Jod Auslöser von Hashimoto-Erkrankung / Prof. Hotze
Verfasst: 20 Nov 2003 13:09
Hallo,
ich möchte euch folgende Meldung nicht vorenthalten - sie stammt von Prof. Hotze.
Es herrscht ja in Deutschland immer noch die Mär vom Jodmangelgebiet und "Viel Jod ist gut". Auch verschreiben die meisten Ärzte bei leichten SD-Unterfunktionen gerne noch Jod; viele Kinderwunsch-Frauen nehmen Folsäure-Tabletten mit einem hohen Jod-Anteil ein (z.B. Folio..) etc.
Dies hat für all diejenigen, die eine Veranlagung für die SD-Erkrankungen Hashimoto oder Basedow haben, fatale Folgen. Was die Betroffenen schon z.T. intuitiv lange wissen, dringt jetzt Gott sei Dank vermehrt an die Öffentlichkeit.
LG Vero
---------------------------------------------------------------------
Jodversorgung der Bevölkerung
Eine der wichtigen Aussagen auf dem Schilddrüsenkongress im Oktober in Heidelberg lautete:
"Es gibt in Deutschland (fast) keinen Jodmangel mehr!!"
Die Jodversorgung hat sich in den letzten 5 Jahren deutlich verbessert, so dass ca. 70% der Bevölkerung keinen Jodmangel mehr hat.
Wie kommt das?
Hauptgrund ist die Verwendung von Jodsalz statt normalem Salz bei der industriellen Nahrungsmittelherstellung. Darüber hinaus ist in Gaststätten, Kantinen, aber auch bei Metzgern und Bäckern überwiegend Jodsalz in Gebrauch.
Daher ist die Anzahl von Kröpfen bei Kindern und Jugendlichen rückläufig. Die bereits bestehenden Kröpfe/Knoten hingegen profitieren von der verbesserten Jodversorgung nicht mehr.
Profitiert jeder von einer verbesserten Jodversorgung?
Nein. Durch die vermehrte Jodzufuhr kommt es bei Menschen mit entsprechender genetischer Veranlagung (geschätzt: etwa 6-8% der Bevölkerung) zu einer Hashimoto Thyreoiditis, die entsprechend behandelt werden muss. Diese Entwicklung (bessere Jodversorgung = mehr Hashimoto Erkrankungen) ist auch in anderen Ländern (z.B. USA, Japan) eingetreten.
(weitere Infos zu Hashimoto: www.schilddruesenpraxis.de/z_fset.html)
ich möchte euch folgende Meldung nicht vorenthalten - sie stammt von Prof. Hotze.
Es herrscht ja in Deutschland immer noch die Mär vom Jodmangelgebiet und "Viel Jod ist gut". Auch verschreiben die meisten Ärzte bei leichten SD-Unterfunktionen gerne noch Jod; viele Kinderwunsch-Frauen nehmen Folsäure-Tabletten mit einem hohen Jod-Anteil ein (z.B. Folio..) etc.
Dies hat für all diejenigen, die eine Veranlagung für die SD-Erkrankungen Hashimoto oder Basedow haben, fatale Folgen. Was die Betroffenen schon z.T. intuitiv lange wissen, dringt jetzt Gott sei Dank vermehrt an die Öffentlichkeit.
LG Vero

---------------------------------------------------------------------
Jodversorgung der Bevölkerung
Eine der wichtigen Aussagen auf dem Schilddrüsenkongress im Oktober in Heidelberg lautete:
"Es gibt in Deutschland (fast) keinen Jodmangel mehr!!"
Die Jodversorgung hat sich in den letzten 5 Jahren deutlich verbessert, so dass ca. 70% der Bevölkerung keinen Jodmangel mehr hat.
Wie kommt das?
Hauptgrund ist die Verwendung von Jodsalz statt normalem Salz bei der industriellen Nahrungsmittelherstellung. Darüber hinaus ist in Gaststätten, Kantinen, aber auch bei Metzgern und Bäckern überwiegend Jodsalz in Gebrauch.
Daher ist die Anzahl von Kröpfen bei Kindern und Jugendlichen rückläufig. Die bereits bestehenden Kröpfe/Knoten hingegen profitieren von der verbesserten Jodversorgung nicht mehr.
Profitiert jeder von einer verbesserten Jodversorgung?
Nein. Durch die vermehrte Jodzufuhr kommt es bei Menschen mit entsprechender genetischer Veranlagung (geschätzt: etwa 6-8% der Bevölkerung) zu einer Hashimoto Thyreoiditis, die entsprechend behandelt werden muss. Diese Entwicklung (bessere Jodversorgung = mehr Hashimoto Erkrankungen) ist auch in anderen Ländern (z.B. USA, Japan) eingetreten.
(weitere Infos zu Hashimoto: www.schilddruesenpraxis.de/z_fset.html)