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Weitere Vorgehensweise, was können Sie mir raten?

Verfasst: 05 Aug 2007 12:11
von Biense
Hallo Dr. Peet und Dr. Stoll,

ich bin ein wenig verzweifelt und weiß nicht so recht weiter und bevor ich wieder einen Termin beim Doc bekomme wird auch wieder Zeit vergehen.

Wir haben seit mehreren Jahren KiWu, ich habe Endometriose Grad III, nur schwer durchgängige Eileiter und mein Mann hat unterschiedliche Spermiogramme zwischen 12 Mio. und 185 Mio. Spermien, aber alle viel zu langsam und zu viele Defekte.

Wir haben in D insg. 4 ICSI und 1 Kryo hinter uns und sind nun nach Holland gewechselt, auch aus dem Grund weil ich in Holland arbeite und dort versichert bin und dort ein paar Dinge anders gemacht werden dürfen als in D.

Ich hatte in 08/06 eine BS (leider schon die 3.) wg. der Endometriose, es wurden wieder Verwachsungen gelöst und Endometriose entfernt, danach habe ich ½ Jahr Zoladex-Spritzen genommen und im Anschluss wurde eine ISCI gemacht. Aber schon hier habe ich sehr schlecht auf die höhere Dosis an Medikamenten (Menogon + Gonal F) reagiert. Es waren dann 4 EZ, wovon sich 3 befruchten ließen. Leider negativ.

Zwischenzeitlich wurde die Partnerimmunisierung wieder aufgefrischt.

Nach dem Negativ in 02/07 habe ich wegen der Endometriose die Pille durchgenommen bis zum jetzigen Versuch. Beim 1. US Anfang des Zyklus war ein Zyste zu sehen, sollte dann weiter Decapeptyl spritzen welches ich während des Pillenvorzyklus bereits angefangen haben zu spritzen. Beim 2. US war die Zyste etwas kleiner geworden, aber immer noch da, sollte aber mit der Stimu beginnen, habe dann insg. 16 Tage täglich 300 iE Gonal F gespritzt. Es waren dann 4-5 Follikel und nur 3 EZ und leider hat sich keine befruchten lassen. In Holland wurde wohl auch nur IVF gemacht, da das Spermiogramm mit 25 Mio ausreichend (jetzt bei der Probe bei der IVF waren es nur 12 Mio) ausreichen würde für ein IVF. Die Zyste wurde mit punktiert, es war ein Schokoladenzyste, also wieder Endometriose.

Kann es sein, dass ich durch die lange Zoladex-Phase und dann die lange Pillenphase zu sehr down reguliert war und dadurch so schlecht auf die Stimu reagiert habe.
Ich habe Angst, dass die Ärzte wieder nach Schema F vorgehen wollen, also alles wie gehabt und ich weiß nicht, ob mich das weiterbringt. Gehe zwar davon aus, dass mein nächsten mal eine ICSI gemacht wird, aber ich sollte auch genügend EZ haben. Das hatte ich zumindest bei den ersten drei ICSI immer gehabt.

Zu welchen anderen Protokoll würden Sie raten. Würden Sie auch zu einem Pillenvorzyklus raten oder ggf. direkt im nächsten natürlichen Zyklus mit einem short Protokoll oder Antagonisten-Protokoll vorgehen.

Möchte auf jeden Fall nicht zu lange warten, denn jeder Monat länger kann meine Endometriose verschlimmern und eine wiederholte BS halte ich nicht für sinnvoll.

Fragen über Fragen, aber ich hoffe Sie können wir etwas weiterhelfen.

Lieben Gruß

Verfasst: 05 Aug 2007 17:59
von Biense
Vielen Dank für die schnelle Antwort, aber zu meiner Frage, ob ich so schlecht reagiert habe könnte auf die Stimu wg. der langen Zoladex bzw. Pillenphase haben Sie leider nichts geschrieben. Oder könnten meinen Eizellreserven mit fast 36 Jahren erschöpft sein?

Wäre Ihnen dankbar, wenn Sie nochmals antworten würden

Verfasst: 05 Aug 2007 19:17
von Biense
Vielen Dank nochmals für die schnelle Antwort, dann werde ich das mal mit meinem Arzt besprechen.

Gruß