Hallo,
das Thema wird im Internet tatsächlich kontrovers dargestellt.
Mönchspfeffer erhöht bei Gelbkörperschwäche u.a. die Gelbkörperhormone in der 2. Zyklushälfte. Das kann bei Endometriose vorteilhaft sein, z.B. sollen hierdurch weniger Schmerzen entstehen. Hierzu gibts einen Diskussionsthread mit einem Endometrioseexperten im Netz:
http://www.klinikum-saarbruecken.de/kom ... 3?f_id=141
Die Fachinformationen zu Mönchspfeffer lauten:
Anw.: Regeltempoanomalien, Mastodynie, prämenstruelle Beschwerden.
Gegenanz.: Hypophysentumoren, Mammakarzinom.
Nebenw.: Gelegentl. juckende, urtikarielle Exantheme. In Einzelf. vorübergehende psychomotor. Unruhe, Verwirrtheitszustände u. Halluzinationen.
Wechselw.: Wechselseitige Wirkungsabschwächung bei gleichz. Gabe von Dopamin-Rezeptor-Antagonisten ist mögl.
Schwangerschaft Kontraindiziert. Ausreichende Erfahrungen über die Anw. beim Menschen liegen nicht vor.
Stillzeit Kontraindiziert.
Tierexperimentell wurde eine Beeinträchtigung der Stilleistung gesehen.
Positive Anwendungsbeobachtungen bei Endometriose existieren laut Herstellerfirmen, diese sind jedoch bislang nicht veröffentlicht, Studien dazu gibt es bislang nicht.
Endometriose ist also keine Kontraindikation für Mönchspfeffer.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Teut