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Wie sollte es weiter gehen? Rat von Dr. Rosenberg

Verfasst: 12 Aug 2005 16:14
von Merian
Hallo Frau Dr. Rosenberg,
zuerst meine KiWu-Geschichte:
ich bin im Aug. 39J. geworden, mein Mann 50J. Seit 7J. KiWu. Ursprunglich ungewollte KiWu wegen schlechter Spermien-Qualität (Beweglichkeit). Seit 1J weiss ich auch dass Eisprung wegbleibt durch Temp.-Messung.

1. ICSI in 2002, FG im 3. Mon
1. Kryo in 2003 neg.
2. ICSI in 2005 in Bregenz, stimu mit Menogon 83Amp)., 16 Eiz. davon 13 befruchtet, 2x blasto zum transfer, 2x in Kryo. Ich hatte fast keinerei Nebenwirkung während Behandl. Das Ergebnis neg.

Der behandelte Arzt sagte ich sollte weiterprobieren obwohl ich 39J bin, weil von E-Qualität hier gibt es kein Grund aufzuhören.
Ich persönlcih werde noch einmal probieren. Die Frage ist was kann ich jetzt tun damit die Erfolgschance steigt? Kommt eine Immu. untersuchung in Frage? Die Untersuchung in Stuttgart kostet schon ca. €2k, was nicht gerade billig ist. Was kann ich sonst tun?

Vielen Dank für Ihre Beratung.

Merian

Verfasst: 12 Aug 2005 17:45
von IVF-Labor
Hallo!

Ich denke ebenfalls, dass gerade der letzte Zyklus in Bregenz zeigt, dass es für Sie durchaus sinnvoll ist, weiter zu machen. Eizellzahl, Befruchtungsrate und Blastozystentransfer zeigen ja, dass bei Ihnen die Voraussetzungen gut sind.
Zu den immuniologischen Untersuchungen kann ich wenig sagen, dies müßte von einem Arzt beurteilt werden. Es liegt bei Ihnen ja nicht das Problem immer wiederkehrender Fehlgeburten vor, sondern es scheint eher das Problem zu sein, die richtigen, entwicklungsfähigen Embryo für den Transfer zu finden. Hierfür gibt es als Möglichkeiten die genetischen Untersuchungen am Embryo (PID im Ausland)bzw. an der Eizelle (Polkörperdiagnostik in Deutschland). Diese Untersuchungen gehen in eine ähnliche Richtung wie der Ansatz in Bregenz, nämlich die Embryonen zu finden, die eine gute Chance zur Weiterentwicklung haben. Diese Ansätze, die ich als Biologin beurteilen kann, halte ich in Ihrem Fall durchaus für sinnvoll.
Ob andere Behandlungsansätze für Sie in Frage kommen (Immunologie, Thrombophiliescreening) sollten Sie mit einem Arzt besprechen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihre Entscheidungen!
KR