Hashimoto - oder doch nicht?
Verfasst: 06 Aug 2008 14:54
Hallo!
Ich brauche mal Rat von den „SD-Experten“ unter euch! Kurz zur Vorgeschichte:
Bis vor ein paar Monaten hieß es immer, dass meine SD in Ordnung ist (so mein Kiwu-Doc). Nach der 3. ICSI hatte ich dann mein Blut zu Dr. Reichel geschickt, die der Meinung war, dass ich Hashi habe. Meine Werte damals (03/2008) :
TSH basal: 3,48 (Ref. 0,30 – 2,50)
FT4: 1,32 (Ref. 0,97-1,58 )
FT3: 2,48 (Ref. 2,38 – 4,37)
Thyreoglobulin-AK/TAK 827 !! (Ref. < 115)
Mit diesen Werten bin ich dann in meine Kiwu-Praxis. Auch dort war man der Meinung, dass die SD auf jeden Fall eingestellt werden sollte. Im Juni 2008 wurden folgende Werte ermittelt:
TSH 4,39 (Ref. 0,35 – 4,50)
freies T3 4,88 (Ref. 3,10 – 6,45)
freies T4 16,0 (Ref. 10,3 – 21,9)
AK Anti-TPO 20,7 (Ref.: bis 16,0)
Mit diesen Befunden bin ich dann weiter zum Endokrinologen. Auch dieser meinte, dass ich aufgrund der Befunde von Hashimoto-Thyreoditis auszugehen ist. Er verschrieb 25 µg L-Thyroxin. Es wurde dann noch einmal Blut abgenommen und für eine Woche später ein Telefontermin vereinbart. Bei dem Telefontermin sind wir so verblieben, dass die Dosis von 25 µg L-Thyroxin beibehalten werden soll und ich im Oktober zur nächsten Kontrolle kommen sollte. Dann sollte auch entschieden werden, ob die Dosis ausreicht.
Jetzt bekomme habe ich eine Kopie des Berichtes des Endokrinologen an meinen HA in die Hände bekommen und dort sind folgende Werte genannt:
TSH 2,07 (Ref. 0,27-2,50)
FT 3 3,2 (Ref. 2,0-4,4)
FT 4 12,3 (Ref. 8,0 – 18,0)
TRAK <8,0 (Ref. 0,0 –9,0)
In dem Bericht steht, dass eine Therapie aus seiner Sicht nicht notwendig ist und abgesetzt werden kann (Davon war in dem Telefonat mit ihm jedoch nicht die Rede). Es wird aber auch erwähnt, dass – aus kassenrechtlichen Gründen – eine Bestimmung der Thyreoglobulinantikörper erst im nächsten Quartal erfolgen kann.
Kann mir jemand erklären, ob ich nun Hashi habe oder nicht? An welchen Werten macht man das genau fest? Kann es sein, dass der Endokrinologe das eigentlich gar nicht genau beurteilen kann, weil er die Thyreoglobulinantikörper nicht überprüft hat? Der TSH-Wert scheint ja jetzt wieder in der Norm zu sein (und das ohne Medis). Wobei ich hier im Forum immer gelesen habe, dass der Wert bei Kinderwunsch so um 1,0 liegen sollte.
Ich verstehe im Moment nur Bahnhof. Klar bin ich froh, wenn sich herausstellt, dass ich nun doch kein Hashi habe, aber im Moment bin ich nur verunsichert.
Vielen Dank schon im voraus für eure Antworten!
Ich brauche mal Rat von den „SD-Experten“ unter euch! Kurz zur Vorgeschichte:
Bis vor ein paar Monaten hieß es immer, dass meine SD in Ordnung ist (so mein Kiwu-Doc). Nach der 3. ICSI hatte ich dann mein Blut zu Dr. Reichel geschickt, die der Meinung war, dass ich Hashi habe. Meine Werte damals (03/2008) :
TSH basal: 3,48 (Ref. 0,30 – 2,50)
FT4: 1,32 (Ref. 0,97-1,58 )
FT3: 2,48 (Ref. 2,38 – 4,37)
Thyreoglobulin-AK/TAK 827 !! (Ref. < 115)
Mit diesen Werten bin ich dann in meine Kiwu-Praxis. Auch dort war man der Meinung, dass die SD auf jeden Fall eingestellt werden sollte. Im Juni 2008 wurden folgende Werte ermittelt:
TSH 4,39 (Ref. 0,35 – 4,50)
freies T3 4,88 (Ref. 3,10 – 6,45)
freies T4 16,0 (Ref. 10,3 – 21,9)
AK Anti-TPO 20,7 (Ref.: bis 16,0)
Mit diesen Befunden bin ich dann weiter zum Endokrinologen. Auch dieser meinte, dass ich aufgrund der Befunde von Hashimoto-Thyreoditis auszugehen ist. Er verschrieb 25 µg L-Thyroxin. Es wurde dann noch einmal Blut abgenommen und für eine Woche später ein Telefontermin vereinbart. Bei dem Telefontermin sind wir so verblieben, dass die Dosis von 25 µg L-Thyroxin beibehalten werden soll und ich im Oktober zur nächsten Kontrolle kommen sollte. