Teil 2: Immunisierung, Blutgerinnung, nat. Killerzellen,etc.

Immunisierung, Gerinnungsstörungen, Antikörper-Werte usw.
puhsig
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Beitrag von puhsig »

Halli-Hallo!
@gruengurke: Hier ist Link:
http://www.kup.at/kup/pdf/9319.pdf


@all: *dd* *dd* *dd* *dd* *dd*
Liebe Grüße
puhsig


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Surinchen
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Beitrag von Surinchen »

Merle1981 hat geschrieben:Ja so geht das. Pille mit Synarela und dann mit Stimu Umstellung auf zB Cetrotide. Dann muss man zwar zum Schluss LH zugeben weil ja wirklich kaum bis kein eigenes da ist.
Lief bei mir Super, ich hatte damit nur so 20 Ez und hatte dann dieses rekombinante Kombipraeparat.
Vorher hab ich auch immer nur mit FSH stimuliert.
Deine EZ Zahl muss unbedingt runter finde ich, abgesehen von der leidenden Qualität ist das körperlich doch gar nicht zu verantworten.
Nennenswert Antikörper gibt es wohl ab so 24 SSW, wobei das auch sehr unterschiedlich ist. Manche haben lebenslang dann welche und andere kaum welche die gleich wieder verschwinden.

Suri ich würde jetzt mal nicht von diesem Trophoblastkram bei dir ausgehen. Deine Maedels waren ja nicht unterversorgt oder? Zig FG hattest du auch noch nicht.
Biochem SS oder frühe FG liegen ja doch eher an chromosomalen Schäden.
Klar auszuschließen ist es nicht, aber doch wirklich sehr unwahrscheinlich.
Danke für deine Einschätzung. Das beruhigt mich. Falls wir jemals von dieser blöden Klinik erfahren, in welchem Münchner Zentrum bei welcher Ärztin das gemacht werden sollte, werden wir uns da trotzdem noch erkundigen, was das genau ist, denn wenn ich ehrlich bin, habe ich kein Vertrauen mehr zu den aktuellen Ärzten! Wenn der eine sagt "da werde ich der Fr. Dr. XY mal sagen, dass sie hier nicht mit allem um sich schmeißen soll", heißt das doch nichts anderes, als dass die Patienten nur die minimale Info bekommen und ansonsten dumm gehalten werden. Find ich echt ätzend.
Mein Doc aus Gennet hat sich gemeldet. Am 13.9. habe ich Telefontermin und dann werde ich ihn das alles fragen, denn DER ist da echt auskunftsfreudiger und das ganz ohne Bezahlung für Telefonate und Beratungsgespräche, Behandlungspläne, etc.!
Eine weitere Behandlung in Prag käme dann im Frühjahr 2013 in Frage und ob wir bis dahin überhaupt noch irgendetwas probieren, steht in den Sternen.

Heute morgen ist mir ziemlich übel und mein Gefühl wird immer schlechter. Ich möchte am Samstag den Versuch abbrechen, wenn die Follikel nicht gut gewachsen sind oder es zu viele (mehr als 20) sind. Kann man dann den Versuch noch abbrechen? Was passiert dann mit den Follikeln? Muss ich dann mit einem endlos-Zyklus rechnen? Oder einem schmerzhaften 20fachen ES?

Danach gibt es 2 Zyklen Cyclo-Progynova-Pause. Hoffe ich zumindest, dass mein Arzt mir das noch mal verschreibt, da mir in den letzten beiden Pillenzyklen ja auch so übel war. Man ist das alles ätzend *mecker*

Merle
"rekombinante Kombipraeparat" Was meinst du damit? Für die Stimu am Ende?
Liebe Grüße,
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Der Weg war lang und steinig.
Aber am Ende bleiben nach 12 Jahren Kinderwunsch mit 1x IVF, 11x ICSI und 7x Kryo
meine 4 wundervollen Erdmännchen im Arm,
meine 2 geliebten Himmelsmädchen im Herzen
sowie 4 kleine Sternchen.


2020 endet ein langer Lebensabschnitt nach der glücklichen Geburt meiner dritten Zwillinge. Und ich orientiere mich ganz neu nach dem Motto: Einfach leben! "Das haben wir noch nie probiert, also geht es sicher gut!" - Pippi Langstrumpf
Surinchen
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Beitrag von Surinchen »

Die nächste Frage wirft sich auf...

Ist Flebogamma "polyvalenter Immunglobuline"? Ich denke schon, denn RF sagte zu mir, dass ich Flebogamma und Privigen und Octagam abwechseln kann, wenn ich in die Klinik gehe nach einem positiven Test.
Dann brauche ich den Test in München nicht machen, denn das nehme ich eh schon. Das ist alles so kompliziert...

