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Sehr geehrte Biologinnen,

hoffentlich bin ich mit meiner Frage überhaupt richtig bei Ihnen.

Ich bin beim Spritzen (ICSI) eine Angsthäsin. Ganz leicht geht es hingegen mit EMLA Salbe, von der ich etwa 1 Tropfen auf die Einstichstelle streiche und 1 Std. einwirken lasse (nach Packungsvorschrift). Danach desinfiziere ich die Stelle und spüre von dem Einstich NICHTS, was vielleicht albern sein mag, aber es ist wirklich eine Erleichterung und entlastet mich psychisch enorm (keine Angst mehr vor der nächsten Spritze usw.).

Meine Fragen an Sie:

Muss ich Auswirkungen auf die Eizellen befürchten? Die Salbe ist für Säuglinge zugelassen. Folgende Wirkstoffe: Lidocain und Prilocain (je 25 mg in 1 g Creme).

Wie sieht es nach dem Embryonentransfer aus, wenn weitere Spritzen "fällig" sind: Muss ich Auswirkungen auf die Embryonen befürchten, wenn ich EMLA Salbe anwende?

Meine FA kennt dieses Medikament nicht, meinte aber dass generell nichts einzuwenden sei, weil es sich um ein lokales Mittel handelt. Trotzdem tritt ja Wirkstoff in den Blutkreislauf, und ich möchte mich lieber noch mal absichern.

Vielen Dank für Ihre Zeit und Mühe!
Sina

Hallo Sina,

ich kenne auch keine Untersuchungen zu den Wirkstoffen, schließe mich aber der Meinung Ihrer Ärztin an. Die lokal aufgetragenen Medikamente sind für Ihr Wohlergehen und das der Embryonen sicher weniger schädlich, als der Stress, ohne zu spritzen.

Herzliche Grüße
KR