Doc Peet und alle anderen: Die schlimme Zeit nach dem TF...
Verfasst: 09 Dez 2005 14:06
Hallo, ich habe eine Frage, die mich sehr beschäftigt.
In diesem Jahr hatte ich meine erste, leider negative ICSI.
Anfang Januar ist die zweite ICSI geplant.
Beim letzen Mal war es so, dass ich schon wenige Tage nach dem Transfer bereits Mensanzeichen bekam. Es waren keine eingeredeten, sondern sehr deutliche Anzeichen.
Ich bekam dieses bekannte Ziehen und Stechen im Unterleib, und ich bekam Pickel, wie ich sie meistens vor der Mens bekomme.
In einem „normalen“ Zyklus habe ich auch kurz nach dem ES Brustspannen, welches kurz vor der Mens deutlich abnimmt. Ebenso war es im o.g. ICSI-Zyklus. Zum Zeitpunkt der Punktion hatte ich wie gewohnt dieses Brustspannen, aber bereits kurz nach dem TF nahm es wieder ab.
Für mich waren dies ganz deutliche frühe Anzeichen dafür, dass der Versuch negativ war.
Und so war es dann leider auch.
Mein Kiwu-Doc sagte dazu, dass dieses Phänomen (!) nichts mit dem Ausgang der Behandlung zu tun habe, denn der Körper sei durch die Medikamente ausreichend mit entsprechenden Hormonen versorgt.
Mir fällt es jedoch schwer, dies zu begreifen. Man kennt seinen Körper doch verdammt gut, und diese Anzeichen waren für mich unmissverständlich. Und wenn ich diese Anzeichen habe, dann ist es für mich klar, dass diese sehr wohl etwas mit dem Ausgang der Behandlung zu tun haben. Auch wenn mein Körper noch so gut mit Medikamenten versorgt ist.
Oder sollte ich mich da irren? Haben viele Frauen auch diese ganz deutlichen Vorboten, und sind dann trotzdem schwanger? Und gibt es dafür eine Erklärung?
Hinsichtlich meiner zweiten Behandlung mache ich mir grundsätzlich keinen Stress, allerdings mache ich mir jetzt schon ins Hemd, wenn ich an die Warteschleifenzeit denke.
Das erste Negativ hat mich nämlich ziemlich aus der Bahn geworfen.
Wenn ich während der Wartezeit einfach gar nichts fühlen würde, dann würde mir diese Zeit bestimmt kaum was ausmachen.
Aber ich habe einfach jetzt schon riesengroße Angst davor, wieder dieses Gefühlschaos durchmachen zu müssen; zwischen den Anzeichen, bei denen man weiß: es ist negativ, und dann doch noch dieses letzte bisschen Hoffnung zu haben, und am Ende das Ergebnis zu bekommen, welches man eh schon wusste…
Über Antworten, ähnlichen Erfahrungen und möglichen Erklärungen würde ich mich sehr freuen. Danke und Gruß, Katja
In diesem Jahr hatte ich meine erste, leider negative ICSI.
Anfang Januar ist die zweite ICSI geplant.
Beim letzen Mal war es so, dass ich schon wenige Tage nach dem Transfer bereits Mensanzeichen bekam. Es waren keine eingeredeten, sondern sehr deutliche Anzeichen.
Ich bekam dieses bekannte Ziehen und Stechen im Unterleib, und ich bekam Pickel, wie ich sie meistens vor der Mens bekomme.
In einem „normalen“ Zyklus habe ich auch kurz nach dem ES Brustspannen, welches kurz vor der Mens deutlich abnimmt. Ebenso war es im o.g. ICSI-Zyklus. Zum Zeitpunkt der Punktion hatte ich wie gewohnt dieses Brustspannen, aber bereits kurz nach dem TF nahm es wieder ab.
Für mich waren dies ganz deutliche frühe Anzeichen dafür, dass der Versuch negativ war.
Und so war es dann leider auch.
Mein Kiwu-Doc sagte dazu, dass dieses Phänomen (!) nichts mit dem Ausgang der Behandlung zu tun habe, denn der Körper sei durch die Medikamente ausreichend mit entsprechenden Hormonen versorgt.
Mir fällt es jedoch schwer, dies zu begreifen. Man kennt seinen Körper doch verdammt gut, und diese Anzeichen waren für mich unmissverständlich. Und wenn ich diese Anzeichen habe, dann ist es für mich klar, dass diese sehr wohl etwas mit dem Ausgang der Behandlung zu tun haben. Auch wenn mein Körper noch so gut mit Medikamenten versorgt ist.
Oder sollte ich mich da irren? Haben viele Frauen auch diese ganz deutlichen Vorboten, und sind dann trotzdem schwanger? Und gibt es dafür eine Erklärung?
Hinsichtlich meiner zweiten Behandlung mache ich mir grundsätzlich keinen Stress, allerdings mache ich mir jetzt schon ins Hemd, wenn ich an die Warteschleifenzeit denke.
Das erste Negativ hat mich nämlich ziemlich aus der Bahn geworfen.
Wenn ich während der Wartezeit einfach gar nichts fühlen würde, dann würde mir diese Zeit bestimmt kaum was ausmachen.
Aber ich habe einfach jetzt schon riesengroße Angst davor, wieder dieses Gefühlschaos durchmachen zu müssen; zwischen den Anzeichen, bei denen man weiß: es ist negativ, und dann doch noch dieses letzte bisschen Hoffnung zu haben, und am Ende das Ergebnis zu bekommen, welches man eh schon wusste…
Über Antworten, ähnlichen Erfahrungen und möglichen Erklärungen würde ich mich sehr freuen. Danke und Gruß, Katja