TESE-Ergebnisse @Doc
Verfasst: 09 Sep 2003 15:26
Sehr geehrte Biologinnen,
ich brauche Ihren unabhängigen Rat!
Bei meinem Mann wurde im ersten Spermiogramm eine Azoospermie festgestellt (alles null, bis auf 46% Spermatogenesezellen). Die Blutuntersuchungen ergaben keinen Chromosomendefekt, aber einen ziemlich stark erhöhten FSH-Wert (30,6). Unser Arzt in Berlin will nun ohne zweites Spermiogramm gleich zur Hodenbiopsie schreiten.
Ich habe häufig gelesen, dass DER Spezialist für Hodenbiopsie und TESE Prof. Schulze in Hamburg ist. Abgeblich findet er auch bei den Männern noch Spermien, bei denen andere Ärzte nichts finden. Bei ihm könnten wir allerdings leider erst einen OP-Termin Mitte Dezember bekommen. Das heißt, dass es dann für eine ICSI noch vor der Gesundheitsreform wohl zu spät wäre. Außerdem weiß ich nicht, wie ich das Warten noch so lange aushalten soll. Andererseits haben wir ja nur diese eine Chance, ein gemeinsames Kind zu bekommen, und da wäre es schon schön, meinen Freund in den allerbesten Händen zu wissen.
Die Alternative wäre, die Hodenbiopsie hier in Berlin, wo wir wohnen, durchzuführen. Wir würden schnell einen Termin bekommen und alles wäre viel einfacher. Wir sind in der Uniklinik in Behandlung.
Ich frage mich nun: Was kann Prof. Schulze, was andere Andrologen nicht ganz so gut können? Führt er "nur" die Hodenbiopsie durch und schickt die Gewebeproben dann zur Analyse und Spermiengewinnung hier nach Berlin, wo die Behandlung durchgeführt werden soll? Oder gewinnt er selbst aus den Gewebeproben die Spermien? Sprich: Worin genau liegt seine Expertise? Wenn er "Material" findet, das andere Ärzte nicht gefunden hätten, kann man dann mit diesem Material überhaupt noch was anfangen?
Im Prinzip läuft meine etwas komplizierte Frage darauf hinaus: Würde es unsere Chancen auf ein gemeinsames Kind realistisch erhöhen, wenn wir auf den Termin bei Prof Schulze warten? Oder können wir genauso gut hier und jetzt starten?
Über eine Antwort wäre ich Ihenn sehr dankbar, da ich wegen der Gesundheitsreform etwas in "Panik" bin!
Vielen Dank
Mia
ich brauche Ihren unabhängigen Rat!
Bei meinem Mann wurde im ersten Spermiogramm eine Azoospermie festgestellt (alles null, bis auf 46% Spermatogenesezellen). Die Blutuntersuchungen ergaben keinen Chromosomendefekt, aber einen ziemlich stark erhöhten FSH-Wert (30,6). Unser Arzt in Berlin will nun ohne zweites Spermiogramm gleich zur Hodenbiopsie schreiten.
Ich habe häufig gelesen, dass DER Spezialist für Hodenbiopsie und TESE Prof. Schulze in Hamburg ist. Abgeblich findet er auch bei den Männern noch Spermien, bei denen andere Ärzte nichts finden. Bei ihm könnten wir allerdings leider erst einen OP-Termin Mitte Dezember bekommen. Das heißt, dass es dann für eine ICSI noch vor der Gesundheitsreform wohl zu spät wäre. Außerdem weiß ich nicht, wie ich das Warten noch so lange aushalten soll. Andererseits haben wir ja nur diese eine Chance, ein gemeinsames Kind zu bekommen, und da wäre es schon schön, meinen Freund in den allerbesten Händen zu wissen.
Die Alternative wäre, die Hodenbiopsie hier in Berlin, wo wir wohnen, durchzuführen. Wir würden schnell einen Termin bekommen und alles wäre viel einfacher. Wir sind in der Uniklinik in Behandlung.
Ich frage mich nun: Was kann Prof. Schulze, was andere Andrologen nicht ganz so gut können? Führt er "nur" die Hodenbiopsie durch und schickt die Gewebeproben dann zur Analyse und Spermiengewinnung hier nach Berlin, wo die Behandlung durchgeführt werden soll? Oder gewinnt er selbst aus den Gewebeproben die Spermien? Sprich: Worin genau liegt seine Expertise? Wenn er "Material" findet, das andere Ärzte nicht gefunden hätten, kann man dann mit diesem Material überhaupt noch was anfangen?
Im Prinzip läuft meine etwas komplizierte Frage darauf hinaus: Würde es unsere Chancen auf ein gemeinsames Kind realistisch erhöhen, wenn wir auf den Termin bei Prof Schulze warten? Oder können wir genauso gut hier und jetzt starten?
Über eine Antwort wäre ich Ihenn sehr dankbar, da ich wegen der Gesundheitsreform etwas in "Panik" bin!
Vielen Dank
Mia