@ Atonne
Hm, super!
Ich wollte Limbo gerade das Gegenteil erzählen.
@ Limbo
Habt Ihr zum Vergleich auch den aktuellen FSH zwischen dem 3. und 5. Zt.?
Und noch was: durch die Optimierung meiner Schilddrüsen-Werte hat
sich der FSH verbessert, und wir hatten eine größere Ausbeute mit
einer höheren Befruchtungsrate. Das ist eventuell auch mal abzuklären.
Wenn man das lange Protokoll macht, wird man in den Keller reguliert,
und alles wird von außen gesteuert. Das kann aber dazu führen, dass
bei Frauen, die eh schon wenige Eierstockreserven haben, gar nichts
mehr geht.
Bei mir wurde das versucht, und ich war voll in die Wechseljahre runter
reguliert, da wächst auch kein Follikel mehr. Und es dauert bis zu drei
Monaten, bis das Zeug seine Wirkung im Körper verliert und sich wieder
ein eigener Zyklus einstellt.
Mein Prof. hat was ganz anderes ausprobiert. Ich habe ab dem 21. Tag
eine Pille genommen, um den ersten Zyklustag vom Behandlungstag
genau festlegen zu können. Ich habe dann vier Tage vor dem errechneten
1. Zt. die Pille abgesetzt und drei Tage vor dem 1. Zt. mit der Hormon-
stimulation begonnen, um möglichst viele Follikel anzuschubsen.
Ab dem 6. Zt. wurde dann mit einer täglichen Orgalutran-Spritze der
Eisprung unterdrückt. Antagonisten-Protokoll. Damit hatte ich noch eine
richtig gute Ausbeute.
Fazit: Man muss ausprobieren, mit welchem Protokoll man am besten
stimulierbar ist. Üblich ist bei Frauen mit geringer Eierstockreserve
eher das Antagonisten-Protokoll oder das kurze Protokoll mit
Downregulierung ab dem 1. Zt., damit die körpereigenen Funktionen
noch mithelfen können.
In welcher Klinik werdet Ihr behandelt?