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Liebe Biologinnen,

Ich habe zwei Fragen:
1.
ich hatte am Montag PU: 12 EZ. Heute habe ich erfahren, dass sich 6 davon befruchtet haben. Allerdings sei die Zona eher kräftig, so dass die Biologinnen asisted hatching raten. Von Weiterwachsenlassen bis zum Blastostadium raten sie dagegen ab. Nun haben wir entschieden, dass wir drei einfrieren und ich mir morgen drei einsetzen lasse, die aber erst morgen gehatcht sind, so sie sich nicht zu schnell geteilt haben.
Warum kann man bei assisted hatching die Embies nicht bis zum Tag 5 weiterwachsen lassen? Hängt das mit der Zona zusammen?

2.
Als Medis habe ich seit heute Crinone 8 bekommen, wahrscheinlich muss ich auch noch Choragon spritzen (habe damit ausgelöst). Bisher hatte ich immer Puregon zum Auslösen. Gibt es einen Unterschied zwischen diesen beiden? Wenn ja, was ist der Unterschied?

Danke und liebe Grüße

Slie

Hallo Slie!

zu 1:
Das AH hat mit dem Blastozystentransfer nichts zu tun. AH wird bei bestimmten Gruppen von Patientinnen durchgeführt, bei denen man sich eine erhöhte Einnistungschance davon erhofft. Man kann Embryonen am 2. oder 3. Tag hatchen und danach weiterkultivieren bis zum 5. Tag der Entwicklung.
Ein Blastozystentransfer macht in Deutschland, wo die Auswahl der EZ für den Transfer im Vorkern- und nicht im Embryonenstadium erfolgen muß, wenig Sinn. Die EZ, die für Sie eingefroren wurden, hätten, bei einer Entscheidung gegen das Einfrieren, vernichtet werden müssen.

zu 2:

sind Sie sicher, dass Sie bisher mit Puregon und nicht mit PREGNESIN ausgelöst haben?

Pregnesin und Choragon enthalten den gleichen Wirstoff, werden bloß von unterschiedlichen Firmen hergestellt. Sie bewirken haargenau das Gleiche

Herzliche Grüße
KR