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Habe Brief von Stoiber erhalten,

Verfasst: 24 Dez 2004 13:35
von Jaqueline
Künstliche Befruchtung,

Sehr geehrte Frau.........
Ministerpräsident Dr.Edmund Stoiber lässt ihnen für ihr schreiben danken,mit dem Sie u.a. die Probleme der ungewollte kinderlossen Paare im Hinblick auf das Gesetz zur Moderniesirung der gesetzlichen Krankenversicherung schildern und um Unterstützung bitten.Wir bitten die verzögerte Übersendung zu entschuligen,doch leider leider kam unser Antwortschreiben per E-Mail als unzustellbar zurück.
Der Herr Minister hat Verständnis dafür,das sie angesichts ihrer Situation die geplante Reglung als zusetzliche Bestrafung-neben dem ohnehin schon schweren Schicksals der ungewollten Kinderlosigkeit-empfinden.Gleichwohl bittet er sie um Verständnis dafür,das ihr Anliegen durch das zuständige Fachressort überprüft wird . In seinem Auftrag hat deshalb die Bayrischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung,Familie und Frauen zugeleitet.Die Bearbeitung wird eine Gewisse Zeit in Anspruch nehmen.Die Staatskanzlei bittet Sie um etwas Geduld , bis sie vom Sozialministerium weitere Nachricht erhalten.

Mit freundlichen Grüssen
Regierungsdirektorin

Genau heute kamm dieser Bief an auch gleichzeitig mit diesem:

Verfasst: 24 Dez 2004 14:05
von Jaqueline
Sehr geehrte Frau.....
die Bayrische Staatskanzlei hat dem Staatsministerium Ihre an den Herrn Ministerpräsident gerichtete E-Mail mit der Bitte zugeleitet.Ihnen die Haltung der Bayrischen Staatsregierung zu den von Ihnen aufgezeichneten Problemen der undewollte kinderlossen Paare zu erläutern.Dieser bitte möchte ich gerne nachkommen . Ihre Situation nach der Fehlgeburt Ihres Wunschkindes kann ich gut nachempfinden .Die Bayrische Staatsregierung hatte sich um die Leistungen der künstlichen Befruchtung im Vorfeld der Verabschiedung des Gesetzes zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung intensiv bemüht. Die Bundesregierung hatte in Ihrem ersten Entwurf Gesundheitsreform die künstliche Befruchtung in erster Linie der eigenen Lebensplanung und damit der Eigenverantwortung zugeordnet .Während die Bundesregierung mit dieser Begründung für eine völlige Herausnahme der künstliche Befruchtung aus dem Leistungskatalog der gesetlichen Krankenversicherung vorrausgesehen hatte ,wurde diese Eischätzung von der Bayrischen Staatsregierung nicht geteilt.Die Bayrische Staatsregierung hat immer die Auffassung vertretten,dass den Massnahmen zur Herbeiführung einer Schwangerschaft eine hohe familiepoitische Bedeutung zukommt .Es währe nicht nur inhuman die betroffenenen Ehepaare in dieser Frage allein zu lassen,bedacht werden sollte in diesem Zusammenhang auch dass unser System der gesetzlichen Krankenversicherung ebeso wie andere Zweige der Sozialversicherung auf dem Generationsprinzip aufbaut.Im Hinblick haben wir eine völlige Steichung der künstlichen Befruchtung aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung als kontraprodktiv abgelehnt.Der Forderung Bayern wurde bei den Konsens gesprächen zur Gesundheitsreform 2003 insoweit Rechnung getragen ,als die künstliche Befruchtung Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung bleibt,wenngleich bei eingeschräktem Leistungsanspruch.Neben einer Eigenbeteiligung der Versicherten von 50% wurde die Anzahl der Versuche von bisher in der Regel vier auf zukünftig generall drei reduziert.Zusätzlich sind Altersgrenzen der 25.Lebensjahr ,kein Anspruch besteht für Fauen die das 40.und die Männer das 50. Lebensjahr vollendet haben.Es ist uns durchaus bewusst dass die nun gefundene Neureglung im vergleich zur bisherigen Lage mit Mehrkosten für die Betroffenen verbunden ist und sich dies auch hiensichtlich der Anzahl der Behandlung in den reproduktionsmedizinischen Zentren bemerkbar macht.Vor dem Hintergrung der aktuellen Finanzituation in der gesetzlichen Krankenversicherung hält die Bayrische Staatsregierung den für die leistung der künstlichen Beruchtung erzielten Kompromiss jedoch für Sachgerecht. :evil:


Mit freundlichen Grüssen

Verfasst: 26 Dez 2004 01:14
von Emel
Ich kann echt nur noch lachen über unsere Politiker und deren politik..... lachhaft echt lachhaft.

Verfasst: 27 Dez 2004 11:42
von Stella38
sachgerecht, ja? Jeder depperte Raucher und jeder der mangels Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen teuer krank wird kann aber gepäppelt werden :evil: *mecker*

Verfasst: 27 Dez 2004 12:18
von Jaqueline
Ihr habt recht aber leider können wir nichts dagegen tun :cry:

Verfasst: 27 Dez 2004 14:58
von tina2003
na super, ich hatte die um keine Standardantwort gebeten... und soll ich euch was sagen?? Ich bekam genau die beiden gleichen antworten.....
Hab denen auch geschrieben, dass wir unser kind verloren haben und dank der GEsundheitsreform kein zweites mehr bekommen können.. Und die Grabgebühr unserer Tochter kommt einer GEmeinde in seinem heimatlandkreis zu gute...
Ich hab so eine Wut, dass könnt ihr euch nicht vorstellen.

Verfasst: 27 Dez 2004 16:14
von Jaqueline
Das giebt es doch nicht,ich könnte *mecker* *mecker* *mecker* :evil: :evil:

Verfasst: 17 Jan 2005 07:59
von andrea72
tja Herr Storiber hätte viele neue Wähler haben können :lol:

Aber so *mecker*

lg

Verfasst: 01 Mai 2005 23:35
von anni-bauer
ja ja der liebe herr stoiber.ich glaube der is der letzte an den man sich wenden sollte...mein arzt aus unserer praxis hat sich auch an den gesundheitsminister mal gewandt, was kam als schreiben zurück? die neue gesetzesregelung seit 1.1.04 das nur noch 50 % von den kassen gezahlt werden..bla bla bla..ich finde das auch immer eine sauerei, die reden die ganze zeit das so wenige kinder in deutschland zur welt kommen, aber von denen 1 mio. paaren in deutschland die ungewollt kinderlos sind, redet kein SCHWEIN drüber...stattdessen sagt man die pflegekasse wird für die kinderlosen ab 23 erhöht..aber einen genehmigten behandlungsplan kriegst du von der kasse nur wenn du u.a. erst 25 bist...tja da frage selbst ich mich wo da gerechtigkeit ist?! deutschland will sich als kinderfreundlich zeigen..tuts dieses...leider nicht.. :cry:

Verfasst: 02 Mai 2005 23:22
von rebella67
Ja, das ist übliche Praxis dieses Ministeriums, bei jeder Kritik dem Schreiber einen Brief mit der bestehenden Regelung um die Ohren zu haun. Und sie haben ja Erfolg damit. Wieder einer abgewimmelt. ....