Teil 2: Immunisierung, Blutgerinnung, nat. Killerzellen,etc.

Immunisierung, Gerinnungsstörungen, Antikörper-Werte usw.
Möwe
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Beitrag von Möwe »

Krabbenkind hat geschrieben:Danke Möwe :knuddel: Ich hab schon einige autoimmune Baustellen (Hashimoto, Psoriasis mit arthritischen Schmerzen, Adenomyose und einen ganzen Haufen Allergien), Rheuma und Zölliakie hab ich aber tatsächlich nicht. Beides ist getestet worden. Bin auch sehr gespannt, was da jetzt herauskommt. Wie immer, weiß ich nicht, worauf ich hoffen soll. Noch mehr nehmen, als eh schon? Oder einfach hoffen, dass es - trotz 25-jähriger Spenderin - diesmal wirklich an fehlverteilten Chromosomen lag, also schlicht verdammtes Pech war :?:

Da ich nur sehr wenige AB vertrage und gegen Penicillin allergisch bin, nehme ich AB nicht gerne einfach so. Chlamydien sind von R.-F. ausgeschlossen worden. Gäbe es sonst noch einen anderen Grund, es mit AB (und wenn, dann welches?) zu versuchen?
Krabbenkind, stimmt, da gibt es einige Baustellen im autoimmunen Bereich bei dir - aber gut, dass du sie kennst (es ist immer gut, seine "Feinde" zu kennen, wie ich finde ;-)).

Wenn du Hashi hast - hast du schon einmal über eine glutenfreie Ernährung nachgedacht? Zugegeben, das klingt zunächst nicht besonders sexy. Aber mir hat mein Immunologe - der bei mir als erster Arzt Hashi diagnostiert hat - sofort auf den Kopf zugesagt, dass ich mit der Diagose Hashimoto kein Gluten mehr zu mir nehmen soll. Ich habe zu diesem Thema anschließend einiges gelesen (vor allem aus dem US-amerikanischen Bereich) und die Ärzte stimmen darin überein, dass Gluten eine Hashimoto weiter anheizen kann - und somit entzündliche Schübe provoziert. Und diese blöden Entzündungsprozesse will man ja vermeiden, vor allem, wenn es ums schwanger werden und bleiben geht. Seit ich mich glutenfrei ernähre, sind z. B. meine sämtlichen Schilddrüsenantikörper komplett in den Normalbereich gesunken. Klar, Hashi habe ich immer noch, nun halt ohne AK. Für mich ist das aber ein Zeichen, dass das Gluten in meinem Körper anscheinend tatsächlich einiges in Aufruhr versetzt hatte. Ich habe auch das typische "Zöliakie-HLA", das wurde irgendwann einmal zufällig beim HLA-Testen gefunden - da gibt es bei mir also schon eine Prädisposition für diese Baustelle. Ich würde der glutenfreien Ernährung vor/während des nächsten Versuchs zumindest mal eine Chance geben, man hat dabei nicht viel zu verlieren ;-).

AB nahm ich nie und soll ich auch nicht nehmen. Weshalb ist das bei dir denn angezeigt? Soweit ich weiß, kommt AB ja vor allem bei Chlamydieninfektionen zum Einsatz? Aber du schreibst ja, diese sei bei dir ausgeschlossen worden.

Inwieweit deine Immunbaustellen an der FG Schuld sind oder aber die Chromosomen - das ist eine gute Frage und ich wünschte, es gäbe eine (einfache) Antwort. Die Vermutung liegt irgendwie nahe, dass dein Immunsystem Mitverursacher ist, wobei ich nicht sagen will, dass 25-jährige Eizellen nicht auch mal defekt sein können.

Ich wünsche dir, dass nix Neues gefunden wird. Die "alten" Baustellen genügen ja durchaus und da kann man durch Drehen am Immu-Protokoll vielleicht noch etwas modifizieren?

@Schäfchen: Den genauen Wert weiß ich nicht aus dem Kopf, ich weiß nur, dass der Doc meinte, ich sei Spitzenreiter bei ihm mit meinem hohen Wert :roll:. Ich krame die Unterlagen bei Gelegenheit noch einmal hervor.

@De5i: Danke für den Link!

Liebe Grüße
Möwe

"Strength doesn't come from what you can do. It comes from overcoming the things you once thougt you couldn't."


