Dr. Peet & alle, Vorsortierung bei Kryokons.
Verfasst: 07 Feb 2006 20:32
Lieber Herr Dr. Peet,
wir haben bereits 5 ICSIs und zwei Kryobehandlungen hinter uns. Einmal ist eine Schwangerschaft eingetreten, leider kam es damals aber zu einer Fehlgeburt. Mein Mann hat eine retrograde Ejakulation mit sehr wenig Spermien, die auch keine besonders gute Qualität haben. Wir verfügen zwar auch über eingefrorenes Material, aber auch da ist die Qualität dürftig. Die bisherigen Spermiogramme haben allerdings gezeigt, dass bei meinem Mann hin und wieder auch einzelne bewegliche Spermien vorhanden sind. (Meist allerdings nicht, wenn es darauf ankommt. So wurden z.B. bei unserer letzten Behandlung zwar frische, aber durchgehend deformierte Spermien in die Eizellen eingebracht, so dass sich letztendlich nur 2 Eizellen weiter entwickelt haben.)
Nun zu meiner Frage: Ist es möglich, dass einige Zeit vor der Punktion mehrmals Sperma abgegeben wird und durch das Labor gezielt bewegliche Spermien aussortiert und für die Punktion eingefroren werden? Bisher konnte sowohl bei frischem als auch bei eingefrorenem Material nur nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden, da zum Tag der Punktion keine beweglichen Spermien vorhanden waren bzw. im aufgetauten Material nicht mehr ersichtlich war, welche Spermien vorher beweglich waren.
Ich würde gern wissen, ob man durch „Einfrieren mit Vorsortierung“ mehr erfolgreiche Befruchtungen erreichen könnte. Denn es ist doch sicher besser, eingefrorenes Material zu benutzen, bei dem man davon ausgehen kann, dass es funktionsfähig ist als frisches bzw. eingefrorenes, das verkrüppelt ist oder dem man nicht ansieht, ob die Qualität für eine erfolgreiche Befruchtung ausreichend ist. Oder wäre die ganze Prozedur wegen der geringen Menge offensichtlich funktionsfähiger Spermien sowieso technisch nicht machbar?
Vielen Dank schonmal im Voraus,
Yv
wir haben bereits 5 ICSIs und zwei Kryobehandlungen hinter uns. Einmal ist eine Schwangerschaft eingetreten, leider kam es damals aber zu einer Fehlgeburt. Mein Mann hat eine retrograde Ejakulation mit sehr wenig Spermien, die auch keine besonders gute Qualität haben. Wir verfügen zwar auch über eingefrorenes Material, aber auch da ist die Qualität dürftig. Die bisherigen Spermiogramme haben allerdings gezeigt, dass bei meinem Mann hin und wieder auch einzelne bewegliche Spermien vorhanden sind. (Meist allerdings nicht, wenn es darauf ankommt. So wurden z.B. bei unserer letzten Behandlung zwar frische, aber durchgehend deformierte Spermien in die Eizellen eingebracht, so dass sich letztendlich nur 2 Eizellen weiter entwickelt haben.)
Nun zu meiner Frage: Ist es möglich, dass einige Zeit vor der Punktion mehrmals Sperma abgegeben wird und durch das Labor gezielt bewegliche Spermien aussortiert und für die Punktion eingefroren werden? Bisher konnte sowohl bei frischem als auch bei eingefrorenem Material nur nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden, da zum Tag der Punktion keine beweglichen Spermien vorhanden waren bzw. im aufgetauten Material nicht mehr ersichtlich war, welche Spermien vorher beweglich waren.
Ich würde gern wissen, ob man durch „Einfrieren mit Vorsortierung“ mehr erfolgreiche Befruchtungen erreichen könnte. Denn es ist doch sicher besser, eingefrorenes Material zu benutzen, bei dem man davon ausgehen kann, dass es funktionsfähig ist als frisches bzw. eingefrorenes, das verkrüppelt ist oder dem man nicht ansieht, ob die Qualität für eine erfolgreiche Befruchtung ausreichend ist. Oder wäre die ganze Prozedur wegen der geringen Menge offensichtlich funktionsfähiger Spermien sowieso technisch nicht machbar?
Vielen Dank schonmal im Voraus,
Yv