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Lieber Herr Dr. Stoll (oder auch alle anderen natürlich)

Ich habe bei meinem letzten ICSI Versuch das Antagonistenprotokoll (2iE Merional und Orgalutran ab Tag 6) angewendet; ES ausgelöst wurde mit Decapeptyl (neige zu Überstimmulation). 19 reife EZ gewonnen, davon 14 befruchtet, am Tag 5 leider nur eine frühe Blastozyste und eine Morula. Leider negativ.

Meine Fragen:

1. Kann die schlechte Entwicklung bis zum Tag 5 am Decapatyl liegen obwohl die Befruchtung selbst gut war? Ist auslösen mit HcG besser?

2. Kann es sein, dass es beim nächsten Versuch, in dem ich gerade stecke, anders verläuft und wir am Tag 5 z.B. volle Blastozysten habe oder muss ich davon ausgehen, dass wir nun ständig ein Entwicklungsproblem haben werden?

3. Haben Sie noch eine andere Idee woran die schlechte Entwicklung bis zum Tag 5 liegen könnte? Habe während der Stimmu ab und zu ein Glas Wein getrunken (selten) und war ein paar Mal in verrauchten Lokalen. Hat Rauch einen Einfluss?

Ich danke Ihnen bereits im Voraus herzlich für Ihre Antworten.

Freundliche Grüsse

Lieber Herr Dr. Stoll

Bin ich mit meiner Frage bei Ihnen überhaupt am richtigen Ort?

Danke nochmals

Beste grüsse

Lieber Herr Dr. Stoll

Haben Sie vielen herzlichen Dank für Ihre Antworten

Was bedeutet HGM und rec. LH zusätzlich?

Noch eine Frage zum Rauchen. Ich bin ex Raucherin und habe mal gelesen, dass Rauchen den EZ schadet es aber kein Unterschied mehr macht, wenn man erst in der Stimmu aufhört. Wenn die EZ einmal geschädigt sind, bleiben sie es (im Gegensatz zu Spermien). Man kann höchstens verhindern, dass die EZ nicht noch weiter geschädigt werden. Muss ich also jetzt damit leben, dass ich meine EZ ein für alle Mal geschädigt habe und das Aufhören quasi "für die Katz" war?

Haben wir auch mit ein bisschen verzögerten EZ, also z.B. frühen Blastos am Tag 5 dennoch eine realistische Chance auf eine SS?

Nochmals danke für Ihren Gegenbericht und beste Grüsse