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Meine Baustellen: Hashimoto (ohne AK), Glutenunverträglichkeit (glutenfrei seit 01/2015), hochgradiges HLA-Sharing, KIR-Genotyp AA, erhöhte NK (zwischen 17 und 23%), erhöhtes TNF-alpha, leicht erhöhter RF
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lilimarleen
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Beitrag von lilimarleen »

Hallo Ihr Lieben,

ich finde es immer ganz schwierig, sich über Medis und Behandlungsmöglichkeiten auszutauschen, weil das ja wirklich sehr individuell ist. Wenn ich jetzt also schreibe, wie es bei mir war - bitte als Erfahrungsbericht verstehen und nicht als Vorschlag.

Zu Allys Frage nach den ABs: Ich habe auch keine Chlamydien und hatte nie welche - mein FA ist da sehr gründlich und hat das von Anfang an immer kontrolliert. Aber im Rahmen der Fehlgeburtssprechstunde in der Uni Bonn wurden bei mir Ureaplasmen entdeckt. Die wird ein normaler FA nicht finden, weil sie sehr empfindlich sind, ein Spezialmedium brauchen und oft schon auf dem Weg vom Arzt zum Labor absterben. Die Diagnose war durchaus umstritten. Sowohl die Ärzte der Uniklinik als auch mein FA meinten, die seien irrelevant weil sehr viele Menschen sie haben und weil sie harmlos seien und nicht behandelt werden müssen. Zumal bei mir die Konzentration sehr gering wäre. Dann habe ich das zweite Kind spät verloren - wieder aufgrund einer Ammnioninfektion und wieder konnten keine Erreger gefunden werden. Und trotzdem redeten alle immer noch von "Schicksal". Also habe ich das selbst in die Hand genommen, viele Studien gelesen und mich umgehört und siehe da - die Biester scheinen nicht so harmlos wie gedacht. Greifen alles an, Kind, Plazenta, Eihäute… Es gibt wohl auch verschieden aggressive Stämme - vielleicht habe ich einen besonders bösen erwischt. Jedenfalls habe ich mich in südlichen Urlaubsländern rezeptfrei mit den ABs eingedeckt, die laut Studien in versch. Antibiogrammen die beste Wirksamkeit gegen Ureaplasma Urealytikum gezeigt hatten. In D wollte sie mir ja keiner verschreiben und ich war nicht mehr gewillt, das auf sich beruhen zu lassen. Dann habe ich 4 Wochen Doxycyclin genommen, 2 Wochen Pause, 1 Woche Azithromycin, 3 Wochen Pause und 10 Tage lang Moxifloxacin. War nicht schön, keine Frage. Und ich bin mir auch bewusst, dass das keine Bonbons sind. Aber ich hatte zuvor im ganzen Leben noch keine genommen und dachte mir, wenn ich schon für ein Kind kämpfe, dann will ich auch alles versuchen. Doxy wird übrigens in anderen Ländern völlig bedenkenlos als Malariaprophylaxe von gesunden Menschen genommen, teilweise über Monate hinweg. Und von deutschen Ärzten im Ausland kennen ich das auch. Zum Aufbau der Darm- und Vaginalflora habe ich danach Milchsäurezäpfchen benutzt und auch Kapseln geschluckt.
Die Ärztin, die den FTMV durchgeführt hat fand die Vorgehensweise mit den ABs auch vernünftig - sie hält Ureaplasmen auch für gefährlich. Schon bei der Einnistung, aber auch später. Sie sagte, dass diese Keime auch auf der Frühgeborenenstation arge Probleme mit sich brächten, die Kinderärzte klagten häufig darüber und allein schon deshalb solle man vor einer potenziellen SS dagegen angehen.

Nun ja, die jetzige Schwangerschaft ist die erste ohne entzündliche Prozesse. Ob es daran liegt, oder am FTMV oder an den vielen anderen Schrauben, die wir noch gedreht haben? Keine Ahnung! Aber ich bin froh, dass ich es versucht habe.

Möwe - Gluten ist auch ein guter Hinweis, wenn es um entzündliche Prozesse im Körper geht! Bei mir war der Glutentest (gottseidank) negativ, aber ich reagiere recht sensibel auf Histamin und war damit sehr vorsichtig. Ganz vermeiden kann man es nicht, aber reduzieren auf jeden Fall.

