Hi Ruxi,
ich muss zugeben, dass ich mir Deine Recherche noch nicht angeschaut habe. (derzeit nicht soviel Lust auf Gesundheitsreform

) Ich finde es aber gut, dass Du hier einen Anfang gemacht hast und würde vorschlagen, dass in Deinem Ordner alles gesammelt wird, was es zu Gesetzen, Kosten usw. im Ausland so gibt.
Dann haben wir alles zentral an einem Ort und können es in Argumentationen verwenden, wie Du vorschlägst.
Du bist ja offensichtlich in Sprachen sehr bewandert, vielleicht finden sich ja hier noch andere, die andere Fremdsprachen sprechen und Informationen in diesen Sprachen suchen und hier als Links angeben und vielleicht den Inhalt auch kurz in Deutsch zusammenfassen können. Ich weiss ja bei der Mehrzahl der Sprachen noch nicht mal, nach welchen Begriffen ich überhaupt suchen muss.
Hi allerseits,
ergänze hier der Vollständigkeit noch einen Link von Veronique aus einem anderen Ordner.
Frankreich: arrêté von 2000:
http://www.sante.gouv.fr/adm/dagpb/bo/2 ... 040308.htm
Dann noch einen Beitrag zur
Schweiz rein, den ich auch anderswo schon mal angegeben hatte:
http://www.kinderwunsch.ch/n-letter/nfl_index.cfm
(Vielen Dank, Claudia_C!) icon_biggrin.gif
Dort wird diskutiert, ob die Krankenversicherungen nicht einen Teil der Kosten für die Behandlungen übernehmen sollten, was bis jetzt in der Schweiz nicht der Fall ist.
Bern (sda) Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) und das Zentrum für Technologiefolgen-Abschätzung (TA-SWISS) führten unter dem Titel "publifocus" in den Monaten Februar und März moderierte Diskussionsabende zur In-vitro-Fertilisation durch. Am Dienstag präsentierten sie in Bern die Ergebnisse. ....
(das klingt für meine unbedarften Ohren ja recht hoch angesiedelt)
.... Begründet wird die Forderung damit, dass Unfruchtbarkeit eine Krankheit sei und deshalb in den Grundversicherungskatalog aufgenommen werden müsse. Von Seiten der Krankenversicherer kam am Dienstag keine Opposition auf diese Forderung....
....Fritz Britt, BSV-Vize-Direktor und Präsident der Kommission für Leistungsfragen sagte, die Frage nach der Kassenpflicht sei eine gesellschaftliche und ethische Frage. Aufgrund der Ergebnisse würde diese im Herbst in der Kommission jedoch erneut diskutiert. "Ein Entscheid fällt frühstens im kommenden Jahr", sagte Britt.
Hintergrund dazu laut "Blick", dass der Schweizer Bundesrat meinte, die Schweizer hätten zu wenig Kinder (durchschnittlich 1,5 oder so) und es besser wäre, wenn jede Familie ca. 3 Kinder hätte.
Da wurde argumentiert, dass viele auf natürlichem Weg auch gar keine Kinder bekommen könnten und sich es nicht leisten können, eine KB zumachen.
Deshalb steht nun zur Debatte, dass evtl. die Krankenkasse die KB bezahlen könnten. (Danke, Linka!)
Das Problem der abnehmenden Bevölkerung wird offensichtlich auch in
Italien angegangen, denn ich habe neulich gelesen, dass dort über eine Prämie von 800 EUR pro Kind nachgedacht wird. Das hat aber nichts mit KB zu tun, sondern würde für jedes Kind gelten, kenne die italienischen Regelungen zu KB nicht.
Es gibt also durchaus einige Länder, die das Problem der zurückgehenden Geburtenraten offensiv angehen und in Nachwuchs investieren. Warum man in Deutschland man das Gegenteil macht?????
Liebe Grüße
Mondschaf
P.S. Hi Bambam,
schwing doch nicht gar so die Keule

, wir schreiben hier ja alle etwas flüchtig. Ich muss jedenfalls zugeben, dass ich mir Postings und eMails nicht so genau durchlese, bevor ich sie abschicke, wie ich das bei einem ausgedruckten Text täte. Hihi, jetzt lese ich diesen Satz und denke, dass er der beste Beweis für meine These ist, aber da die Gartenliege und ein spannendes Buch lockt (da wurde eine 47jährige schwanger, das MUSS ich jetzt als 40+ lesen, auch wenn ich so alt nun doch nicht bin

) und ich ihn nicht drucke, lass ich ihn jetzt so stehen
