klein-putz.net

Hallo Dr. Peet,

ich hatte im Mai eine IVF (mit langem Protokoll) bei der am 4. Tag nach der PU von 6 befruchteten Eizellen 5 als Morulas stehen blieben, die 6. befand sich am Transfertag im Verschmelzungsstadium (hätte zeitlich aber schon eine Blasto sein müssen).
Nun starte ich im September eine IVF (mit Antagonisten-Protokoll) und es stellt sich die Frage, was man machen kann, wenn nun wieder alle Eizellen kurz vor dem Transfertag stehen bleiben.
Gibt es denn die Möglichkeit die Morulas auf Gendefekte zu untersuchen um vielleicht eine Ursache feststellen zu können?
Oder ist das gesetzlich verboten - unsere IVF wird in Österreich durchgeführt.


Vielen Dank für ihre Antwort!

In Österreich ist PID so weit ich weiss nicht erlaubt. Dafür musst ihr nach Tschechien oder Russland samt ich glaube Spanien, Süd Afrika, USA eventuell Holland/Belgien.

Hallo Linda,

ich meinte ja nicht PID vor dem Transfer sondern eine Nachuntersuchung, wenn die Eizellen stehen bleiben sollten um einen generellen Gendefekt auszuschliessen.
Ich habe mal einen Fernsehbericht gesehen, da hatte eine Frau mehrere Fehlgeburten und dann wurde festgestellt, dass sie einen Gendefekt hatte und ihre Eizellen zwar befruchtbar waren, aber sie nie ein Kind hätte austragen können.
Da ich schon mal eine Fehlgeburt in der 9.SSW hatte (da wurden aber keine genaueren Untersuchungen gemacht), danach mehrere erfolglose IUI, und jetzt eine IVF mit Eizellen, die mehr oder weniger alle stehen geblieben sind mache ich mir schon ein paar Gedanken, ob es an mir/den Eizellen liegt (denn am SG liegt es nicht).

LG
Gabi

ahh
ich wurde dazu den Arzt in Österreich fragen, er wirds wissen

Ich könnte mir vorstellen, dass soetwas möglich sein könnte. Allerdings könnte sich das auch schwierig gestalten, weil nicht alle Zellen zwangsläufig die gleiche Genkonstellation haben müssen (Mosaike). Schau dazu bitte mal auf diesen Beitrag: http://www.wunschkinder.net/blog/2006/0 ... essel.html

Warum nicht PKD machen lassen? Da müßten doch schon Chromosomendefekte der EZs diagnostiziert werden können.

Hallo rebella,

vielen Dank für den link!
Sieht dann wohl so aus, dass auch im Nachhinein die Untersuchungen kein schlüssiges Ergebnis bringen würden, weil die Ergebnisse viel zu unterschiedlich wären.
Kann also nur hoffen, dass es dummer Zufall war, dass bei der 1.IVF keine Blasto dabei war.

Liebe Grüße
Gabi