klein-putz.net

Liebe Mitstreiter, liebe Doktoren,
ich habe von meinem Arzt netterweise einen Rest Gonal mitbekommen (wir sind Selbstzahler), den er von einer anderen Patientin zurückbekommen hat (incl. neuer Nadeln).
Der Rest ist aber in Form eines Pens (vorgefüllter Injektor mit Zylinderampulle) und auf der Verpackungs steht, dass der Pen nur für einen einzigen Patienten verwendet werden darf. Ich bin jetzt unsicher, ob ich den Pen benutzten darf oder ob da eine Infektionsgefahr besteht, wenn ihn vorher schon jemand anders in Gebrauch hatte (zumal ich mal gelesen habe, dass jemand Blut in seinem Pen hatte).
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar,
Gruß Pitti

Hallo Pitti,

wenn Dein Arzt Dir den Pen gegeben hat denke ich, dass Du ihm vertrauen kannst. Wichtig sind halt nur die neuen Nadeln.

Wie man es allerdings schafft, Blut in so einen Pen zu bekommen ist mir ein absolutes Rätsel, zumindest wenn man ihn ordnungsgemäß benutzt. Man kann den Pen schließlich nur runter drücken, aber nicht wie eine Spritze zurückziehen . Nimm doch einfach mal eine leere Ampulle und eine ganz normale Spritze und versuche, mit der Spritze z. B. etwas Wasser in die Ampulle zu füllen. Da ist schon ein gewisser Kraftaufwand erforderlich, zumindest mehr Druck, als so ein kleines Blutgefäß, dass man beim Spritzen eventuell mal trifft, hat.

Ich hantiere übrigens seit Jahren mit Insulin-Pens, ist ja das gleiche Prinzip. Ich schwöre es ist noch nie vorgekommen, das mal Blut in eine Ampulle gelangt ist.

Liebe Grüße

Katharina

Hallo

sehe dass so wie meine Vorschreiberin - und wenn Blut im Zylinder wäre würde man dass ja sehen.
Außerdem will ich hier noch aufführen, dass wir ja alle auf alles mögliche Untersucht werden bei Beginn der Behandlung von daher dürfte eine Infektion auch ausgeschlossen sein.