Habe aus München eine sehr unfreundliche Antwort bekommen! Eine Fernbehandlung ist in Deutschland nicht zulässig und daran hält sich die Klinik auch, weshalb sie normalerweise nicht auf Emails antworten. Wozu veröffentlichen sie dann ihre Emailadressen? Naja, egal. Hoffentlich hat die Fr. Dr. einfach mal einen schlechten Tag gehabt!
Liebe Grüße,
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Katharinchen
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Beitrag von Katharinchen »

@ Surinchen

Hast Du schon mal von Metformin gelesen? Das ist ein Zuckermedikament,
das bei Frauen mit PCO-Syndrom oft Wunder wirkt, weil häufig eine
unerkannte Insulinresistenz dahinter steckt. Das wäre vielleicht auch noch
eine Richtung, die Du verfolgen könntest.
Viele liebe Grüße von
Katharinchen
---------------------------------------

Kinderwunsch seit 1999
1. Behandlung Juli ´07: negativ
.
.
.
.
.
.
8. Behandlung November ´09: positiv, MA bei 8+2 :cry:
.
10. Behandlung August ´10: negativ
1. Kryo-Behandlung Oktober ´10: P O S I T I V
Geburt bei 38+3
2. Kryo-Behandlung Oktober ´12: negativ
11. Behandlung März ´13: negativ
Abschied vom Wunsch nach einem Geschwisterchen.
Es ist gut so, wie es ist.


Bild


Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Václav Havel, * 05.10.1936; † 18.12.2011)
Surinchen
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Beitrag von Surinchen »

Katharinchen hat geschrieben:@ Surinchen

Hast Du schon mal von Metformin gelesen? Das ist ein Zuckermedikament,
das bei Frauen mit PCO-Syndrom oft Wunder wirkt, weil häufig eine
unerkannte Insulinresistenz dahinter steckt. Das wäre vielleicht auch noch
eine Richtung, die Du verfolgen könntest.
Ich nehme 3x 500mg Metformin täglich seit 12/2009. Meinem Zyklus hat es nicht geholfen, meine Blutwerte sind besser und ich soll es weiter nehmen, weil irgendwer mal vermutet hat, dass es das Überstimulationssyndrom verringern kann. Kann ja gut sein, wenn man bei 43 EZ keine subjektiven Beschwerden hat und PU+5 die Eierstöcke nur noch 5-6cm haben...
Liebe Grüße,
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Möwe
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Beitrag von Möwe »

Hallo!
Surinchen hat geschrieben:
Möwe hat geschrieben:
Surinchen hat geschrieben: Es sollen unbedingt antipaternale Antikörper getestet werden. Macht RF das? Was ist das? Brauche ich das?
Ich muss zugeben, dass ich diese Sache mit den antipaternalen Antikörpern auch noch nicht so ganz verstanden habe. Ich dachte, dass diese Antikörper ohnehin nie vorliegen, wenn die Frau noch kein Kind mit ihrem Partner zur Welt gebracht hat? Und dass diese Antikörper auch nur in einem gewissen, begrenzten Zeitraum nach der Geburt nachgewiesen werden können? Oder verwechsele ich da jetzt etwas total :help:?
Ähm, also ich war letztes Jahr 21+4 Wochen + knapp 3 Wochen (2+5 TF bis 5+3 FG des 2. Zwillings) + biochemisch schwanger!
Wie das mit dem Zeitraum ist, keine Ahnung. Aber auch da wären wohl IVIG bei RF das MIttel der Wahl, würden wir also nicht testen lassen!
Dass du schwanger warst, habe ich ja in deiner Signatur gelesen - die Frage ist also, ob diese AKs bei dir vorliegen oder nicht. Oder ob sie da waren, inzwischen aber wieder weg sind. Wenn ich dich richtig verstehe, sind sie bei bei dir auch noch nie getestet worden.
Ich hätte halt gern ein paar allgemeine Infos zu diesem Thema, weil ich schon ab und zu darüber gestolpert bin, aber leider noch immer auf dem Schlauch stehe :help:. Und mich wie du frage: "Brauche ich das?"
Macht es Sinn, diese antipaternalen AKs testen zu lassen oder bringt einem dieses Wissen ohnehin keinen Zusatznutzen? Denn wenn Frau diese AKs in der Regel nur nach einer Geburt hat, kann ich sie ja eh nicht haben. Dann wäre ein entsprechendes Testergebnis ja keine Überraschung :roll:.
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau keine antipaternalen AKs hat, ist dann unter Kinderwünschlerinnen doch sicherlich sehr hoch? Wenn ich dich, Surinchen, richtig verstehe, soll eine passive Immu bei fehlenden antipaternalen AKs evtl. helfen (also IVIGs)?
Wäre auch Intralipid in diesem Fall hilfreich?

Liebe Grüße von einer noch immer auf dem Schlauch stehenden
Möwe

"Strength doesn't come from what you can do. It comes from overcoming the things you once thougt you couldn't."


