Bericht bei T-online.de
Verfasst: 10 Jul 2003 16:09
Halli-Hallo,
diesen Bericht habe ich gerade bei :
//t-news.t-online.de/zone/news/rent/ar/CP/ar-bevoelkerung-deutschland.html
gefunden.
Ist zwar viel zu lesen, aber vielleicht kann den jemand gebrauchen:
Die Bevölkerungszahl der Deutschen sinkt auf ein bedrohliches Maß: Wollte Deutschland das Niveau bei 82,5 Millionen Menschen konstant halten, müssten - bei einer Projektion von 50 Jahren - jährlich etwa 344.000 Ausländer einwandern. Das bestätigte der Direktor für Bevölkerungsfragen der Vereinten Nationen, Joseph Chamie. Derzeit liegt der Ausländeranteil in Deutschland etwa bei neun Prozent.
Nur ein bis zwei Kinder pro Frau
Grund für den Bevölkerungsschwund: den Deutschen fehlt der Nachwuchs. Statistisch gesehen bringt derzeit jede deutsche Frau nur 1,4 Kinder zur Welt. Ohne bleibenden Zustrom von Einwanderern würden 2050 nach UN-Berechnungen nur noch 65 Millionen Menschen in der Bundesrepublik leben, obwohl bis dahin die Geburtenrate bei etwa 1,9 Babys pro Frau liegen soll.
Arbeitnehmer-Rentner-Gefälle steigt
Der Geburtenrückgang hat noch eine andere verheerende Folge: Die Zahl der Arbeitnehmer schrumpft dramatisch, wohingegen die der Rentner stetig steigt. "Um zu vermeiden, dass das Heer der Berufstätigen weiter sinkt, sind mindestens 487.000 Zuwanderer im Jahr erforderlich", sagte Chamie. Diese Berechnung orientiert sich am Stand von 1995. Damals lag die Zahl der deutschen Arbeitnehmer noch bei 55,7 Millionen. Solle gar das Niveau von vor acht Jahren gehalten werden, müssten sogar rund 3,6 Millionen Immigranten jährlich kommen - eine völlig unrealistische Zahl, schätzt der UN-Direktor ein.
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Rentenkürzung Für Rürup kein Tabu
Folge: Rentenalter steigt, Renten werden gekürzt
Theoretisch würde ein solcher Einwanderungsstrom jedoch vermeiden, dass zu wenige Arbeitnehmer zu viele Rentner miternähren müssen oder letztlich kein Ausweg bleibt, als das Rentenalter zu erhöhen und die Rente zu kürzen. Unter den gegebenen Bedingungen sagen UN-Experten der Bundesrepublik für das Jahr 2050 eine Ratio von statistisch 1,8 Beschäftigten je Rentner voraus - zwei Arbeitnehmer ernähren dann theoretisch einen Rentner.
Bevölkerung weltweit stabil
Weltweit gesehen ist das Bevölkerungswachstum relativ stabil. Bis zum Jahr 2100 wird sich die Zahl bei 9,5 bis 10 Milliarden Erdenbürger einpendeln. "Diesen Schluss ziehen wir aus der sinkenden Geburtenzahl." Gegenwärtig entfielen noch durchschnittlich 2,7 Kinder auf jede Frau. Bis zum Ende des Jahrhunderts dürfte jede Mutter im Schnitt zwei Babys gebären. "Das ist die Selbsterhaltungsrate der Menschheit", sagte Chamie.
Gruß
Sandra
diesen Bericht habe ich gerade bei :
//t-news.t-online.de/zone/news/rent/ar/CP/ar-bevoelkerung-deutschland.html
gefunden.
Ist zwar viel zu lesen, aber vielleicht kann den jemand gebrauchen:
Die Bevölkerungszahl der Deutschen sinkt auf ein bedrohliches Maß: Wollte Deutschland das Niveau bei 82,5 Millionen Menschen konstant halten, müssten - bei einer Projektion von 50 Jahren - jährlich etwa 344.000 Ausländer einwandern. Das bestätigte der Direktor für Bevölkerungsfragen der Vereinten Nationen, Joseph Chamie. Derzeit liegt der Ausländeranteil in Deutschland etwa bei neun Prozent.
Nur ein bis zwei Kinder pro Frau
Grund für den Bevölkerungsschwund: den Deutschen fehlt der Nachwuchs. Statistisch gesehen bringt derzeit jede deutsche Frau nur 1,4 Kinder zur Welt. Ohne bleibenden Zustrom von Einwanderern würden 2050 nach UN-Berechnungen nur noch 65 Millionen Menschen in der Bundesrepublik leben, obwohl bis dahin die Geburtenrate bei etwa 1,9 Babys pro Frau liegen soll.
Arbeitnehmer-Rentner-Gefälle steigt
Der Geburtenrückgang hat noch eine andere verheerende Folge: Die Zahl der Arbeitnehmer schrumpft dramatisch, wohingegen die der Rentner stetig steigt. "Um zu vermeiden, dass das Heer der Berufstätigen weiter sinkt, sind mindestens 487.000 Zuwanderer im Jahr erforderlich", sagte Chamie. Diese Berechnung orientiert sich am Stand von 1995. Damals lag die Zahl der deutschen Arbeitnehmer noch bei 55,7 Millionen. Solle gar das Niveau von vor acht Jahren gehalten werden, müssten sogar rund 3,6 Millionen Immigranten jährlich kommen - eine völlig unrealistische Zahl, schätzt der UN-Direktor ein.
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Rentenkürzung Für Rürup kein Tabu
Folge: Rentenalter steigt, Renten werden gekürzt
Theoretisch würde ein solcher Einwanderungsstrom jedoch vermeiden, dass zu wenige Arbeitnehmer zu viele Rentner miternähren müssen oder letztlich kein Ausweg bleibt, als das Rentenalter zu erhöhen und die Rente zu kürzen. Unter den gegebenen Bedingungen sagen UN-Experten der Bundesrepublik für das Jahr 2050 eine Ratio von statistisch 1,8 Beschäftigten je Rentner voraus - zwei Arbeitnehmer ernähren dann theoretisch einen Rentner.
Bevölkerung weltweit stabil
Weltweit gesehen ist das Bevölkerungswachstum relativ stabil. Bis zum Jahr 2100 wird sich die Zahl bei 9,5 bis 10 Milliarden Erdenbürger einpendeln. "Diesen Schluss ziehen wir aus der sinkenden Geburtenzahl." Gegenwärtig entfielen noch durchschnittlich 2,7 Kinder auf jede Frau. Bis zum Ende des Jahrhunderts dürfte jede Mutter im Schnitt zwei Babys gebären. "Das ist die Selbsterhaltungsrate der Menschheit", sagte Chamie.
Gruß
Sandra