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Wer hat Erfahg. mit d. Antagonisten-Protokoll als Low-Resp.?
Verfasst: 11 Mai 2005 09:49
von riki2
Hallo ihr Lieben!
nach drängender Frage bei meiner Ärztin, warum bei mir noch nie das kurze Protokoll gemacht wurde (da ich Low-Responder bin), starte ich nun nächste Woche im Spontanzyklus mit dem kurzen Protokoll. Nach dem Arzttermin kommen mir wieder viele Gedanken und da ich mich da nicht gut auskenne, würde ich mich freuen, wenn ihr mir hier Tipps geben könntet.
Wie hoch ist eure Stimmudosis gewesen?
Habt ihr im Vorzyklus mit Pille oder ohne Pille gestartet?
Ich habe jetzt ihm Vorzkylus KEINE Pille gnommen. Ich habe jetzt was im Wunschkinder de gelesen, dass die mit kurzem Protokoll immer mit Pille anfangen, deshalb komme ich schon wieder ins Grübeln.
Ansonsten werde ich wohl am 2. Zyklustag mit der Stimmu beginnen mit 300 i.E Puregon u. 300 i.E Menogon u. so ab dem 6. Tag wohl Orgalutran spritzen.
Wenn ich DR bin, mache ich immer 2 Vesuche hintereinander. Geht das auch mit dem kurzen Protokoll, dass man gleich wieder anfangen könnte?
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Antworten geben, würde mich sehr darüber freuen.
Lieber Gruß
Uli

Verfasst: 11 Mai 2005 10:09
von Karo
Hallo Uli,
ich bin jetzt 42 und habe letzten Samstag meine letzten Eskimos zurückbekommen. Die letzten Versuche wurden auch mit einem kurzen Protokoll gemacht, da ich unter Synarela oft Zysten entwickelt habe.
Ich habe dann am 3. ZT mit Menogon HP angefangen - und die Höchstdosis dabei war 300 Einheiten. Ich bin der Meinung, dass eine höhere Dosis absolut schwachsinnig ist und überhaupt nichts bringt - höchstens dem Apotheker.
Irgendwann sagte mein Arzt, dass ich Cetrotide spritzen muss, um den Einsprung zu unterdrücken (ca. 3-5 Tage). Und dann das übliche Prozedere - Predalon zum auslösen, Utrogest und nach dem Transfer 2-3 mal Predalon.
Ich habe im Vorzyklus nie etwas genommen.
Vielleicht konnte ich dir ein wenig helfen.
Verfasst: 11 Mai 2005 10:26
von riki2
Hallo Karo!
Vielen Dank für dein schnelle Antwort.
Das beruhigt mich, dass du im Vorzyklus keine Pille genommen hast.
Da hast du also so viele Ezs gehabt, dass du sogar noch welche einfrieren konntest!!! Das war bei mir bis jetzt nie der Fall gewesen.
Ja, mit meiner Dosis wundere ich mich auch. Habe im wunschkinder gelesen, dass da schon anders Verfahren wird, als wie mit langem Protokoll, ich werde meine Ärztin nochmal ansprechen.
Wie lange hast du stimuliert und wie lange hast du Cetrotide gespritzt?
Ich drücke dir vom ganzen Herzen meine

das dein Versuch positiv ausgeht.
LG
Uli

Verfasst: 12 Mai 2005 12:22
von atonne
Hallo, Uli,
ich habe auch einen Versuch im Antagonisten-Protokoll gemacht, ohne Pille im Vorzyklus.
Ich bin aber kein Low-Responder.
Cetrotide wurde einmalig gespritzt am 6. Stimutag.
Leider habe ich sehr unterschiedlich reagiert auf die Stimu (Gonal-F, 150 IE), so dass die EZ sehr unterschiedlich gewachsen waren und nach nur 6 Stimu-Tagen schon ein Follikel bei 19mm war und andere noch sehr klein.
Mein Doc rät übrigens ab von 2 Versuchen hintereinander, damit die Eierstöcke sich erholen können.
Viele Grüße, Atonne
Verfasst: 12 Mai 2005 12:43
von Gissi
Hallo Uli
ich bin zwar auch kein Low respondor aber ich habe bisher NUR das Kurze Protokoll gemacht!
Im Vorzyklus nahm ich noch nie was. ich begann immer am 3 ZT mit Spritzen und je nachdem wie gross die EZ waren ab dann zusätzlich Abends täglich mit Cetrotide!
Eizellen hatt ich immer mehr als genug

zu 2 Zyklen hintereinander würde ich auch eher abraten. 1 Zyklus Pause würde ich auf alle fälle machen damit sich der körper erholen kann.
Aber wir wollen ja fest hoffen das du keinen versuch mehr brauhst und dieser klappt.
Ganz viele

für dich

Verfasst: 12 Mai 2005 12:57
von sylviak
Hallo Uli,
ich hatte immer nur 5-7 Follikel, egal ob mit short- oder long Protocol und ob mit oder ohne Pillenzyklus. Auch wurde die Anzahl der Eizellen durch Erhöhung der Dosis von 150 IE auf 300 IE nicht höher.
Beim long- Protocol dauerte die Eizellreifung wesentlich länger und der Versuch sollte erst abgebrochen werden.
Ich hatte jedoch mit 300 IE Gonal F und Una Enantone bzw. Decapethyl stimulliert.
Ich drücke Dir die Daumen, daß der Versuch diesmal erfolgreich ist