Oh, ist lang geworden, sorry. Aber vielleicht hilft es dem ein oder anderen weiter…

Beste Grüße, Lili
Sarah_
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Beitrag von Sarah_ »

@möwe:..berechtigt frage..ich weiß es nicht mehr genau. Ich habe damals die Gestose Frauen Hotline angerufen und die haben mir geraten Salzreiche Kost zu essen, viel trinken, Omega 3 Kapseln wenig :oops: , Vitamin b6,12 2 x täglich mind. Jeweils 100 zu nehmen. Sie haben auch internem Fall abgeraten den Präeklampsie Test durchzuführen. Dr RF hat ihn mir empfohlen. So im Nachhinein..hätte ich Ihnen machen sollen.

@krabbenkind: humira ist Segen und Fluch. Ich war immer jemand der s als hilfreich empfand. Nachdem ich mehr darüber erfahren habe..denke ich das es lebensgefährlich sein kann. Ich wäre da ganz vorsichtig und würde es nur kurze Zeit nehmen. Du kannst mal die US lawsuits dazu lesen..erschreckend. Ich würde es persönlich nicht nehmen.
Lieben Gruss

Sarah

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GB:75,Kinderwunsch seit 2009
inaktive Hashimoto/ L-Thyroxin Einnahme
-2009 Elss.
-Sehr niedriger Amh und trotzdem immer genug Antralfolikel
-7 Ivf's/Icsi's- kein Erfolg
- Immunologische Blutuntersuchung bei Dr. Reichel-Fentz
-Partnerimmu., 3x Granocyte, 2x Intralipid, TCM haben nichts gebracht
-Ungünstige Kir-Konstellation, erhöhte Killerzellen, IgG Mangel
-DE: München: Antagonisten Protokoll mit 2x kurzen Einnistungen
-AT: langes Protokoll, keine Einnistung,
2014: Paleo Ernährungsumstellung
-TR: Brüksel Tüp Bebek BTB Klinik: 8. Icsi: 2014/09: 4 Monate Dhea, Q10, Vitamin D, Antagonisten Protokoll mit 10 Tage Estrefam vom 21. Zyklustag, Puregon, Picsi, Hatching, Co-Cultur, Doxycyclin, ab Punktion: Prednisolone, Estrefam, Clexane 40, Progesteron Depot, Ivig
Tipps:
- Dr. Beer Buch " is your body babyfriendly?"
- Agates Thread zum Thema Immunologie im fertilityfriends Uk Forum

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Ssw9.4wir sind schon 25 mm groß
Erstsemesterscreening top..endlich aufatmen :-) Sommer 15 Geburt unserer Tochter
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Möwe
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Beitrag von Möwe »

Huhu in die Runde!

Ich freue mich, dass wieder ein bisschen Leben in diesen Ordner kommt :D.

@lilimarleen: Ich finde deinen Erfahrungsbericht interessant - und ja, ich finde es auch oft heikel, wenn in Foren geschrieben wird, mit welchen Medikamenten Frau x oder y schlussendlich Erfolg hatte. Die Medikamente müssen natürlich zum individuellen Fall passen und man sollte eine Therapie, mit der eine andere erfolgreich war, meiner Meinung nach nicht einfach 1:1 kopieren (und sich am Ende wundern, warum es nicht geklappt hat, obwohl man doch dasselbe Medikament genommen hat - so einfach ist es dann oft leider doch nicht). Doch diese ganzen Infos finde ich viel zu wichtig, um sie für sich zu behalten ;-). Wäre ich nicht selbst aktiv geworden, hätte mich nicht gründlich belesen usw., wäre ich nie auf die Idee gekommen, vielleicht mal einen wirklichen Experten zu befragen, der mich gründlich durchcheckt und einige unerkannte Baustellen zu Tage fördert. Wo es sonst immer nur gehießen hat: "Wir verstehen gar nicht, warum es bei Ihnen noch nicht geklappt hat. Ist wohl Pech."
Krass, dass du deine AB-Kur auf eigene Faust durchgezogen hast :o. Ist schon ein Ding, wie viel Frau zum Teil allein durchziehen muss - ich wünsche dir weiterhin alles Gute! Ach ja, du schreibst, deine jetzige Schwangerschaft sei die erste ohne entzündliche Prozesse - woher weißt du das? Lässt du bestimmte Werte regelmäßig überprüfen? Verrätst du noch weitere Stellschrauben, an denen du gedreht hast ;-)?

