Zweites Kind - Neues Spermiogramm?
Verfasst: 16 Jul 2003 08:03
Hallo liebe Doc's!
Wir stehen kurz vor dem Behandlungsstart für ein Geschwisterchen. Nach Auskunft meiner Praxis muß nun ein neues Spermiogramm meines Mannes erstellt werden, damit die Entscheidung über die Behandlung gefällt wird.
Unsere Situation ist folgende:
Uns liegen insgesamt 13 SGs in einem Zeitraum von 2 Jahren (1999-2001) vor, die von "naja" (bestes SG = 18 mio/ml, Beweglichkeit 70%, Morphologie 7%) bis "sauschlecht" (schlechtestes SG = 3 mio/ml, Beweglichkeit 15%, Morphologie <5%) reichen. Der Schnitt liegt bei 9,2 mio/ml, 45% Beweglichkeit und <5% Morphologie. WHO-A taucht meistens erst gar nicht auf.
Mit diesen SG's wurden insgesamt 4 IUI's, 2 IVF's, 1 ICSI und 1 Kryo durchgeführt. Eine IVF war ohne Befruchtung. Die Eizellen waren immer gute bis sehr gute Qualität. Nur bei der Kryo kam es überhaupt zu einem HCG-Wert >2.
Ich bin mittlerweile 37 Jahre alt und die Gesundheitsreform sitzt uns im Nacken. Wir haben nicht die geringste Lust auf Experimente, dafür war die ganze Prodezur seelisch doch zu belastend, vor allem der Versuch ohne Befruchtung. Wir haben jetzt die Befürchtung, daß sich das SG auf den ersten Blick gebessert hat, wir dann am Tag X IVF machen müssen und wieder einen Reinfall erleiden.
1) Kann man nicht auf ein aktuelles SG verzichten unter Berücksichtigung der vorliegenden, alten SG's und der Erfahrungen der letzten Behandlungsreihe? Gibt es da einen Entscheidungsspielraum der Ärzte?
2) Eine weitere Frage: Wie sieht es aus mit der Dosierung der Medikamente? Macht es Sinn, vorher nochmal eine Basishormonbestimmung durchzuführen oder richtet man sich nach den alten Dosierungen von vor 2 Jahren?
Vielen Dank!
Wir stehen kurz vor dem Behandlungsstart für ein Geschwisterchen. Nach Auskunft meiner Praxis muß nun ein neues Spermiogramm meines Mannes erstellt werden, damit die Entscheidung über die Behandlung gefällt wird.
Unsere Situation ist folgende:
Uns liegen insgesamt 13 SGs in einem Zeitraum von 2 Jahren (1999-2001) vor, die von "naja" (bestes SG = 18 mio/ml, Beweglichkeit 70%, Morphologie 7%) bis "sauschlecht" (schlechtestes SG = 3 mio/ml, Beweglichkeit 15%, Morphologie <5%) reichen. Der Schnitt liegt bei 9,2 mio/ml, 45% Beweglichkeit und <5% Morphologie. WHO-A taucht meistens erst gar nicht auf.
Mit diesen SG's wurden insgesamt 4 IUI's, 2 IVF's, 1 ICSI und 1 Kryo durchgeführt. Eine IVF war ohne Befruchtung. Die Eizellen waren immer gute bis sehr gute Qualität. Nur bei der Kryo kam es überhaupt zu einem HCG-Wert >2.
Ich bin mittlerweile 37 Jahre alt und die Gesundheitsreform sitzt uns im Nacken. Wir haben nicht die geringste Lust auf Experimente, dafür war die ganze Prodezur seelisch doch zu belastend, vor allem der Versuch ohne Befruchtung. Wir haben jetzt die Befürchtung, daß sich das SG auf den ersten Blick gebessert hat, wir dann am Tag X IVF machen müssen und wieder einen Reinfall erleiden.
1) Kann man nicht auf ein aktuelles SG verzichten unter Berücksichtigung der vorliegenden, alten SG's und der Erfahrungen der letzten Behandlungsreihe? Gibt es da einen Entscheidungsspielraum der Ärzte?
2) Eine weitere Frage: Wie sieht es aus mit der Dosierung der Medikamente? Macht es Sinn, vorher nochmal eine Basishormonbestimmung durchzuführen oder richtet man sich nach den alten Dosierungen von vor 2 Jahren?
Vielen Dank!