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Studie zur ungewollten Kinderlosigkeit
Verfasst: 24 Jan 2008 00:29
von rebella67
Verfasst: 24 Jan 2008 16:32
von cruzeiro
Tolles Ding, habe ich mir abgespeichert. Danke. In leicht nachvollziehbarer Form zeigt die Studie, dass die Förderung reproduktionsmedizinischer Maßnahmen ein Bestandteil integraler Familienpolitik ist; sie ist zeitgleich eine Ohrfeige für die ach so tolle Familienministerin, die sich weigert sich dieses Teils der Familienpolitik zu widmen.
Cruzeiro
Verfasst: 13 Feb 2008 09:08
von Dana50
Hi ihr Lieben
zu bedenken bei der Studie: ist von SERONO MERCK gesponsert.... nur zur Info damit man es bei Verwendung der Daten etwas besser einschätzen kann.... wenn ihr versteht....
DANA
Verfasst: 13 Feb 2008 13:03
von anna76
Hallo Dana,
dankeschön für diesen Hinweis. Ich finde es generell interessant, wer die Studien sponsert, das Wissen darum hilft immer, die Studie einordnen zu können. Bei der Verhütung ist es zB meistens so, dass pharmaunabhängige Verhütungsmethoden gar keine "ordentlichen" Studien auf die Beine bringen weil das Geld fehlt. Also gibt es Studien meist nur bzgl. hormonellen Verhütungsmethoden die dann entsprechend ausfallen *seufz*.
Keine Sorge, ich denke da nicht an Verschwörung, aber dennoch bin ich da einfach kritisch.
lg, anna
Verfasst: 13 Feb 2008 20:55
von maximo
Liebe Rebella,
vielen Dank für die Info!
Ist in der Tat zum Seufzen, dass es für solche Studien der Gelder der Pharmaindustrie bedarf.
LG, Maximo
Verfasst: 14 Feb 2008 10:42
von Pebbles
Tja,
aber fast sämtliche Studien werden doch irgendwie gefördert bzw. von firmen gezahlt.
Hier ist es direkt die pharmafirma, die die Studie in auftrag gegeben hat, woanders bedankt sich das Ministerium für die freundlich Unterstützung der Firmen XYZ.
Verfasst: 14 Feb 2008 21:52
von rebella67
Es wäre ja schön, wenn sich das Familienministerium auch mal bereit erklären könnte, eine solche Studie zu finanzieren. Dann könnte man ja schauen. So lange das aber nicht der Fall ist, müssen wir mit von Pharmafirmen gesponsorten Studien Vorlieb nehmen. Ich halte jedoch den Inhalt der o.g. Studie für sehr realistisch. Man sammelt ja hier so seine Erfahrungen. Ich denke, da hat man sich viel Mühe gegeben.
Verfasst: 18 Feb 2008 07:15
von cruzeiro
es gibt mittlerweile eine Studie, die erste Erkenntnisse liefert darüber, dass nach 2004 gerade in wirtschaftlichen schwachen Gebieten (soweit es das regionale Bruttoinlandsprodukt als solche identifiziert) in Deutschland die künstliche Befruchtung dramatisch gesunken ist. Ich weiss nur leider nicht mehr wo ich sie im Netz entdeckt hatte, wenn ich sie wieder finde, poste ich sie mal.
Ansonsten habe ich gehört, dass in Frankreich im letzten Jahr etwa doppelt so viele Kinder durch künstliche Befruchtung geboren wurden als in Deutschland. Dazu folgendes: wenn man die Geburtenstatistik mal für einen Moment als nicht von der Pharmaindustrie gesponsort unterstellt (ich denke, das darf man auch im Immer-zuerst-mal-alles-in-Frage-Stellen-auch-wenn-es-seit-langem-funktioniert-Land mal tun

), so zeigt sich, dass das Wichtigste immer ist, wie ich eine Statistik oder Studie interpretiere:
Man kann also den kleinen Geburtenzuwachs in 2007 in Deutschland also als großen Erfolg feiern, wie dies unsere Familienministerin mit Erbschaftshintergrund ja gleich zu Jahresanfang tut.
Oder aber, man sagt sich: ein Land, dass viel weniger Einwohner hat in absoluten Zahlen und dennoch doppelt so viele Geburten durch Maßnahmen der Assistierten Reproduktion zu stande bringt, ist besser aufgestellt als das andere. Offenbar machen die Franzosen da einige Sachen besser als wir.
LG cruzeiro
Verfasst: 18 Feb 2008 12:20
von Dana50
JAAA GENAUUUUUUUUUUUUUU !!!!!!!!!!!!!!
Knuddler ISCH
Verfasst: 20 Feb 2008 20:40
von rebella67
cruzeiro - zu den Rückgängen von assistierter Befruchtung in den Bundesländern findest du die Statistik im D.I.R. 2004 oder 2005. Da ist´s ganz deutlich ablesbar.