habe aber auf Nachfrage weniger davon erhalten, da ich mir erhoffte so weniger extrem drauf zu reagieren.

Estrifam 1-0-1 ab ZT 2
ASS 100 1-0-0
Folsan 1-0-0
L-Thyrox 75 1-0-0

Meine Abbruchblutung verhielt sich merkwürdig, es war deutlich weniger als gewohnt, stockte zwischendurch, und kehrte bis ZT 12 immer wieder zurück.
Am ZT 12 brachen wir telefonisch den Versuch ab, da ich inzwischen Mensstark blutete. Ich sollte daraufhin statt Cycolgest auf Duphaston umstellen.

Also Estrifam 1-0-1
Duphaston 1-0-1 für 10 Tage

Nach Absetzten dauerte es 10 Tage bis ich eine Abbruchblutung, diesmal wieder relativ stark, bekam. Ein Ultraschall schloss Zysten oder Myome aus.

Nach expliziter Nachfrage, wurde mir nicht abgeraten gleich weiterzumachen, das würde nichts machen.
Mein Körper hätte genügend Zeit gehabt die Schleimhaut abzustoßen wenn ich am ZT 2 erneut mit einer Estrifamgabe beginne.

Der letzte Zyklus verlief so:
Estrifam zunächst 1-0-1, ab ZT 8 wieder Blutungen, eigenmächtige Erhöhung auf 1-1-1
Am ZT 12 eine SH Höhe von 14-15mm
Transfer einer 4aa Blatocyste , Decapeptyl als Einnistungsspritze.

Ab Transfer +4 Schmierblutungen
Ab Transfer +5 starke Blutungen und Krämpfe, ein erster positiver Urintest, daraufhin Cyclogest abgesetzt und Prolutex 1-1-1
Transfer +6 noch positiverer Test, weiterhin Blutungen und Krämpfe, nur mit kurzen Pausen.
Transfer +7, Tests negativ, Prolutex und Estrifam abgesetzt

Was denken sie ist die Ursache für die dauernden Blutungen schon in der Aufbauphase? Und was hat dazu geführt das trotz Einnistung und Progesteron eine vorzeitige Abbruchblutung dazwischen kam?
Was kann ich nächstes mal anders machen?

Viele Dank im Voraus

Re: Zu hohe Schleimhaut

Verfasst: 17 Nov 2024 18:31
von DrPeet
Hallo,
Schwierig!
Versuchen Sie mal Cutanum (o.Ä.)also Östrogen per Haut.
EINNISTUNGSSPRITZE EHER brevactid!
Grüße
Peet