Mein Vorschlag für Preis für soz. Engagement ?Familienherz&a
Verfasst: 10 Okt 2003 01:26
Hallo an alle,
ich beabsichtige, diesen Text in den nächsten Tagen an die BKK VBU zu schicken. Vielleicht habt Ihr ja noch Anregungen, mit denen ich meinen Text verbessern könnte. Und vielleicht findet Ihr auch noch andere Gelegenheiten, unsere Seite für eine Auszeichnung vorzuschlagen. Andreas und Chrischn hätten es verdient und darüber hinaus könnten wir gut auf uns aufmerksam machen.
______________
An die BKK VBU
Mein Vorschlag für den Preis für soziales Engagement ?Familienherz?
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte für diesen Preis die Betreiber der Internetseite www.klein-putz.de vorschlagen. Dies ist eine Seite, die von Betroffenen für von ungewollter Kinderlosigkeit Betroffene gemacht wurde.
Jedes 6. Paar ist heute ungewollt kinderlos, Tendenz steigend. Daraus ergeben sich schwerwiegende Probleme, die die Betroffenen überaus belasten. Da Unfruchtbarkeit auch heute noch ein Tabuthema ist, haben viele Paare in ihrem Bekanntenkreis keine Möglichkeit, darüber zu reden, was angesichts der schweren psychischen Belastung dringend notwendig wäre. Das sehr gut strukturierte Forum von www.klein-putz.de gibt allen ungewollt Kinderlosen in ihrer schweren Zeit die Möglichkeit, mit anderen Betroffenen über ihre Probleme zu kommunizieren, Lösungsmöglichkeiten zu finden. Mittlerweile nutzen ca. 3.700 Betroffene diese Seite, um meist während der Zeit einer künstlichen Befruchtung ? aber auch danach oder wenn Abschied vom Kinderwunsch genommen werden muß - alle für sie wichtigen Informationen, vor allen Dingen aber Verständnis und Zuhörer zu bekommen.
Die Betreiber haben diese äußerst leistungsstarke Informationsplattform bewusst nur mit bescheidenen finanziellen Mitteln kreiert, um zensurfrei und unabhängig zu bleiben. Im Gegensatz zu anderen Foren sind sie unabhängig von der Pharmaindustrie ? deshalb darf man z.B. auch offen negatives über Nebenwirkungen von Medikamenten, über Ärzte usw. schreiben. Trotzdem schaffen es die Betreiber nicht zuletzt durch ihr Vorbild, ein hohes, konstruktives und respektvolles Diskussionsniveau zu halten.
Darüber hinaus entwickelt sich das Forum immer mehr zu einer echten Betroffenenvertretung. Die wichtigsten Aussagen der meist unter anonymen Namen schreibenden Nutzer (nur so kann man bei diesem sensiblen Thema die ganze Wahrheit erfahren) sollen zusammengetragen werden, um sie gegenüber den entsprechenden Stellen (Politik, Ärzte, Krankenkassen, ?) zu benennen und um Verbesserungen zu bewirken. So gelang es, im Zuge der Gesundheitsreform 2004 die zunächst vorgesehene völlige Streichung der Leistungen für künstliche Befruchtungen zu verhindern. Wenn auch die nun vorgesehene 50%-Lösung für die Betroffenen nicht zufrieden stellend ist, wird sie zumindest den Paaren mit etwas höheren Einkommen die Aussicht auf Erfüllung ihres Kinderwunsches nicht nehmen. Engagierte Betroffene, die sich bei ?klein-putz? treffen, bemühen sich weiterhin darum, auch für finanziell nicht gut genug gestellte Paare zukünftig wieder eine Perspektive zu finden.
Ohne Kinder gibt es keine Zukunft. Gegenwärtig werden ca. 40.000 Kinder im Jahr in Deutschland nach einer Sterilitätstherapie geboren, 12.000 davon nach einer In-Vitro-Fertilisation. Alle diese Kinder erfreuen nicht nur ihre Eltern, sondern werden später auch einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung des deutschen Sozialversicherungssystems leisten.
