Wer erzählt wann wem und was?

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Sanni
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Beiträge: 223
Registriert: 20 Nov 2001 01:00

Beitrag von Sanni »

Hallo an alle,
ich kann nicht verstehen wie Eltern so einen Schei... von sich geben können. Meine gesamte Familie und Freunde und Arbeitskollegen wissen bescheid und leiden mit uns. Wir haben bereis zwei negative ICSI hinter uns und ohne die Familie und Freunde hätte ich alles viel schlechter geschafft. Die Freunde und Familie haben uns immer aufgefangen. Sie verhalten sich ganz natürlich und fragen wie es mir geht und wenn ich reden möchte nehmen sie sich Zeit und hören zu und wenn ich mal depri bin und nicht reden möchte dann ist das auch in Ordnung.
Bei der Arbeit ist das ein großer Vorteil. Die Kollegen (bes. der Chef) drücken mir die Daumen und wenn es mir nicht gut geht dann soll ich zuhause bleiben und mich getrost krankschreiben lassen. Das nimmt mir den Druck wenn ich weiß das das o.k. ist. Ansonsten kommt noch das schlechte Gewissen hinzu und ich denke man sollte sich schon auf die Behandlung konzentrieren können.
Ich habe viel Glück mit meiner Familie und Freunden und Kollegen und nach diesen Nachrichten werde ich allen herzlich für die Liebe die sie mir entgegenbringen danken.

Herzliche Grüße Sandra
Leonies
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Beiträge: 4
Registriert: 25 Mai 2002 01:18

hallo Ihr da drausen

Beitrag von Leonies »

Bin zufällig in dieses Forum gestolpert, sind zwar erst noch am fleisig üben aber so langsam krieg ich doch Angst, daß wir doch mehr Hilfe brauchen. Bin entsetzt was ich da so lesen muß, die Reaktionen sind doch zum Teil grausam, wo man doch bloß seinen größten Wunsch erfüllt haben möchte. Also ich drück euch alle und wünsch euch viel Kraft, Werd hier sicher noch öfters reinschauen. So Gute Nacht, Leonies
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Sandmännchen79
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Beiträge: 4661
Registriert: 09 Mär 2002 01:00

Hallo ihr lieben

Beitrag von Sandmännchen79 »

Hallo zusammen,

ich hatte bereits vor einiger zeit hier gepostet und zu der Frage wem man von der Behandlung erzählt gesagt das meine Eltern so blöde reagieren.Tja mittlerweile hat sich einiges getan.Die Behandlung bei meinem Frauenarzt hab ich im März abgebrochen, meine Cousine ist in Ihrer Motorradfahrstunde tödlich verunglückt und ich war am Boden zerstört ich wollte erstmal den Kopf freibekommen und diese behandlung nicht mehr machen und mein leben genießen.Meine Eltern waren natürlich froh da sie ja eh nicht verstehen können was PCO ist und warum ich die behandlung gemacht hab.Nun bekam ich im Mai heftige Unterleibsschmerzen die mich an eine Zyste denken ließen und ich ging zu meinem Arzt es waren mal wieder 50-60 Follikel da aufgrund des PCO`s.Nach einem Gespräch mit meinem mann und meinem Arzt haben wir uns nun geeinigt weiterzumachen allerdings in einer Kinderwunschpraxis in grevenbroich.Ich hab bereits für den 6.6.02 einen termin und bin sehr froh und hoffnungsvoll das es nun endlich mal nen Schritt voran geht.Und ich kann euch nur sagen wir haben es diesmal niemandem erzählt damit wir unsre Ruhe vor den blöden fragen haben.Reden kann ich dann zwar mit niemandem drüber ausser natürlich hier in diesem Forum was mir echt guttut aber ich entgehe auch diesem psychischen Druck unter den mich allle im Umfeld setzten.LG Silke
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Bernie
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Beiträge: 993
Registriert: 26 Jan 2002 01:00

Beitrag von Bernie »

Hallo, das ist wirklich schlimm, wenn man nicht darüber reden kann. Zum Glück haben wir das Problem nicht und haben mit unserer Offenheit so gut wie gar keine Probleme bekommen. Dafür sind wir auch dankbar. Wobei wir tendenziell immer mehr zum Plan B (Adoption/Pflegeelternschaft) tendieren, solange wir nicht mehr über das PCO wissen (da ist ja im Augenblick einiges an Forschung am Laufen...)

Bernie
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