klein-putz.net

Angenommen Herr und Frau A aus D lassen ihre Embryonen im Ausland von Dr. Z in C genetisch untersuchen. In C ist das ganze lagal, wohingegen es in D unter Strafe steht. Könnte nun theoretisch in D gegen Familie A Anklage erhoben werden, weil sie in C eine in D verbotene Handlung begangen haben?

P.S.: Ich hab das ganze bewusst etwas fiktiv formuliert, dass hier niemand eine Rechtsberatung draus konstruieren kann.

Hallo Michael,

ich bin keine Anwältin, aber ich bin mir eigentlich sicher, dass das keine Anklage nach sich ziehen kann. Es wird ja auch inzwischen hundertfach so praktiziert. Es gilt immer das Recht von dem Land, in dem man sich aufhält.

rebella67 hat geschrieben:Hallo Michael,

ich bin keine Anwältin, aber ich bin mir eigentlich sicher, dass das keine Anklage nach sich ziehen kann. Es wird ja auch inzwischen hundertfach so praktiziert. Es gilt immer das Recht von dem Land, in dem man sich aufhält.

Hallo!

Da muß ich Rebella recht geben! D kann absolut nichts rechtliches unternehmen in dem Fall!

Ich muß dazu sagen: Gott sei dank! Sonst gäbe es wohl schon tausende Anklagen oder weniger Menschen, die Kinder hätten durch diese Behandlung!

Martina

Hallo Michael,

m.E. haben sich Frau und Herr A nicht strafbar gemacht.
PID soll nach h.M. angeblich nicht mit § 1 Abs. 1 Nr. 2 ESchG vereinbar sein. Danach wird bestraft, wer es unternimmt, eine Eizelle zu einem anderen Zweck künstlich zu befruchten, als eine Schwangerschaft der Frau herbeizuführen, von der die Eizelle stammt. Gemeint ist hiermit der Arzt. In Abs. 3 Nr. 1 heißt es nämlich weiterhin: "...wird nicht bestraft, in den fällen des Abs. 1 Nr. 2... die Frau, von der die Eizellen oder Embryonen stammen."

Viele Grüße Zuckerhuhn

Ich kann ja auch nicht hier bestraft werden, wenn ich nach Holland fahre und da kiffe.

Jullily : Deine Antwort war einfach köstlich, habe gerade so gelacht, das mein GÖGA erschreckt ist.
Kurz und straight - Danke,habe im Moment wenig zu lachen

Weibsbild