.
LG,
Sylvia
Verfasst: 12 Mai 2005 17:25
von riki2
Hallo Sylvia, Gissi und Atonne,
herzlichen Dank an euch, dass ihr von euch berichtet habt und auch vielen Dank für die
Ich bin dadurch schon etwas schlauer und auch beruhigter (wg. der Nichteinahme der Pille).
Ich habe ja mittlerweile auch festgestellt, dass es viele verschiedene Formen der kurzen Protokolle gibt, kurz, ultra-short und das Antagonisten-Protokoll, dass war mir vohrer überhaupt nicht klar gewesen.
Bei dem langen Protokoll, war es nie ein Problem gewesen 2. Versuche hintereinander zu machen, da ich ja von der ersten Depotspritze mit Deca noch down-reguliert war u. die befruchteten Ezs waren manchmal sogar besser im anschließendem Versuch.
Atonne und Karo drücke euch die

für einen positiven SS-Test
Sylvia
alles Gute weiterhin für deine SS
Würde mich freuen, wenn ich hier noch mehr Antworten bekomme.
Lieber Gruß
Uli

Verfasst: 13 Mai 2005 09:00
von Angie
Hallo Uli,
also ich bin fast 40, ebenfalls lowie und habe von mir aus bei meiner Ärztin nachgefragt, ob man die Behandlung nicht einmal mit Clomifen versuchen könnte, da ich das bei wunschkinder.net gelesen hatte. Sie hat sich darauf eingelassen. Das ist sehr viel schonender sowohl für den Geldbeutel als auch für den Körper. Und nun bin ich tatsächlich schwanger (7. SSW). Ich hatte folgendes Protokoll: Im Vorzyklus keine Pille. Ab dem 2. ZT 2 Clomifen bis zum 6. ZT. Ab dem 7. ZT statt Clomifen 6 Amp. Menogon. Ab dem 8. ZT statt Down-Regulation 1 Amp. Orgalutran. Der 1. US ist relativ früh. Zeigt sich, dass sich nichts tut, kann man rechtzeitig abbrechen, ohne dass immense Kosten für Medikamente entstanden wären. Die Eizellen hatten eine sehr gute Qualität und es waren 6, mehr hatte ich auch früher nicht, mit Menogon und Gonal F, meist sogar weniger. 5 haben sich befruchtet, eine ist im 8-Zellstadium stehen geblieben, zwei wurden eingefroren und zwei bekam ich als Blastozysten zurück. Nach dem hohen HCG-Wert zu urteilen, könnten es Zwillinge sein. Aber den 1. US habe ich erst nächste Woche.
Nach allem, was ich durchgemacht habe, vor allem bei meinem ersten Arzt, der keine Ahnung von lowies hat, uns aber das Geld aus der Tasche zog, bin ich echt begeistert.

Mein voriger Arzt hat nämlich immer Down-Regulation gemacht. Ich wußte gar nicht, dass man bei lowies darauf verzichten sollte.
Also: Es lohnt sich manchmal, neue Wege auszuprobieren.
Alles Gute!
Angie
Verfasst: 16 Mai 2005 21:45
von riki2
Liebe Angie,
herzlichen Dank für deine ausführliche Information und Gratulation zu deiner SS.
Mir kommt das sehr bekannt vor - man muss sich um die Informationen immer selber kümmern. Ich als Low-Responder musste auch den Hinweis geben, auf ein kurzes Protkoll. 7 ICSIs habe ich nun schon hinter mich gebracht mit kompletter Down-Regulierung und mega schlimmen Wechseljahrbeschwerden und nie kam der Hinweis auf ein kurzes Protokoll.
Danke

auch für die Info mit dem Clomifen - dass ist vielleicht wirklich dann eine Alternative - wenn das Geld zur Neige geht. Ich habe gehört dass bei Clominfen sich schlecht die Schleimhaut aufbaut, ist da was dran?
Lieber Gruß
Uli

Verfasst: 17 Mai 2005 07:09
von Angie
Hallo Uli!
Ja, das mit der Schleimhaut scheint tatsächlich so zu sein, aber nicht bei allen Patientinnen. Bei mir sah das erst auch so aus. Allerdings hat sie sich dann immens schnell aufgebaut. Ich weiß nicht, woran das lag, ob am Menogon, das ich ja dann gegen Ende noch recht hoch dosiert spritzen musste, oder am Himbeerblättertee, den ich wochenlang getrunken hatte. Jedenfalls hatte ich dann 11 mm Höhe bei der Punktion.
LG, Angie