Mit freundlichen Grüßen ?.
ich beabsichtige, diesen Text in den nächsten Tagen an die BKK VBU zu schicken. Vielleicht habt Ihr ja noch Anregungen, mit denen ich meinen Text verbessern könnte. Und vielleicht findet Ihr auch noch andere Gelegenheiten, unsere Seite für eine Auszeichnung vorzuschlagen. Andreas und Chrischn hätten es verdient und darüber hinaus könnten wir gut auf uns aufmerksam machen.
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An die BKK VBU
Mein Vorschlag für den Preis für soziales Engagement ?Familienherz?
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte für diesen Preis die Betreiber der Internetseite www.klein-putz.de vorschlagen. Dies ist eine Seite, die von Betroffenen für von ungewollter Kinderlosigkeit Betroffene gemacht wurde.
Jedes 6. Paar ist heute ungewollt kinderlos, Tendenz steigend. Daraus ergeben sich schwerwiegende Probleme, die die Betroffenen überaus belasten. Da Unfruchtbarkeit auch heute noch ein Tabuthema ist, haben viele Paare in ihrem Bekanntenkreis keine Möglichkeit, darüber zu reden, was angesichts der schweren psychischen Belastung dringend notwendig wäre. Das sehr gut strukturierte Forum von www.klein-putz.de gibt allen ungewollt Kinderlosen in ihrer schweren Zeit die Möglichkeit, mit anderen Betroffenen über ihre Probleme zu kommunizieren, Lösungsmöglichkeiten zu finden. Mittlerweile nutzen ca. 3.700 Betroffene diese Seite, um meist während der Zeit einer künstlichen Befruchtung ? aber auch danach oder wenn Abschied vom Kinderwunsch genommen werden muß - alle für sie wichtigen Informationen, vor allen Dingen aber Verständnis und Zuhörer zu bekommen.
Die Betreiber haben diese äußerst leistungsstarke Informationsplattform bewusst nur mit bescheidenen finanziellen Mitteln kreiert, um zensurfrei und unabhängig zu bleiben. Im Gegensatz zu anderen Foren sind sie unabhängig von der Pharmaindustrie ? deshalb darf man z.B. auch offen negatives über Nebenwirkungen von Medikamenten, über Ärzte usw. schreiben. Trotzdem schaffen es die Betreiber nicht zuletzt durch ihr Vorbild, ein hohes, konstruktives und respektvolles Diskussionsniveau zu halten.
Darüber hinaus entwickelt sich das Forum immer mehr zu einer echten Betroffenenvertretung. Die wichtigsten Aussagen der meist unter anonymen Namen schreibenden Nutzer (nur so kann man bei diesem sensiblen Thema die ganze Wahrheit erfahren) sollen zusammengetragen werden, um sie gegenüber den entsprechenden Stellen (Politik, Ärzte, Krankenkassen, ?) zu benennen und um Verbesserungen zu bewirken. So gelang es, im Zuge der Gesundheitsreform 2004 die zunächst vorgesehene völlige Streichung der Leistungen für künstliche Befruchtungen zu verhindern. Wenn auch die nun vorgesehene 50%-Lösung für die Betroffenen nicht zufrieden stellend ist, wird sie zumindest den Paaren mit etwas höheren Einkommen die Aussicht auf Erfüllung ihres Kinderwunsches nicht nehmen. Engagierte Betroffene, die sich bei ?klein-putz? treffen, bemühen sich weiterhin darum, auch für finanziell nicht gut genug gestellte Paare zukünftig wieder eine Perspektive zu finden.
Ohne Kinder gibt es keine Zukunft. Gegenwärtig werden ca. 40.000 Kinder im Jahr in Deutschland nach einer Sterilitätstherapie geboren, 12.000 davon nach einer In-Vitro-Fertilisation. Alle diese Kinder erfreuen nicht nur ihre Eltern, sondern werden später auch einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung des deutschen Sozialversicherungssystems leisten.
Mit freundlichen Grüßen ?.