@bald_mami: auch netter Nickname
. Leider geht es mir genauso wie Dir, auch mein Nickname hat sich (noch) nicht verwirklicht. Ich kenne das nur zu gut, wie wohl die allermeisten hier, was man für seinen Wunsch nicht alles macht!! Ich habe 1,5 Jahre außer Zykluskontrolle nur naturheilkundliche Unterstützung gemacht, ich könnte Dir da eine fast ganze DIN A4-Seite schreiben, was ich alles gemacht habe
. Ich war ja im ersten Übungszyklus 1 Woche nach der Hochzeit schon ss, leider MA. Da denkt man dann schon, na ja, klappt schon wieder. Nix wurde wieder. Mit 42 J., nach den 1,5 Jahren Unterstützungstherapie, bin ich dann doch zur IVF, das wollte ich eigentlich nie (wer will das schon?). Jetzt, nach 8 Versuchen mit natürlich begleitend weiterhin allem Möglichen Alternativmethoden, und jeweils immer einen Tick weitergekommen, sind wir am Ende unseres Lateins. Ich schwanke zwischen Resthoffnung (meine Therapeuten, die ich gerade brauche, wollen mir das positive Denken "beibringen" bzw. das muss ich mir selbst) und Verzweiflung, da ich schulmedizinisch gesehen mit 44 eine Uroma bin. Allerdings haben wir noch die Eizellspende im Mai vor uns, daher bin ich grad am Abklären, ob immunologisch was zu tun ist (RF hat mir Predni 10 mg, IVIG 6 g jede Woche und Clexane 40 mg für den Versuch empfohlen).
Eigentlich müsste ich endlich den Mut haben, loszulassen, wozu natürlich gehört, nicht mehr im Forum zu surfen und zu schreiben, keinerlei Kontrolle mehr zu haben (keine Tempikontrolle, keine Unterstützung der 2. ZH, etc.) und keine Medis zur Unterstützung zu nehmen (außer was für den Körper eh gut ist wie zB Omega 3 Fettsäuren). Aber ich tu mir da als Fachfrau, die immer alles kontrollieren und wissen will, verdammt schwer. Vielleicht ist das eine meiner wichtigsten Lektionen im Leben, Kontrolle aufzugeben, wer weiß? Und ich kontrolliere ja im Grunde seit meiner 1. SS, auch wenn es nur LH-Tests oder Temperaturmessungen waren.
Vor fast einem Jahr habe ich übrigens auch meinen Job an den Nagel gehängt, da der mich am allermeisten blockiert hat, sowohl psychisch als auch organisatorisch (für die Versuche). Der Hauptgrund: Kinderwunsch. Du siehst, man macht soooo viel für seinen größten Wunsch und doch kann man es im Grunde nicht oder kaum beeinflussen.
@Flora85: danke für die Blumen!
Ich war gestern auf einer Fortbildung über zelluläre Testsysteme und ein großes Thema waren NK-Zellaktivitätstests!! Allerdings nicht in Bezug auf KiWu, sondern eher Tumorpatienten und chron. Infektions-KH. Der Biologe, der referiert hat, erzählte jetzt doch glatt, dass die Zellkultur mind. 4 Stunden oder länger inkubiert werden muss, um Ergebnisse zu bekommen. Und Frau Bühl erzählt, dass sie 3 Stunden inkubiert haben!!
Wieder mal diametral unterschiedliche Aussagen! Ich weiß langsam gar nicht mehr, was man glauben soll. Ich habe den Biologen heut telefonisch nicht erreicht, aber das möchte ich noch wissen, was denn nu....
LG Windelglueck