wegen der vielen hormone
Falls es bei sonst jemandem nichtb geht, hier noch mal der Text von Dr. Breitbach (www.wunschkinder.net):
Die Hormonbehandlungen, die bei einer künstlichen Befruchtung notwendig sind, führen zu hohen Östrogenspiegeln im Blut. Nun gibt es nicht wenige bösartige Erkrankungen, die auch hormonabhängig sind und es stellt sich daher die Frage nach den langfristigen Auswirkungen einer solchen Hormonbehandlung insbesondere im Hinblick auf eine Krebserkrankung.
Eine Zusammenfassung zu diesem Thema wurde hier bereits vor einigen Monaten vorgestellt. Kernaussage hier: Die Unfruchtbarkeit als solche geht mit einem erhöhten Risiko für bestimmte bösartige Erkrankungen einher, sie werden jedoch nicht durch die Hormonbehandlung ausgelöst. Nach erfolgreicher Kinderwunschbehandlung und Geburt sind keine Unterschiede mehr nachweisbar.
Diese Aussage wird von einer aktuellen Studie unterstützt, bei der das Auftreten non Krebserkrankungen nach erfolgreicher IVF-Behandlung untersucht wurde. Schwedische Wissenschaftler untersuchten dies anhand von nationalen Geburts- und Krebsregistern. Dabei wurde die Gesundheitsentwicklung von Frauen nach IVF-Behandlung oder normal entstandenen Schwangerschaften 6,2 bzw. 7,8 Jahre nachverfolgt.
Erkrankungen des Gebärmutterhalses waren ca. um den Faktor 0,8 niedriger und Brustkrebserkrankungen um den Faktor 0,7 nach drei Jahren bei den Frauen mit einer IVF in der Vorgeschichte verglichen mit der normalen Bevölkerung.
Die relativ kurze Nachbeobachtungszeit lässt noch keine abschließenden Aussagen zu, jedoch ist gegenwärtig davon auszugehen, dass nach einer IVF-Behandlung und Geburt das Krebsrisiko unverändert ist und im Falle des Brustkrebs sogar signifikant niedriger als ohne eine solche Behandlung in der Vorgeschichte.
P. Kristiansson, O. Björ. H. Wramsby
Tumour incidence in Swedish women who gave birth following IVF treatment
Human Reproduction 2007 22(2):421-426
Die Hormonbehandlungen, die bei einer künstlichen Befruchtung notwendig sind, führen zu hohen Östrogenspiegeln im Blut. Nun gibt es nicht wenige bösartige Erkrankungen, die auch hormonabhängig sind und es stellt sich daher die Frage nach den langfristigen Auswirkungen einer solchen Hormonbehandlung insbesondere im Hinblick auf eine Krebserkrankung.
Eine Zusammenfassung zu diesem Thema wurde hier bereits vor einigen Monaten vorgestellt. Kernaussage hier: Die Unfruchtbarkeit als solche geht mit einem erhöhten Risiko für bestimmte bösartige Erkrankungen einher, sie werden jedoch nicht durch die Hormonbehandlung ausgelöst. Nach erfolgreicher Kinderwunschbehandlung und Geburt sind keine Unterschiede mehr nachweisbar.
Diese Aussage wird von einer aktuellen Studie unterstützt, bei der das Auftreten non Krebserkrankungen nach erfolgreicher IVF-Behandlung untersucht wurde. Schwedische Wissenschaftler untersuchten dies anhand von nationalen Geburts- und Krebsregistern. Dabei wurde die Gesundheitsentwicklung von Frauen nach IVF-Behandlung oder normal entstandenen Schwangerschaften 6,2 bzw. 7,8 Jahre nachverfolgt.
Erkrankungen des Gebärmutterhalses waren ca. um den Faktor 0,8 niedriger und Brustkrebserkrankungen um den Faktor 0,7 nach drei Jahren bei den Frauen mit einer IVF in der Vorgeschichte verglichen mit der normalen Bevölkerung.
Die relativ kurze Nachbeobachtungszeit lässt noch keine abschließenden Aussagen zu, jedoch ist gegenwärtig davon auszugehen, dass nach einer IVF-Behandlung und Geburt das Krebsrisiko unverändert ist und im Falle des Brustkrebs sogar signifikant niedriger als ohne eine solche Behandlung in der Vorgeschichte.
P. Kristiansson, O. Björ. H. Wramsby
Tumour incidence in Swedish women who gave birth following IVF treatment
Human Reproduction 2007 22(2):421-426
Liebe Grüße, Rebella
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Hi allerseits -
vor nicht allzulanger Zeit habe ich von einer lieben KIWU-Bekannten die Nachricht erhalten, dass sie an Eierstock-Krebs erkrankt ist, und dass ihre Ärzte einen starken Zusammenhang mit den Stimus sehen. Die Erkrankung wurde (wenn ich es selber überschlage) mindestens 3 1/2 - 4 Jahre nach der letzten Stimu diagnostiziert, kann aber sein, dass die Stimus zeitlich noch weiter zurückliegen.
Die Nachricht hat mich jedenfalls sehr geschockt.
Natürlich kann man daraus noch kein allgemein erhöhtes Risiko ableiten, weil es immer von der persönlichen Veranlagung und dem Hormonspiegel allgemein abhängt, aber dennoch ist es dramatisch, wenn bei einzelnen KIWU-Patienten eine derartige Erkrankung losgetreten wird.
In diesem Fall waren die KIWU-Stimus auch noch unnötig, weil die Bekannte schließlich "natürlich" ss geworden ist.
GGLG Vero
vor nicht allzulanger Zeit habe ich von einer lieben KIWU-Bekannten die Nachricht erhalten, dass sie an Eierstock-Krebs erkrankt ist, und dass ihre Ärzte einen starken Zusammenhang mit den Stimus sehen. Die Erkrankung wurde (wenn ich es selber überschlage) mindestens 3 1/2 - 4 Jahre nach der letzten Stimu diagnostiziert, kann aber sein, dass die Stimus zeitlich noch weiter zurückliegen.
Die Nachricht hat mich jedenfalls sehr geschockt.
Natürlich kann man daraus noch kein allgemein erhöhtes Risiko ableiten, weil es immer von der persönlichen Veranlagung und dem Hormonspiegel allgemein abhängt, aber dennoch ist es dramatisch, wenn bei einzelnen KIWU-Patienten eine derartige Erkrankung losgetreten wird.
In diesem Fall waren die KIWU-Stimus auch noch unnötig, weil die Bekannte schließlich "natürlich" ss geworden ist.
GGLG Vero
Aber Vero, das ist doch auch nur eine Vermutung, stimmt´s? Es werden wohl auch ohne Stimu einzelne Frauen immer wieder an solchen Krebsarten erkranken. Wer sagt, dass sie es nicht auch so bekommen hätte? Und da auch Ärzte subjektiv viele fragwürdige und unbelegte Antworten geben, finde ich das gar nicht verwunderlich, dass man da schnell bei der vermeintlichen "Ursache" ist.
Liebe Grüße, Rebella
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Ja, Rebella, das ist völlig richtig, dass auch viele andere junge Frauen unter 40 an derartigen Erkrankungen leiden, ohne dass sie jemals mit der KIWU-Medizin in Berührung waren.
Ich denke, dass es da ein besonderes Risiko-Profil geben muss - sehr problematisch sind wohl die Fälle, bei denen der Grundhormonspiegel sehr lau ist. Wenn dann der Östrogenspiegel in die Höhe gejagt wird, ohne dass bestimmte Gegenspieler in ausreichender Form vorhanden sind (Progesteron...), tja, dann ist womöglich die Wahrscheinlichkeit höher, dass hormonabhängige Krebsformen losgetreten werden. Und dann spielen genetische Veranlagungen und andere Faktoren (Umwelteinflüsse?) eine weitere wichtige Rolle.
Ich find's halt dämlich, dass bei dem Profil der "Low-Hormon-Frauen" eher zur vorübergehenden Krücke der Stimu mit IUI oder IVF / IVF-ICSI gegriffen wird, als dass die hormonelle Situation der Frauen an der Basis verbessert, und sie dann noch zusätzlich einem erhöhten Krebsrisiko aussetzt...
LG Vero
Ich denke, dass es da ein besonderes Risiko-Profil geben muss - sehr problematisch sind wohl die Fälle, bei denen der Grundhormonspiegel sehr lau ist. Wenn dann der Östrogenspiegel in die Höhe gejagt wird, ohne dass bestimmte Gegenspieler in ausreichender Form vorhanden sind (Progesteron...), tja, dann ist womöglich die Wahrscheinlichkeit höher, dass hormonabhängige Krebsformen losgetreten werden. Und dann spielen genetische Veranlagungen und andere Faktoren (Umwelteinflüsse?) eine weitere wichtige Rolle.
Ich find's halt dämlich, dass bei dem Profil der "Low-Hormon-Frauen" eher zur vorübergehenden Krücke der Stimu mit IUI oder IVF / IVF-ICSI gegriffen wird, als dass die hormonelle Situation der Frauen an der Basis verbessert, und sie dann noch zusätzlich einem erhöhten Krebsrisiko aussetzt...
LG Vero
langfristige Nebenwirkungen Menogon
Hallo Rebella, Veronique und co.. :hallo:
Bin ein alter Schreiber aus 2003/2004 (Hi-Ordner) und muß zu diesem Thema meine Geschichte beitragen...
Ich habe in 2004 etwa 3 Zyklen Menogon gespritzt (recht hoch dosiert, wie hoch weiß ich nicht mehr). Habe PCO, was ich eigentlich erst am Ende der Kinderwunschbehandlung erfuhr :roll: .
Ich habe während der Behandlung sehr viele Zysten produziert, z.T. so viele, dass auch abgebrochen werden musste. Wir haben unseren Kinderwunsch nach 1,5 Jahren Behandlung dann abgebrochen, weil die Aussichten zu einem 2. Kind extrem schlecht waren.
Leider kämpfe ich heute noch mit Zysten. 2005+Anf. 2006 waren es immer so 3-4 STück (auch recht groß, bis 5cm), die waren bei U-Schall Nachkontrolle auch drei Monate später wieder weg, aber leider kamen sie leider auch genauso wieder. Seit etwa 1,5 Jahren habe ich meine Periode nur noch alle 3-6 Monate und dann auch nur 2-3 Tage ganz gering. Ich habe nun den Frauenarzt gewechselt, weil der alte meinte, das wäre nichts besonderes.
Bei der Vorsorge diese Woche hatte ich dann im rechten Eierstock ca. 10 Zysten, auch z.T. wieder recht groß. Es fällt schon auf, dass seit Menogon die Probleme aufgetreten sind.
Auch die neue Frauenärztin meint, dass dies mit der Menogon zu tun haben könnten. Es wird jetzt ein grosses Blutbild mit Hormonbestimmung gemacht und dann sehen wir weiter.
Zysten sind natürlich nicht gleich bösartig, aber sie können sich verändern und haben in dieser Menge sicher nichts in einem Körper zu suchen.
Liebe Grüsse REGINCHEN (mit Carolin, 9 J)
Bin ein alter Schreiber aus 2003/2004 (Hi-Ordner) und muß zu diesem Thema meine Geschichte beitragen...
Ich habe in 2004 etwa 3 Zyklen Menogon gespritzt (recht hoch dosiert, wie hoch weiß ich nicht mehr). Habe PCO, was ich eigentlich erst am Ende der Kinderwunschbehandlung erfuhr :roll: .
Ich habe während der Behandlung sehr viele Zysten produziert, z.T. so viele, dass auch abgebrochen werden musste. Wir haben unseren Kinderwunsch nach 1,5 Jahren Behandlung dann abgebrochen, weil die Aussichten zu einem 2. Kind extrem schlecht waren.
Leider kämpfe ich heute noch mit Zysten. 2005+Anf. 2006 waren es immer so 3-4 STück (auch recht groß, bis 5cm), die waren bei U-Schall Nachkontrolle auch drei Monate später wieder weg, aber leider kamen sie leider auch genauso wieder. Seit etwa 1,5 Jahren habe ich meine Periode nur noch alle 3-6 Monate und dann auch nur 2-3 Tage ganz gering. Ich habe nun den Frauenarzt gewechselt, weil der alte meinte, das wäre nichts besonderes.
Bei der Vorsorge diese Woche hatte ich dann im rechten Eierstock ca. 10 Zysten, auch z.T. wieder recht groß. Es fällt schon auf, dass seit Menogon die Probleme aufgetreten sind.
Auch die neue Frauenärztin meint, dass dies mit der Menogon zu tun haben könnten. Es wird jetzt ein grosses Blutbild mit Hormonbestimmung gemacht und dann sehen wir weiter.
Zysten sind natürlich nicht gleich bösartig, aber sie können sich verändern und haben in dieser Menge sicher nichts in einem Körper zu suchen.
Liebe Grüsse REGINCHEN (mit Carolin, 9 J)
Hallo Reginchen - du mal wieder hier? Erstmal einen lieben Gruß.
Sag mal, du hast doch nie IVF gemacht, immer nur Ins. Da kannst du doch kaum allzu viel Menogon gespritzt haben. Die Unterlagen in deinem alten Zentrum müßten das ja auch hergeben, wenn du das jetzt wissen willst, wieviel du damals gespritzt hast.
Ich kenne mich mit Zysten gar nicht aus. Da ich persönlich zu wenig Wissen um diese Dinge habe (ich bin ja keine Medizinerin und kann ja hier auch nur Studien einstellen, die ich irgendwo mitbekommen habe), möchte ich nichts dazu sagen, ob das nun sein kann oder nicht. Ich habe nur auch die Erfahrung gemacht, dass verschiedene Ärzte ganz verschiedene Ansichten haben können. Oft kommt in ihren Aussagen auch eine ganz persönliche Meinung rüber. Könnte es sein, dass deine Ärztin persönlich skeptisch gegenüber der Repromedizin eingestellt ist? Vielleicht ist es ja auch einfach nur so, dass sich das PCO bei dir zunehmend verschlimmert hat. Vielleicht hattest du das vor 10 Jahren noch nicht so schlimm und konntest daher deine Tochter bekommen und dann hat es sich verstärkt und du wurdest nicht mehr schwanger. Jetzt äußert sich das so. ... Nur eine Theorie von einer, die wenig über PCO weiß. Ob solche Zusammenhänge bestehen, könnte man allenfalls über größer angelegte Studien feststellen. Wie häufig tritt dieses Phänomen auf? Wie häufig wurden vorher Hormone genommen?
Sag mal, du hast doch nie IVF gemacht, immer nur Ins. Da kannst du doch kaum allzu viel Menogon gespritzt haben. Die Unterlagen in deinem alten Zentrum müßten das ja auch hergeben, wenn du das jetzt wissen willst, wieviel du damals gespritzt hast.
Ich kenne mich mit Zysten gar nicht aus. Da ich persönlich zu wenig Wissen um diese Dinge habe (ich bin ja keine Medizinerin und kann ja hier auch nur Studien einstellen, die ich irgendwo mitbekommen habe), möchte ich nichts dazu sagen, ob das nun sein kann oder nicht. Ich habe nur auch die Erfahrung gemacht, dass verschiedene Ärzte ganz verschiedene Ansichten haben können. Oft kommt in ihren Aussagen auch eine ganz persönliche Meinung rüber. Könnte es sein, dass deine Ärztin persönlich skeptisch gegenüber der Repromedizin eingestellt ist? Vielleicht ist es ja auch einfach nur so, dass sich das PCO bei dir zunehmend verschlimmert hat. Vielleicht hattest du das vor 10 Jahren noch nicht so schlimm und konntest daher deine Tochter bekommen und dann hat es sich verstärkt und du wurdest nicht mehr schwanger. Jetzt äußert sich das so. ... Nur eine Theorie von einer, die wenig über PCO weiß. Ob solche Zusammenhänge bestehen, könnte man allenfalls über größer angelegte Studien feststellen. Wie häufig tritt dieses Phänomen auf? Wie häufig wurden vorher Hormone genommen?
Liebe Grüße, Rebella
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