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Dr. Stoll und alle- Letzte Hoffnung PID?

Verfasst: 11 Jul 2007 23:06
von Bixie
Hallo Herr Dr. Stoll,
wir haben bereits 3 ICSIs und 2 Kryos ohne Erfolg in Deutschland hinter uns gebracht. Die Anzahl der Eizellen und Qualität war in Ordnung (zuletzt 11 EZ, davon 7 befruchtet, A und B Qualität). Hysteroskopie, humangenetische Untersuchung, Thrombophilie-Untersuchung haben keine neuen Erkenntnisse gebracht. Mein Arzt sagt, letztendlich wäre es halt doch ein Glücks-Spiel und ich hätte vielleicht bisher einfach Pech gehabt, dass es noch nicht geklappt hat.

In Belgien hat man uns jetzt gesagt, dass so viele erfolglose Versuche einen Grund haben müssen und vermutet, dass, da sonst kein Grund vorliegt, es dann wohl an der schlechten Qualität meiner Eizellen liegen muss. Man hat mir PID empfohlen, um herauszufinden, ob ich überhaupt intakte Eizellen habe.

Ich frage mich jetzt, ob mir die PID wirklich weiter hilft. Natürlich möchte ich gerne erfahren, ob ich überhaupt mit meinen eigenen Eizellen schwanger werden kann. Wie viele Embryonen sind dafür Voraussetzung? Wie groß ist die Gefahr, dass gesunde Embryonen dabei kaputt gehen? Ich bin übrigens 33, falls das eine Rolle spielt.

Herzlichen Dank für Ihre Antwort,
Bixie

Verfasst: 14 Jul 2007 19:44
von peg
SEhr geehrter Herr Dr. Stoll,

ich möchte mich gerne hier einklinken, weil ich etwas nicht verstehe.
1. wäre doch in dem angegebenen Fall auch eine Polkörperdiagnostik zielführend (Aussage, ob EZ in Ordnung oder nicht). Weshalb lieber PID? Und da PKD in BRD erlaubt ist, ist doch sicher auch eine Beratung darüber möglich.
2. Hatte ich bei 3 ICSIs immer Embryonen der Qualitäten A bis C. Meist B, einige A, einige C.
Ich verstehe Ihre Aussage so, daß demnach die Qualität meiner EZ "nicht so schlecht" sein kann. Dennoch hatten bei der PKD von 10 befruchteten EZ 8 Stück Chromosomendefekte. Nur 2 waren in Ordnung. (Ich bin 37 Jahre alt). :?: :?: :?: