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DOC PEET u. alle: Hormonabfall 9 Tage nach Transfer spürbar?

Verfasst: 14 Okt 2004 15:19
von Dusty
Hallo DOC und alle, die vielleicht was dazu schreiben können,

Habe bereits 5 erfolglose Insem. hinter mir u. befinde mich am 9.ten Tag nach Transfer (1. ICSI) Wiederholt beobachte ich ein Phänomen, das mich immer wieder traurig macht.

Auch im unstimulierte, unkontrollierten Zyklus empfinde ich hormonelle Veränderungen besonders deutlich. Kann meinen ES kann ich fast auf den Tag genau benennen u. auch die Phase danach verläuft immer gleich.

Nach dem Transfer spürte ich stark meine vergrößerten Eierstöcke. Als die Schmerzen besser wurden spürte ich ca. 5 Tage nach Transfer ein beginnendes Ziehen (ähnlich Ziehen wie vor Mens). Es trat nicht ständig auf aber immer wieder mehr oder weniger heftig. Schon in den letzten Tagen der Stimuspritzen und nach Punktion (Auslösepritze nur 1 Ampulle Puregon) hatte ich auch starke Brustschmerzen. Ich hatte ein überaus positives „Gefühl” angesichts dieser Anzeichen. (ich weiß, das die Brustschmerzen auch von dem hcg in der Auslösespritze kommen können) In der Nacht vom 8.ten auf den 9.ten Tag nach Transfer war das Ziehen so stark, dass ich davon sogar aufgewacht bin. Am Morgen nach dieser Nacht war alles „vorbei”. Seitdem habe ich kein Ziehen mehr verspürt u. mein Brustschmerz war von einem auf den anderen Tag fast weg. Es war wie, wenn etwas „aufgehört hatte”. (sorry, leider kann ich es nicht anders beschreiben) Ich habe schon gehört, das manche Frauen einen „Hormonabfall” spüren können.

Ist das dieser „Hormonabfall” den ich gespürt habe? Ich habe diesen Verlauf schon häufig in meinen Zyklen „gefühlt”, auch ohne Stimu und künstliche Hormongaben. es fühlt sich an als verläuft die Entwicklung nur bis zu einem bestimmten Moment und endet dann.

Wer kann was dazu sagen?

LG,
Dusty

Verfasst: 14 Okt 2004 20:11
von Dr.Peet
Ihre Symptome sind zwar weit weg von beweisend, machen aber auch nicht gerade optimistisch.
Dr.P.

Verfasst: 15 Okt 2004 09:44
von Dusty
Vielen Dank für Ihre Antwort.

Beweisbar wäre dieses „persönliche Phänomen” sicher nur, wenn man sich die Mühe machte die Blutwerte vor und nach des gefühlten „Ereignisses” zu bestimmen. Am Ergebnis ändern würde dieser Aufwand dennoch nichts. Warum der Zeitraum (1,2,3 Tag der Einnistung) allerdings immer derselbe ist wäre schon interessant.

Ich tröste mich mit der Hoffnun, dass ich im Gegenzug zum „Spüren eines Negativs” vielleicht sicher auch ein „Positiv” spüren würde.

Liebe Grüße u. einen schönen Tag noch!
Dusty

Reaktion nach Transfer

Verfasst: 15 Okt 2004 12:18
von joanna
Hallo Dusty,

ich lese gerade deinen Beitrag, und habe etwas ähnliche "Symtome" bei mir festgestellt. Ich habe seit 10 Jahren Kinderwunsch und war zweimal schwanger.(jeweils Fehlgeburt). Ich habe bei meinen Schwangerschaften sofort (Tag 6 nach Insemination) gemerkt, dass eine Einnistung stattgefunden hat. Ich habe aber
auch bei anderen Versuchen gemerkt (Tag 6) wie mein Körper da was abgewehrt hat.
Ich bin von starken Ziehen der Gebärmutter und erhöhter Temperatur mitten in der Nacht aufgewacht. Und dann habe ich auch gemerkt, jetzt ist es vorbei.
Bei meiner zweiten Schwangerschaft nahm ich Kortison wegen erhöhter männlicher Hormone. Als ich das Kortison nach dem ST absetzte , hatte ich einige Tage später einen Abfall des HCG-Wertes und dann zwei Wochen später die Fehlgeburt.

Viele Grüße

Joanna

Verfasst: 17 Okt 2004 12:05
von Dusty
Hallo Joanna!

Hab dir eine pn geschickt!

Liebe Grüße,
Dusty

klopf klopf

Verfasst: 17 Okt 2004 18:36
von Knurzel
Hallo Ihr Lieben,

Ihr steht mit Eurem Gefühl was Euren Körper betrifft, nicht alleine da.

Ich dachte auch bei meinem ersten Versuch, dass ich genau gespürt habe, wie er sich auf einmal gegen etwas wehrt oder was auch immer (in der 4ten Nacht nacht TF) und am nächsten Tag war Schluß mit den Gefühlen vom ziehen im Unterleib, Brustspannen und so weiter. Kenne meinen Körper auch ziemlich genau. Vielleicht war ja genetisch etwas nicht in ordnung.

Habe nicht mal mit meinem Männe darüber gesprochen..... erst viel später.
Hatte so das Gefühl mir glaubt das eh keiner.

Hatte einen Blasto-Transfer und 12 Tage später stetzte meine Mense ein.

Liebe Grüße, Knurzel

Verfasst: 17 Okt 2004 19:54
von Dusty
Mensch Knurzel,

du glaubst gar nicht was für eine Erleichterung es ist, das es tatsächlich auch andere „fühlen”! An sich ist es ja prima, wenn man sich so gut kennt, aber leider kann es man nicht wirklich zum vorteil nutzen, denn das „Warum” klärt man damit auch nicht! Kann ja alles möglich sein, warum es nicht dableiben will. Klar, besser es klappt nicht mit Einnisten, wenn es ein „genetischer” Defekt ist. Da ist es schon gut, wenn der Abwehrmechanismus funktioniert!

Werde mich jetzt mal mit meiner Ärztin über das Thema „Immunisierung” unterhalten...

LG,
Dusty

Verfasst: 19 Okt 2004 17:07
von Dusty
Tja, lieber DOC PEET und alle anderen,

ich bin wohl nun das beste Beispiel, das man bei allem in sich reinhören und achten auf jedes Ziehen und Zwicken und und und.... einfach NIEMALS denken sollte man wüßte Bescheid! Schäme mich auch wirklich für meinen Pessimismus.... :o Hab die halbe Welt damit rebellisch gemacht!

DAS TESTERGEBNIS HEUTE IST NÄMLICH DOCH POSITIV!!!![

Ich freue mich wahnsinnig und hoffe nun das unser Krümel auch 9 Monate bei uns bleibt!

Ich hoffe das hier macht allen Mut, die denken, das es doch nicht geklappt hat! Tja, das alte Sprichwort stimmt eben doch: 1....kommt es anders und 2....als man denkt!

LG,
Danni

Verfasst: 20 Okt 2004 09:40
von mammamia
Liebe Dusty,

hab die Diskussion hier interessiert verfolgt und freue mich sehr über das positive Ende. Das ermutigt!

Alles Gute für deine Schwangerschaft!

Mia

Göückwunsch

Verfasst: 20 Okt 2004 12:28
von joanna
Liebe Dusty,

hab`Dir eine PIN geschickt.


Alles Liebe
:dance:

Joanna