Worauf genau achten (sorry, lang) ?????
Verfasst: 20 Jul 2003 14:30
Hallo zusammen,
ich habe auf Andreas´ Empfehlung ein bißchen hier in SD-Ordner geschmökert und bin von der Informationsflut zu SD und Immu/Autoimmunstörungen so "erschlagen", daß ich Hilfe brauche, um mich zu orientieren, was für uns evtl. in Frage käme.
Aus meinen Unterlagen habe ich einige Werte aus mehreren Bestimmungen herausgelesen (ich glaub´, ganz OK, oder ?????):
TSH: 1,00 - 1,21 (0,35 - 4,5)
FT 3: 2,65 - 2,9 (1,9 - 4,7)
FT 4: 1,00 - 1,1 (0,7 - 2,0)
(in Klammer Referenzwerte des Labors). Die Werte stammen aus unstimulierten Zyklen. Mein Allgemeinbefinden ist "normal", Zyklus kurz (25-26 Tage), aber regelmäßig; ES um 12.-13-ZT, Hormonstatus weitgehend unauffällig (Progesteron nicht optimal, aber ausreichend; FSH-Werte bis max. 7). Außer Allergie (leichter Heuschnupfen) und gelegentlich leicht erniedrigtem Blutdruck keine bekannten Krankheiten. In abgebr. Spontan-SS keine Medikamente.
Unser einziges Kind haben wir nach ca. 21 SSW durch induzierten Abort (unheilbarer, nicht lebensfähiger Herzfehler) wieder hergeben müssen. Das war vor zwei Jahren; inzwischen bin ich 38.
Bei vier ICSI gab es wenige Eizellen (2-8 ), Befruchtungsrate ca. 60 % (normal !?), zwei biochem SSen (hGC-Anstieg bis ca. 50), und nun drehe ich natürlich am Rad (schon allein altersmäßig) und suche nach jeder Möglichkeit, die Chancen auf vielleicht doch noch ein gemeinsames Kind mit meinem Mann zu wahren.
Nun bleiben uns noch zwei ICSI-Versuche (ab Okt. 2003), und wir möchten alles Mögliche VORHER abklären. Mitte August haben wir einen Termin bei Frau Dr. Reichel in Leinfelden. Mit Erschrecken habe ich gelesen, daß verschiedene Behandlungen ab 39 überhaupt keinen Sinn mehr haben sollen (oder hab´ ich etwas falsch verstanden ??? ).
Kann mir jemand sagen/schreiben, was dort alles untersucht werden kann, welche Erfahrungen Ihr gemacht habt, ob die Diagnostik in Leinfelden ausreichend ist (oder sollen wir noch etwas extra prüfen ???), werden dort Patientinnen in meinem Alter überhaupt noch behandelt/ernst genommen ????
Ist bei Euch noch jemand um die 40, die mir Empfehlungen geben kann??? Ich bin ziemlich am Ende mit meinen Finanzen (mußte schon zwei ICSI selbst bezahlen wegen Probs mit KK) und Nerven, würde mich daher schon über jeden Tipp, der in die richtige Richtung führt, freuen.
Würdet Ihr an meiner Stelle überhaupt noch weiter nach Ursachen suchen oder einfach die zwei Versuche machen - und dann Ende ??? Meine Gedanken drehen sich im Kreis, und ich schwanke ständig zwischen Hoffen Bangen und Resignation.
Sorry, wenn die Anfrage so lang wurde; ich hoffe, es hat jemand die Geduld, alles durchzulesen und mir zu antworten. Ich bin echt dankbar für jeden Hinweis !!!!!
LG, Uli
ich habe auf Andreas´ Empfehlung ein bißchen hier in SD-Ordner geschmökert und bin von der Informationsflut zu SD und Immu/Autoimmunstörungen so "erschlagen", daß ich Hilfe brauche, um mich zu orientieren, was für uns evtl. in Frage käme.
Aus meinen Unterlagen habe ich einige Werte aus mehreren Bestimmungen herausgelesen (ich glaub´, ganz OK, oder ?????):
TSH: 1,00 - 1,21 (0,35 - 4,5)
FT 3: 2,65 - 2,9 (1,9 - 4,7)
FT 4: 1,00 - 1,1 (0,7 - 2,0)
(in Klammer Referenzwerte des Labors). Die Werte stammen aus unstimulierten Zyklen. Mein Allgemeinbefinden ist "normal", Zyklus kurz (25-26 Tage), aber regelmäßig; ES um 12.-13-ZT, Hormonstatus weitgehend unauffällig (Progesteron nicht optimal, aber ausreichend; FSH-Werte bis max. 7). Außer Allergie (leichter Heuschnupfen) und gelegentlich leicht erniedrigtem Blutdruck keine bekannten Krankheiten. In abgebr. Spontan-SS keine Medikamente.
Unser einziges Kind haben wir nach ca. 21 SSW durch induzierten Abort (unheilbarer, nicht lebensfähiger Herzfehler) wieder hergeben müssen. Das war vor zwei Jahren; inzwischen bin ich 38.
Bei vier ICSI gab es wenige Eizellen (2-8 ), Befruchtungsrate ca. 60 % (normal !?), zwei biochem SSen (hGC-Anstieg bis ca. 50), und nun drehe ich natürlich am Rad (schon allein altersmäßig) und suche nach jeder Möglichkeit, die Chancen auf vielleicht doch noch ein gemeinsames Kind mit meinem Mann zu wahren.
Nun bleiben uns noch zwei ICSI-Versuche (ab Okt. 2003), und wir möchten alles Mögliche VORHER abklären. Mitte August haben wir einen Termin bei Frau Dr. Reichel in Leinfelden. Mit Erschrecken habe ich gelesen, daß verschiedene Behandlungen ab 39 überhaupt keinen Sinn mehr haben sollen (oder hab´ ich etwas falsch verstanden ??? ).
Kann mir jemand sagen/schreiben, was dort alles untersucht werden kann, welche Erfahrungen Ihr gemacht habt, ob die Diagnostik in Leinfelden ausreichend ist (oder sollen wir noch etwas extra prüfen ???), werden dort Patientinnen in meinem Alter überhaupt noch behandelt/ernst genommen ????
Ist bei Euch noch jemand um die 40, die mir Empfehlungen geben kann??? Ich bin ziemlich am Ende mit meinen Finanzen (mußte schon zwei ICSI selbst bezahlen wegen Probs mit KK) und Nerven, würde mich daher schon über jeden Tipp, der in die richtige Richtung führt, freuen.
Würdet Ihr an meiner Stelle überhaupt noch weiter nach Ursachen suchen oder einfach die zwei Versuche machen - und dann Ende ??? Meine Gedanken drehen sich im Kreis, und ich schwanke ständig zwischen Hoffen Bangen und Resignation.
Sorry, wenn die Anfrage so lang wurde; ich hoffe, es hat jemand die Geduld, alles durchzulesen und mir zu antworten. Ich bin echt dankbar für jeden Hinweis !!!!!
LG, Uli