ICSI-Kandidatin ... Kryo-Fan ... Stehaufmädchen
Kryo 07/2012 *6. SSW
Kryo 09/2012 *8. SSW (extrauterine Schwangerschaft)
Kryo 10/2013 *6. SSW
Kryo 11/2014 *6. SSW
Kryo 03/2018 *6. SSW

Es warten noch ein paar Kryos auf uns. Bild


Meine Baustellen: Hashimoto (ohne AK), Glutenunverträglichkeit (glutenfrei seit 01/2015), hochgradiges HLA-Sharing, KIR-Genotyp AA, erhöhte NK (zwischen 17 und 23%), erhöhtes TNF-alpha, leicht erhöhter RF
Aber sonst: Hübsche & viele Eizellen, gute Befruchtungsraten, gute Blastozysten, Hormonwerte prima :-)
gruenegurke
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Beitrag von gruenegurke »

puhsig hat geschrieben:Halli-Hallo!
@gruengurke: Hier ist Link:
http://www.kup.at/kup/pdf/9319.pdf


@all: *dd* *dd* *dd* *dd* *dd*

Danke!
Entchen1501
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Beitrag von Entchen1501 »

Hallo Mädels,

ich darf auch kurz meinen Senf zu den AK geben:

RF testet das normalerweise automatisch mit. Antipaternale AK kriegt man z.B. durch eine SS aber auch durch eine aktive Partnerimmunisierung.

Bei mir hat sie das mitgetestet und weil ich eine solche Immunisierung in Kiel gemacht habe, konnten diese AK nachgewiesen werden - > 93%.

Kiel hat mir gesagt, ich hätte damit lebenslangen Schutz. Allerdings hat mir die Mitarbeiterin von Doc RF mitgeteilt, dass es sowas wie lebenslangen Schutz nicht gibt. Ich denke mal mit der Zeit baut der Körper die AK ab.

Im Bericht von RF steht das unter dem Bereich HLA-Crossmatch und darunter kommt dann Zellvitalität und T-Lymphozyten und B-Lymphozyten. bei diesen T- und B-Lymphozyten sind diese Prozentangaben drin. Bei mir steht da >93%.

Also eigentlich müsste sie das bei allen standardmäßig mittesten. Schaut mal in Eure Befunde.

LG
Entchen
gruenegurke
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Beitrag von gruenegurke »

Hm,ich hab (nicht von RF) sowas noch auf meinem Befund:

HLA Diagnostik:
Anti HLA Klasse I AK (EIA): nicht reaktiv
Anti HLA Klasse II AK (EIA): nicht reaktiv

Beurteilung: Kein Nachweis (prognostisch guenstigen) immunologischen erkennung von paternalen Antigenen.
Indiz fuer fehlende materno-paternale Sensibilisierung, Verlaufskontrolle empfohlen?



Ich mag darueber gar net nachdenken... sprich keine Antigene...
Mein Doc hat dazu gar nix gesagt, die kennen sich damit nicht aus << meine Vermutung.

Deshalb machen wir Immu, HLA Sharing und KIR nochmal bei RF. Haette ich doch einfach damals schon mal drauf bestanden. Dachte dass sie das alles in ihrer erweiterten Diagnostik gemacht haben *sauer*

(Vermutlich haben wir damit auch den letzten bezahlten Versuch in den Sand gesetzt...)

:argh:

Aber wegen Hashi kommt bei uns eh keine aktive Immunisierung in Frage...
Surinchen
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Beitrag von Surinchen »

Entchen1501 hat geschrieben:Hallo Mädels,

ich darf auch kurz meinen Senf zu den AK geben:

RF testet das normalerweise automatisch mit. Antipaternale AK kriegt man z.B. durch eine SS aber auch durch eine aktive Partnerimmunisierung.

Bei mir hat sie das mitgetestet und weil ich eine solche Immunisierung in Kiel gemacht habe, konnten diese AK nachgewiesen werden - > 93%.

Kiel hat mir gesagt, ich hätte damit lebenslangen Schutz. Allerdings hat mir die Mitarbeiterin von Doc RF mitgeteilt, dass es sowas wie lebenslangen Schutz nicht gibt. Ich denke mal mit der Zeit baut der Körper die AK ab.

Im Bericht von RF steht das unter dem Bereich HLA-Crossmatch und darunter kommt dann Zellvitalität und T-Lymphozyten und B-Lymphozyten. bei diesen T- und B-Lymphozyten sind diese Prozentangaben drin. Bei mir steht da >93%.

Also eigentlich müsste sie das bei allen standardmäßig mittesten. Schaut mal in Eure Befunde.

LG
Entchen
Na das ist mal eine Info für Dumme, womit ich nun endlich was anfangen kann - Danke :)

Also bei mir steht sehr viel mit B- und T- Lymphozyten. Eine hohe %Zahl aber nur bei "T-Lymphozyten CD3" Aber es liegen alle Werte im dahinter stehenden Referenzbereich.
"HLA" und "Zellvitalität" steht beimir nirgends.
Liebe Grüße,
alter Bild Suri


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