Hallo liebe Forenmädels,
ich bin noch nicht so lange hier angemeldet und habe meine Geschichte
hier aufgeschrieben.
Seitdem hat sich viel getan, ich bin relativ überraschend schwanger geworden.
veT ist der 21.11.2019 und ich bin demnach in der 15.SSW.
Bisher lief alles sehr gut, das Baby war bei allen Untersuchungen absolut zeitgerecht und alles unauffällig.
Da ich keinen erneuten Spätabort aufgrund einer aufsteigenden Infektion riskieren will, hab ich in der 13.SSW einen frühen totalen Muttermundverschluss machen lassen.
Die OP ist auch gut gelaufen.
Ein Problem habe ich allerdings, weshalb ich hier schreibe:
Als ich schon schwanger war wurde mir ein Test auf die Trägerschaft des Annexin M2 Haplotyps durchgeführt (bei meinem Mann ebenso).
Kurz vor meiner OP habe ich das Ergebnis erfahren:
Ich bin davon betroffen, mein Mann nicht.
Deshalb soll ich nun eigentlich Clexane 40 spritzen.
Mein Problem ist, dass ich die Spritzen anscheinend nicht vertrage. Ich bekomme kurze Zeit nach der Spritze starke Bauchkrämpfe und Durchfall. Da diese Nebenwirkung nicht mal im Beipackzettel steht habe ich die Spritzen abgesetzt, die Beschwerden gingen weg. Einen erneuten Versuch gestartet, Beschwerden wieder da.
Ein bisschen Durchfall wäre kein Problem. Aber die Bauchkrämpfe gehen über Stunden und sind echt heftig. Dabei krampft sich auch die Gebärmutter zusammen und es fühlt sich alles überhaupt nicht gut an.
Jetzt bin ich total ratlos, was ich machen könnte.
Ich habe die Ärztin angeschrieben, die den Test gemacht hat (eine der Autorinnen der Studie über Annexin 5 und Abortrisiko) und gefragt, ob ich alternativ auch ASS 150 nehmen könne. Ihre knappe Antwort: Anderer Wirkmechanismus.
Daraus schlussfolgere ich, dass ich mit ASS nichts bewirke und irgendwie dieses Heparin nehmen müsste?
Mein Gyn kennt sich nicht gut genug damit aus um mir etwas raten zu können und ich bin jetzt einigermaßen verzweifelt.
Ich will mein Baby nicht wieder verlieren und das dann nur, weil ich ein Medikament nicht vertrage.
Gibt es denn irgendeine alternative zu Heparin, zu Clexane?
Oder vielleicht eine Empfehlung für einen Arzt, der mir noch helfen würde diesbezüglich, die Ärztin an die ich die Mail geschrieben habe scheint kein Interesse daran zu haben.
Ich vermute aber, so neu wie dieser Ansatz eh noch ist, dass ich wahrscheinlich einfach Pech habe.
Falls sich hier irgendjemand auskennt damit oder einen Rat für mich hat wäre ich sehr dankbar.
Morgen werde ich mal bei den Gestosefrauen anrufen, da habe ich auch schon gute Erfahrungen gemacht und die Beratung war sehr hilfreich.
Liebe Grüße,
malo