Ja, von glutenfreier Ernährung halte ich inzwischen sehr, sehr viel und tue das schon längst nicht mehr als Hype ab. Das Gemeine an Zöliakie und Glutenunverträglichkeit ist, dass man auch ohne positiven Bluttest betroffen sein und der Körper Probleme mit Gluten haben kann. Ich würde aus heutiger Sicht jeder Frau mit Immu-Baustellen dazu raten, Gluten aus ihrer Ernährung zu streichen, jedenfalls solange, bis das Kind auf der Welt ist ;-). Es ist interessant und erschreckend, wie Gluten bestimmte Entzündungsprozesse im Körper ständig am "Köcheln" halten kann.

Was Histamin angeht: Den Verdacht, dass ich histaminhaltige Lebensmittel nicht gut vertrage, habe ich leider schon länger. Ich bin aber nicht sicher. Ich reagiere stark auf Rotwein, jedoch sagte mir ein Weinhändler ;-), meine Beschwerden (Schleimhäute schwellen zu, so als hätte ich plötzlich eine dicke Erkältung) könnten auch vom Schwefel kommen, der in Wein wohl in unterschiedlicher Menge enthalten sei. Keine Ahnung, wie ich herausfinde, ob es wirklich am Histamin oder am Schwefel liegt :?:.

@Sarah: Ach schade, dass du die genaue Info zur Dosierungshöhe von Omega 3 nicht mehr hast. Ich verstehe irgendwie nicht, wieso Omega 3 ein Problem sein soll? Klar, dass man mit der Dosierung von den diversen Zusätzen generell aufpassen muss, ein Zuviel ist ja selten gut. Doch für mich steht Omega 3 eben für eine Fettsäure, die antientzündlich wirkt und daran kann ich nix Schlechtes erkennen? Ich denke, wenn ich bei meinen 1000 mg täglich bleibe, bin ich auf der sicheren Seite (das ist die Herstellerempfehlung, die ja nicht besonders hoch ist ...).

Was Humira angeht: An dieses Medikament hatte ich (bei mir) auch schon einmal gedacht und meinen Arzt darauf angesprochen. Denn mein TNF-alpha ist nun einmal nicht von dieser Welt und Humira gilt ja als starker TNF-alpha-Blocker. Da jedoch meine anderen Serum-Zytokine nicht erhöht waren, hat mein Doc Humira für mich als nicht notwendig bzw. erfolgversprechend eingestuft. Dr. Beer hat es seinen Patientinnen ja anscheinend mit gutem Erfolg gegeben (jedenfalls laut seines Buchs)?

Liebe Grüße
Möwe

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lilimarleen
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Beitrag von lilimarleen »

Liebe Möwe, Liebe Ally und alle anderen

ja, ich teile die Erfahrung zu 100%, dass man sich durch viele Themenbereiche im Hinblick auf Fehl- und Frühgeburten selbst durchbeissen muss. Manchmal frage ich mich auch, warum die niedergelassenen Frauenärzte so wenig darüber wissen - es sollte doch irgendwie zumindest ein paar Frauenärzte mit ausgewiesenem Spezialgebiet geben, schliesslich bilde ich mich in meinem Beruf auch weiter und interessiere mich für neue Forschungsergebnisse usw. Aber ausser manchen Unikliniken/Kinderwunschzentren und den gängigen Immudocs (Würfel, Graf, R.-F.) habe ich wirklich niemanden gefunden, der sich in diese Richtung spezialisiert hat.
Ich hatte/habe dank Umzug zwei verschiedene FÄs kennengelernt. Beide supernett und jeder auch auf seine Weise kompetent. Aber wenn es um meine FGs ging, kam immer nur trauriges Schulterzucken, Schicksal, Einzelfall,…
Ohne dieses Forum und die Infos drüben bei wunschkinder.de hätte ich keine Ahnung gehabt, wonach ich suchen oder an wen ich mich wenden soll!

Möwe, du fragst nach meinen anderen "Stellrädchen", nunja, dazu muss ich sagen, dass ich nachgewiesen nur eine erhöhte Killerzellaktivität in der Gebärmutter habe. Die Werte im Blut waren normal. Ausserdem einen erhöhten Lipiprotein-a Wert, zeitweise erhöhte Phosphatidylserin-AK (nur manchmal, warum wissen wir nicht). Und eben die Ureaplasmen in geringer Anzahl, die bei einem Abstrich in der Uniklinik festgestellt wurden, sonst nie. KIR-Gene wurden nie untersucht. Genetik ist unauffällig, keine Insulinresistenz, Gebärmutterspiegelung ohne Befund, Hormone meist normal, manchmal etwas Östrogenmangel, vermutlich durch Stress und Alter.

Diese Diagnosen sind die, die gesichert sind und unterscheiden sich wahrscheinlich sehr von anderen, deshalb finde ich es so schwierig zu vergleichen.

