Dr. Peet: Wie lange bleibt Predalon im Körper?

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

klein-putz-Kooperationspartner

Moderator: Dr.Peet

Antworten
Benutzeravatar
Mita
Rang2
Rang2
Beiträge: 1411
Registriert: 08 Jan 2003 20:33

Dr. Peet: Wie lange bleibt Predalon im Körper?

Beitrag von Mita »

Hallo Dr. Peet

Bei den seit Anfang letzten Jahres laufenden Behandlungen für ein Geschwisterchen gab es jetzt zum zweiten Mal den Fall, dass während der Warteschleife mit Predalon unterstützt wurde und dann ein positiver SST vorlag, welcher dann jedoch beim 2.Test negativ war.
Beide Male (beides Kryoversuche) war das HCG sehr schwach.

1. Versuch
Tag 1 Transfer
Tag 4 5000iE Predalon
Tag 7 5000iE Predalon
Tag 10 SST HCG 10
Tag 12 2.SST HCG 0


2. Versuch
Tag 1 Transfer
Tag 7 2500iE Predalon
Tag 10 2500iE Predalon
Tag 13 SST HCG 29
Tag 13 Unterstützung mit Estradiol + Progesteron
Tag 14 dto
Tag 17 2.SST HCG 4



Kann es sein, dass in beiden Fällen beim SST das HCG aus dem Predalon nachgewiesen wurde?
Ich finde auf der Packungsbeilage keine Information, wie lange Predalon zum Ausschleichen braucht.
Wie könnte man das Ausschließen - wäre es mgl. das Predalon zeitiger in der Warteschleife zu spritzen?

Vielen Dank für Ihre Antwort.
viele Grüße
Mita
Benutzeravatar
LindaB
Rang3
Rang3
Beiträge: 2853
Registriert: 25 Jan 2004 17:23

Beitrag von LindaB »

man sagt ja, dass predalon so um die 10 Tage braucht um sich abzubauen meine ich.
Grüsse,

Linda

Bild
Kein KIWU mehr und darüber Glücklich
Tina3
Rang3
Rang3
Beiträge: 3235
Registriert: 19 Aug 2005 16:06

Beitrag von Tina3 »

Hallo Mita,

noch eine kleine Ergänzung: ich denke man sollte einfach den SS-Test später machen, d.h. frühestens 10 Tage nach dem letzten Predalon.

LG Tina
Kiwu seit 1995
1999 2x IUI
2000 - 2002 1 IVF + 2 ICSI + 1 Kryo in D.
Ende 2002 Hashimoto- Th. bei mir festgestellt, Mann OAT III
2003 BS - alles i.O.
2003, 2004, 2005 3.+ 4.+ 6.+7.ICSI in Ö.(neg.)
2004 5.ICSI in Ö. ->SS (MA 8.SSW)
im Jahr 2006 4x HI in Wien (neg.)
Febr 2006 Untersuchung Dr. Reichel -> 4g/4g im PAI1-Gen, MTHFR-Compound-Heterozygotie, ANAs erhöht
8. ICSI 06/06 mit 7,5/ 15mg Prednisolon->negativ
aus HI wurde ungeplante 9.ICSI 12/06 ->negativ
10.ICSI 06/07 mit Leukonorm und TCM, neg.
2 Kryos 09/07 eingesetzt ->neg.
11/07 Immunisierung in Kiel->zu schwach, danach noch 2x Immu in Stuttgart->keine Besserung
11.ICSI Anfang 08 in Innsbruck mit IMSI/PICSI/IVIG->biochem.SS
Kryo 09/08 mit IVIG+Granocyte negativ nach Mini-hcG
12.ICSI 03/09 mit Predni, IVIG, Granocyte neg.
1.EZSP 07/09 neg.
2.EZSP 11/09 mit Humira+IVIG erst positiv, Ende bei 5+2
03/10 Eigenversuch mit Humira+IVIG neg.
07/10 3.EZSP neg.
11/10 Versuch mit eigenen EZ+ Spendersamen+co-culture ging bis hcG 200
3/11 4.EZSP mit Top-Embryonen -negativ
7/11 Komplettspende mit Top-Embryonen - negativ
7/12 kamen wunderbare Zwillings-Mädchen-Babies zu uns
Benutzeravatar
Mita
Rang2
Rang2
Beiträge: 1411
Registriert: 08 Jan 2003 20:33

Beitrag von Mita »

ja, das ist genau die Frage...wenn es eine gesichterte Erkenntnis ist, warum mach unser Doc den Test dann nicht später, oder berücksichtigt das in dem Wert, so man das kann...

Liebe Grüße
Mita
Dr.Peet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
Beiträge: 6027
Registriert: 11 Dez 2001 01:00

Beitrag von Dr.Peet »

7-10 Tage. Sicher gibt es auch biologische Varianten.
Daher sollte ein Test nie verfrüht, also vor 12.Tag nach Transfer erfolgen. Er gibt keinem etwas.
Dr.Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Antworten

Zurück zu „Fragen an den Repromediziner“