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Wichtig an die Doktoren: Einnistungsspritze Decapeptyl

Verfasst: 22 Okt 2007 11:52
von Lucia2872
Hallo,

Wir haben in wenigen Wochen eine Embryonenspende in Pronatal Prag geplant.

Immer wieder lese ich von der Einnistungsspritze Decapeptyl, mit der in Österreich große Erfolge erzielt werden, jedoch in Prag nicht zur Anwendung kommt. Kann mir jemand etwas darüber berichten? Mehrfach habe ich nun gehört, dass am 6. Tag nach der Punktion 0,1 Deca gespritzt wird. Bei der Embryonenspende fehlt aber die PU. Wann nun? Sollte ich es in Eigenregie wagen?

Wer kann helfen?

Vielen lieben Dank
Lucia

Einnistung

Verfasst: 22 Okt 2007 16:38
von lea030
Lt mehreren Ärzten gibt es keine belegbaren studien, dass es nun tatsächlich helfen soll. aber falsch machen kannst du nichts. 6 tage nach pu. ich bekomme immer in 3 tages abständen 3 x choragon. auch für die gelbkörper wichtig.
viel erfolg, lg lea

Verfasst: 22 Okt 2007 22:59
von Gabi1967
Hier für Alle die es interessiert ein Link zur Einnistungsspritze Decapeptyl

http://www.wunschkinder.net/infosammlun ... ngsspritze

Und hier zum Predalon

http://www.wunschkinder.net/infosammlung/Predalon

In der Gebrauchsanleitung vom Predalon steht:
"Zur Aufrechterhaltung der Funktion des Gelbkörpers werden z.B. dreimal 1000 bis 5000 i.E. hCG i.m. oder s.c. am Tag 3,6 und 9 nach dem Eisprung injiziert."

Allerdings sollte man die HCG-Gabe nach der Punktion auf keinen Fall durchführen, wenn viele EZ punktiert worden sind, da die Gefahr der Überstimulation sehr hoch ist.
Ich würde das unbedingt - vor allem auch die Dosis - mit dem Arzt absprechen sonst ist der Besuch des Krankenhausen vorprogrammiert!


Liebe Grüße
Gabi

Verfasst: 23 Okt 2007 21:54
von peg
So wie ich es verstehe, soll mit der "Einnistungsspritze" der Gelbkörper hochgepuscht werden und somit die Progesteronproduktion verbessert werden. Ob das die Einnistung verbessert und die SS-Rate erhöht sei mal dahin gestellt.
Aber im angesprochenen Fall: Welchen Gelbkörper willst Du hier mit dieser Spritze puschen???? Bei einer Embryonenspende hast Du gar keinen. Daher kann ch hier keinen Sinn sehen, sich diese Spritze zu setzen.

denke doch einen es

Verfasst: 24 Okt 2007 08:16
von lea030
ich finde das in ordnung es zu probieren und mache es selber.
ich denke, dass es schon einen eisprung gibt. der körper muss doch vorbereitet werden und produziert dann erst progesteron etc oder?

liebe grüße lea

Verfasst: 24 Okt 2007 09:30
von peg
Bei Embryonenspende gibt es keinen Eisprung. Kein ES, kein Gelbkörper, kein Progesteron.
Es läuft wie ein Kryo-TF ab. Auch da gibt es ja bei der üblichen Vorbereitung mit Progynova/Gynokardin keinen ES.

Verfasst: 24 Okt 2007 14:51
von Lucia2872
Hallo Ihr Lieben,

das mit Decapeptyl habe ich nur irgendwo aufgeschnappt.

Ich denke eher ich werde auf Predalon, welches bereits bei meiner Nachbarin -auch Embryonenspende in Prag- gute Anwendung fand, zurückgreifen. Sie hat sich nach dem Transfer (Behandlung mit Progynova und Utrogest) auf Anraten des Arztes (Frauenarzt, aber nicht die behandelnde KIWU-Praxis) Predalon gespritzt. Sie ist nun über Embryonenspende zum zweiten Mal erfolgreich schwanger. Wisst ihr welche Wirkung das hat? Vermutlich die gleiche wie Choragon (HCG).

Lt. weiterer Infos wird Predalon am 3, 6, und 9 Tag nach PU gespritzt. Aber durch die Embryonenspende habe ich ja bekanntlich keine keine PU. Macht man das am Zellteilungsstand der eingestzten EZ fest, wann gespritzt wird? Hätte gerne noch ein paar Meinungen gehört...

LG
Lucia