Hier nun also mein persönlicher Medi-Plan:

L-Thyroxin 25 seit Kinderwunsch, Empfehlung meines FA, der HA fand die Schilddrüsenwerte grenzwertig bis in Ordnung...

Ich bekomme im 3-wöchigen Abstand Intralipidinfusionen, damit haben wir schon einige Zeit vor der Schwangerschaft angefangen. Da ich auf natürlichem Weg ss werde, konnten wir das nicht so genau planen. Aber meine FÄ war gottseidank auch der Meinung, dass es nicht schadet, also haben wir ab dem ersten ÜZ einfach losgelegt.

Dann habe ich Dexamethason genommen, immer ab ES. Bei positiver Herzaktion bin ich auf Predni umgestiegen, erst 15 mg, ab der 15. SSW dann ausschleichend, in der 18./19. war ich auf null.
IL und Predni waren Empfehlungen der Uni Bonn.

Grano habe ich auf eigene Faust von ES an bis 10.SSW gespritzt, 2x pro Woche.

Heparin und ASS 100 empfiehlt die Gerinnungsambulanz/Immunologie und meine FÄ unterstützt. Das ASS vergesse ich übrigens mehr als manchmal. Aber es wirkt ja auch länger als das Heparin, also hoffe ich, dass es nicht schlimm ist.

Utrogest/Famenita vaginal ab positivem Test. Ich hasse das Geschmiere! Habe in der 9.SSW versucht abzusetzen und Blutungen bekommen. In der 13. SSW dann abgesetzt, in der 21. aber wieder angefangen zur Zervix-Stabilisierung. Ich mag es immer noch nicht leiden, aber mir haben sämtliche Ärzte dazu geraten, da die Studienlage in der Spätschwangerschaft bei Zervixinsuffizienz und Frühwehen einfach definitiv dafür spricht. Ich nehme sie aber nur abends (200mg).

In der 16. SSW hatte ich einen FTMV mit zusätzlicher Cerclage.
2x wöchentlich nehme ich Vagi c Zäpfchen, nach Bedarf Döderlein Zäpfchen und Milchsäurekapseln zum schlucken.

Dann noch eine ganze Reihe Nahrungsergänzungsmittel: Folsäure/Metafolin ab Kinderwunsch, Mg und Ca für die Knochen wegen der Gerinnungshemmer, ausserdem Vitamin B-Komplex, Zink, Selen, Q10 und Omega 3.
Irgendwo hier im Forum geisterte mal eine englischsprachige Studie rum, bei welcher EPA/DHA Konzentration die Killerzellaktivität am besten gesenkt würde. Kann sie leider nicht mehr finden, habe mir aber daraufhin bei a***on die Omega 3 Kapseln von Life Extension bestellt. Sind der Dosierung am nächsten gekommen und vergleichsweise günstig.
Kein Vitamin D, aber viel Sonne!

Vor der SS habe ich 3 Monate lang Kurkumakapseln genommen. Die sollen den TNF-a sehr effektiv senken. Ich kannte aber meine Werte nicht, hab es einfach gemacht, weil es in meiner Familie diverse Rheumafälle gibt. Ich habe manchmal Hautprobleme, ein wenig in Richtung Neurodermitis aber längst nicht so stark. An Humira hätte ich mich selbst bei nachgewiesen erhöhtem TNF-a oder anderen Zytokinwerten nicht rangetraut. Kann ich nicht begründen, nur so ein Gefühl…

Ausserdem habe ich Zyklustee 1 und 2 getrunken. Momentan trinke ich einen Anti-Wehentee nach Stadelmann. Nicht regelmässig, um den Körper nicht dran zu gewöhnen, aber immer wenns zwickt. Globuli sind so gar nicht meine Welt, aber Kräuter scheinen bei mir recht gut zu funktionieren.

Für den "Notfall" habe ich Nitroglycerinpflaster gegen Wehen und ss-geeignete Antibiotika gegen Infektionen hier, falls mir wieder keiner glaubt. Bis jetzt ist gottseidank nichts davon nötig.

