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Sehr geehrter Dr. Stoll,

wir versuchen seit einiger Zeit, ein zweites Kind zu bekommen. Das erste Kind kam nach neun negativen heterologen IUIs dann bei der ersten heterologen ICSI.

Nachdem ich für Kind Nr. 2 zwei negative ICSIs und zwei negative Kryos stets unter guten Voraussetzungen absolviert hatte, habe ich mich auf eigene Faust an die weitere Diagnostik gemacht (mein Kiwu-Arzt sah keinen Handlungsbedarf). Das Ergebnis: Hashimoto mit stark erhöhten TPO-Antikörpern, fT3 und fT 4 (grenzwertig) im Normbereich, TSH bei 1,3.

Wie stehen meine Chancen, schwanger zu werden, wenn die SD-Werte erstmal optimal eingestellt sind? Habe ich dann die gleichen Chancen schwanger zu werden wie SD-Gesunde? Und wie sieht es bei gut eingestellter SD mit dem Abortrisiko aus? Ich habe gelesen, dass es bei Schwangeren mit Hashimoto doppelt so hoch ist.

Ich hoffe, Sie können mir Mut machen, denn ich bin etwas am Ende meiner Kräfte.

Danke und Gruß,
Mammamia

Hallo Mammamia,

ich möchte dir etwas Mut zusprechen:
Bei einer Bekannten von mir wurde noch vor der Kiwu-Behandlung festgestellt das sie Hashimoto hat.
Ihre Werte wurden mit Medikamenten optimal eingestellt und der darauf folgende erste Versuch war ein voller Erfolg. Sie erwartet Zwillinge die in den nächsten Wochen zur Welt kommen werden!
In Punkto Schilddrüse bin ich kein Fachmann, aber ich denke wenn sie bei dir mit Medikamnten eingestellt wird, hast du genauso gute Chancen schwanger zu werden wie jeder andere auch.

Hallo Mammamia,

habe auch Hashimoto und bin jetzt schwanger. Leider wurde es bei mir erst nach der 5. Icxi erkannt, und auch erst nachdem ich mich selber auf die Hinterfüße gestellt habe !

Das die SChilddrüse noch nicht zur Standartuntersuchung bei Kinderwunsch gehört, ist mir echt ein Rätsel.

Ich drück Dir die Daumen, daß es bei Dir klappt.

Grüße
Khalua

@Dr. Stoll - Sie haben meine Frage übersehen! Darf ich noch um Antwort bitten?