Sehr geehrter Dr. Krisp
darf ich Sie zu folgender Aussage um Ihre Meinung bitten: bei einer ersten ICSI (wegen mechanischem und männlichem Faktor) konnten 8 Eizellen punktiert, 6 befruchtet werden und drei erreichten das Blastozystenstadium, waren aber von schlechter Qualität und es kam zu keiner Schwangerschaft.
Beim zweiten Versuch wurden 6 Eizellen punktiert, 4 befruchteten sich und eine Blastozyste von schlechter Qualität blieb übrig und wurde übertragen - negativ.
Der Arzt meinte, das Spermiogramm sehe zwar nicht so schlecht aus bezüglich Anzahl, Beweglichkeit und Form der Spermien, aber es seien Veränderungen da die nicht sichtbar und für das schlechte Resultat verantwortlich sind. Tatsächlich hatte mein Mann vor langer Zeit eine Chemotherapie, die wohl zu Schäden geführt haben könnte. Was ist Ihre Meinung dazu?
Es existiert noch ein Spermakryodepot, das mein Mann vor 10 Jahren vor seiner Chemotherapie anlegen liess, denken Sie diese Spermien könnten noch verwendet werden, oder ist dieser Zeitraum zu lange?
Besten Dank und ein schönes Wochenende
Elisa40
Schlechte Blastozystenqualität wegen Sperma?
Re: Schlechte Blastozystenqualität wegen Sperma?
Hi Elisa,
sollte die Frage noch aktuell sein, dann stelle sie bitte an die Biologinnen oder hier:
http://www.andrologie.de
Meine Erfahrung ist diese: in den meisten Fällen ist lediglich die lapidare Aussage möglich, daß die Embryonenqualität auf die eingeschränkte Qualität von Eizellen und/oder Spermien zurückzuführen ist. Genauer geht es oft nicht.
Wenn die 40 für Dein Alter steht, dann ist das natürlich auch ein Faktor. Die Wahrscheinlichkeit von spontanen Zellteilungsstörungen nimmt ja mit dem Alter der Frau zu.
"Tatsächlich hatte mein Mann vor langer Zeit eine Chemotherapie, die wohl zu Schäden geführt haben könnte. Was ist Ihre Meinung dazu?"
-> Da mußt Du in der Tat einen Arzt fragen.
"Es existiert noch ein Spermakryodepot, das mein Mann vor 10 Jahren vor seiner Chemotherapie anlegen liess, denken Sie diese Spermien könnten noch verwendet werden, oder ist dieser Zeitraum zu lange?"
-> können noch verwendet werden.
Viele Grüße. Andreas
siehe auch:
http://www.klein-putz.de/forum/viewtopic.php?t=9208
sollte die Frage noch aktuell sein, dann stelle sie bitte an die Biologinnen oder hier:
http://www.andrologie.de
Meine Erfahrung ist diese: in den meisten Fällen ist lediglich die lapidare Aussage möglich, daß die Embryonenqualität auf die eingeschränkte Qualität von Eizellen und/oder Spermien zurückzuführen ist. Genauer geht es oft nicht.
Wenn die 40 für Dein Alter steht, dann ist das natürlich auch ein Faktor. Die Wahrscheinlichkeit von spontanen Zellteilungsstörungen nimmt ja mit dem Alter der Frau zu.
"Tatsächlich hatte mein Mann vor langer Zeit eine Chemotherapie, die wohl zu Schäden geführt haben könnte. Was ist Ihre Meinung dazu?"
-> Da mußt Du in der Tat einen Arzt fragen.
"Es existiert noch ein Spermakryodepot, das mein Mann vor 10 Jahren vor seiner Chemotherapie anlegen liess, denken Sie diese Spermien könnten noch verwendet werden, oder ist dieser Zeitraum zu lange?"
-> können noch verwendet werden.
Viele Grüße. Andreas
siehe auch:
http://www.klein-putz.de/forum/viewtopic.php?t=9208