Mir wird selber schlecht, wenn ich das alles lese. Ich fühle mich wie ein wandelnder Chemiebaukasten, habe vor meiner Kinderwunschzeit nicht mal Kopfwehtabletten oder Erkältungsmedis genommen, gar nix. Vom HA bin ich mal für meine "jungfräulichen Leberwerte" ausgelacht worden - möchte gar nicht wissen, wie die jetzt aussehen.
Aber es war eine bewusste Entscheidung, es war unser letzter Versuch und ich wollte einfach nichts dem Zufall überlassen. Ich habe mir nach dem Tod meiner beiden Jungs wahnsinnige Vorwürfe gemacht, nicht mehr dagegen getan zu haben. Der Verstand weiss, dass es Quatsch ist. Das Gefühl bohrt sich trotzdem weiter in die Gedanken. Deshalb die Entscheidung zur "Maximalversorgung", weitgehend mitgetragen von meiner Ärztin (bis auf die ABs…).

Und abschliessend noch zur Frage der Entzündungsvorgänge im Körper: ich war in SSW 10 und SSW 21 bei der Immunologie. T4/T8 Rate unauffällig, Zytokinsynthese der Th1- und Th2-Zellen nicht erhöht, Killerzellaktivität im Blut normal und keine Anzeichen auf systematisch-entzündliches Geschehen oder Immunaktivierung. Das ist soooo beruhigend.

Bleibt nun zu hoffen, dass der ganze Zirkus meinem Kleinen nichts ausmacht… Was dann letztendlich geholfen oder funktioniert hat, werden wir aufgrund der Menge an Interventionen nie erfahren. Und vielleicht war es dann doch einfach nur Zufall…


Hoffe, ich habe keine von Euch erschlagen mit so viel Input. Aber falls nur eines der "Stellschräubchen" einer Sternenkindermami oder ungewollt kinderlosen Frau zu einer neuen Erkenntnis oder gar zum Erfolg verhilft, wäre ich so, so glücklich!!!
Kinderwunsch seit 2011
Mai 2012 - FG in der 6. SSW

Februar 2013 kurz vor der ersten IUI spontan schwanger - wir waren sooo glücklich
April 2013 - wir erreichen 12+0, große Freude
Ende April 2013 verlässt uns unser kleines Glück in der 15. SSW - ich hatte plötzlich Wehen und unser gesunder kleiner Junge konnte nicht aufgehalten werden - wir sind unfassbar traurig.

Ab Juni 2013 versuchen wir es erneut.
Im Aug und Nov 2013 2 frühe FG

Im Oktober 2014 schleicht sich ein neues, kleines Wunder ein. Liebes Julikind, bleib bei uns - du wirst sehnsüchtig erwartet!
Februar 2015 wir verlieren wir unseren alles geliebten kleinen Jungen in der 20. Woche. Trotz der Diagnose Trisomie 21 hatten wir uns sehr auf ihn gefreut. Doch durch eine Amnioninfektion wurde unser kleiner Kämpfer brutal aus dem Leben gerissen. Wir werden ihn für immer fest in unseren Herzen tragen!

Mai 2015 - weil trotz 2 späten und vier frühen FG keiner die Ureaplasmen ernst zu nehmen scheint, die diagnostiziert wurden, nehme ich auf eigene Faust 4 Wochen Doxycyclin 200 mg und 2 Wochen Avalox.

Für eine folgende Schwangerschaft empfehlen mir die Ärzte Intralipid, Prednisolon, Heparin und ASS 100. Ausserdem einen FTMV.

Im August 2015 kurze biochemische SS - wir kämpfen weiter für ein Erdengeschwisterchen!

Auf eigene Faust nehme ich nun noch Granocyte.

Am Silvestertag 2015 hauchzart positiv getestet - also kein Sekt für dieses Jahr…
HCG entwickelt sich gut, langsam kommt Hoffnung auf.
Februar 2016 kurze heftige Blutung ohne erkennbare Ursache. Dem Baby geht's aber gut, Herzlein schlägt fleissig.
März 2016 FTMV in der 16. Woche. Alles heilt problemlos und nach zwei Wochen Schonung darf ich meinem normalen Alltag wieder nachgehen

April 2016 Bergfest :)

Beim US ist alles super und der GmH liegt bei sagenhaften 6cm

Im August 2016 kommt unser kleines großes Wunder gesund zur Welt - wir sind überglücklich!
Sarah_
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Beitrag von Sarah_ »

@möwe: dies Dosis habe ich auch genommen. Vielleicht könnte dir die Gestose helpline mehr Infos dazu geben. Leider habe ich das nicht mehr auf dem Schirm..sorry.

@lilimarleen: seh das wie du. Antibiotika habe ich auch auf eigene Faust genommen..so wie es Agate auf Fertilityfriends beschreibt inkl. Valtrex, da ich manchmal Lippenherpes habe. Hätte auch den Locus Medicus menstest machen können, jedoch keine Zeit mehr gehabt und aufgrund von chlamydien Antikörpern einfach genommen. Lt Dr RF hätte ich das nicht nehmen brauchen. Welche Antibiotika hast du für in der Ssw? Nimmst du die, falls du ggf eine vaginose bekommst? Die pH Handschuhe gibt's auch, jedoch vertraue ich denen irgendwie nicht so. Die döderlein und Milchsäure Kapseln habe ich auch immer wieder genommen. Wusste gar nicht, dass Utrogest bei Vorwehen hilft.. Würdest du sie auf eigene faußt nehmen? Ich habe bis zur 10 Ssw prontogest und dann bis 12 Ssw Utrogest.

Mit humira und ivig hat man anscheinend eine 80% Erfolgschance..jedoch sind die Risiken enorm, deshalb würde ich es nur kurz nehmen falls unbedingt nötig. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass mein sein Leben damit aufs Spiel setzt. Trotzdem verstehe ich auch jeden der es trotzdem kurze Zeit nimmt.
Lieben Gruss

Sarah

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Krabbenkind
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Beitrag von Krabbenkind »

@Möwe: hast du wegen des erhöhten TNF alpha mal Hydroxychloroquin (Markenname Quensyl), 200 mg 1x täglich, versucht? Das wird auf Fertilityfriends ziemlich gehyped... ist wohl günstig und könnte man theoretisch die gesamte SS über nehmen... Interessant ist, dass das - wie Humira - auch bei Psoriasisarthritis helfen soll, obwohl es eigentlich ein Mittel gegen Malaria ist.

@Sarah: diese Handschuhe sind auch teilweise sehr in die Kritik geraten, weil sie eher Keime einbringen, als rechtzeitig von einer Infektion zu warnen. Grade bei Frauen, die ohnehin zu Infektionen neigen ist die Anwendung wohl eher nicht zu empfehlen.



Nochmal wegen AB: mein Immunsystem ist ja so gestrickt, dass ich quasi niemals Infektionen habe. Auch nie Herpes oder ähnliches. Ich glaube nicht, dass Ureaplasmen da jemals eine Chance hatten oder hätten... Aber meine FÄ hat die sogar mal getestet mit speziellem Abstrich, der negativ ausfiel, wie auf alle anderen denkbaren pathogenen Keime auch. AB ist so ziemlich das einzige, das ich nie einfach mal auf eigene Faust nehmen würde. Ansonsten hab ich damals IL und Grano auf eigene Faust genommen, bevor ich bei R.-F. war, weil Borzager nur IVIG geben wollte, dann Hizentra (subkutane Immunglobuline), weil R.-F. partout nur IVIG verschreiben wollte, auch das Antihistamin-Ding mache ich auf eigene Faust, HCG spritzen im künstlichen Zyklus, etc. Wenn man da auf Innovationen aus Richtung der Ärzteschaft wartet, wartet man in der Regel vergebens. Aber man sollte schon wissen, was man da tut und die Auswirkungen/Wechselwirkungen genau kennen.
2006-15: Nach 4 frühen Abgängen dank Intralipid, Dexamethason, Granocyte und Clexane zum ersten Mal ein regulärer HCG-Anstieg. Endlich schwanger! Doch leider auch hier kein gutes Ende :'( Wir verlieren Quinn aufgrund einer chronischen Plazentainsuffizienz in der 35. Woche.

Für immer geliebt: Unsere Tochter, still geboren am 04.02.15, 42cm, 1345g und alle Liebe dieser Welt im Gepäck.

BildBild

Quinnys Geschichte: http://www.klein-putz.net/forum/viewtop ... 92#3618392
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Auf ein Neues! Quinny soll große Schwester werden :)
1. Runde: Nov 15 - Feb 16, 4x TF, alle negativ :(
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Bitte bleib!
6+2: Kleines m-chen hat es nicht geschafft und zieht zu den Sternen :cry:

2x Kryo-TF negativ, letzter Eisbär wacht nicht auf...

3. und letzte Runde:
Frisch-DET Oktober/November 2016:


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gruenegurke
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Beitrag von gruenegurke »

Was ich auch gelernt hab aus meiner KiWu Geschichte.

Glutenfrei, milchfrei > beide Eiweisse sind dem der SD aehnlich und sind beide nicht mehr da, wird die SD angegriffen (Sprich Hashi..) Wegen Hashi koennte man auch noch auf Mandeln verzichten, Selen nehmen.

< hyperaktives Immunsystem kann dadurch runterfahren. Am Besten waere Plaeo Ernaehrung.

Oftmals ist die SD auch eher ne Nebenbaustelle, die Hauptbaustelle koennten die Nebennierenrinde sein. Aus dem Grund hilft oftmals gering dosiertes Cortison, um die Hormone wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Ausserdem viel gesundes Fett, Kokosfett, Omega 3... und dazu hochdosiert Vit D und Mg/Ca. Methyl B12 und B Komplex statt hochdosiert Folsaeure. Weidelandfleisch.

Clexane, um die GMSH gut aufzubauen und da unten alles gut durchblutet zu wissen.
SternchenMama
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Beitrag von SternchenMama »

Krabbe, was muss ich da lesen :-( ich hatte mich so gefreut,.als ich deine Signatur entdeckt hatte!! Mist :-(

Ich bin bei dir auf "Antihistaminika-Ding" gestoßen - was meinst du damit und warum? Ich habe es ja auch gemacht. Habe bei mir eine Histamin-Unverträglichkeit beobachtet und mich dann streng histaminarm ernährt und zusätzlich ab TF noch ein Antihistaminikum genommen. Aber auch absolut auf eigene Faust.... hast du es in der letzten Schwangerschaft schon gemacht oder jetzt erst vor? Psyche macht da übrigens auch noch sehr viel in Hinblick auf Histamin. Hab ich jetzt wieder extrem gemerkt - Stress in der Familie und hab nur noch geheult.. und schon hatte ich wieder nen ordentlichen Histaminschub...

Ich drücke dir so die Daumen, dass es nochmal gutgeht!!! Mit Quinny habt ihr doch eigentlich schon gezeigt, dass dein Körper es schaffen kann!!!
2012-2014: 6 Fehlgeburten (5.-7. Woche)
Diagnostiziert: hyperfertility, erhöhte NK-Zellen (im Blut 30%, uterin 12%); er erhöhte DNA-Fragmentierung (zuletzt 65%)

2016: Die 1. ICSI mit IMSI, 20mg Predni, Clexane 20, Antihistaminikum und Progesteron (alles bis etwa 12. SSW) hat uns unseren großen kleinen Schatz gebracht

2017-2018: 4 Fehlgeburten (je ca 8. SSW), teils mit Medikamenten, 1 ICSI
Krabbenkind
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Beitrag von Krabbenkind »

@SternchenMama: Beim Antihistaminprotokoll geht es explizit nicht um eine Histaminintoleranz, sondern um Allergien. Wenn man welche hat, dann kann es für die Einnistung gut sein, wenn man durch Loratadin mögliche allergische Reaktionen unterdrückt. Da ich u.a. gegen Hausstaubmilben allergisch bin und so im Grunde das ganze Jahr so vor mich hinschnupfe, habe ich das diesmal erstmals gemacht (täglich 10mg ab 1. ZT).

@Gurke: bei mir hat die Ernährung da null Einfluss drauf. Hab das auch alles durch. Außer, dass ich bei Verzicht auf Milchprodukte nur noch genervt und gestresst bin, weil ich einfach nunmal sehr gerne Joghurt und Quark esse und die ganzen veganen Alternativen mir einfach gar nicht schmecken und Soja eh tabu ist wegen Hashi, hat mir das gar nichts gebracht.
2006-15: Nach 4 frühen Abgängen dank Intralipid, Dexamethason, Granocyte und Clexane zum ersten Mal ein regulärer HCG-Anstieg. Endlich schwanger! Doch leider auch hier kein gutes Ende :'( Wir verlieren Quinn aufgrund einer chronischen Plazentainsuffizienz in der 35. Woche.

Für immer geliebt: Unsere Tochter, still geboren am 04.02.15, 42cm, 1345g und alle Liebe dieser Welt im Gepäck.

BildBild

Quinnys Geschichte: http://www.klein-putz.net/forum/viewtop ... 92#3618392
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Auf ein Neues! Quinny soll große Schwester werden :)
1. Runde: Nov 15 - Feb 16, 4x TF, alle negativ :(
2. Runde: April 16, 1x SET positiv :)
Bitte bleib!
6+2: Kleines m-chen hat es nicht geschafft und zieht zu den Sternen :cry:

2x Kryo-TF negativ, letzter Eisbär wacht nicht auf...

3. und letzte Runde:
Frisch-DET Oktober/November 2016:


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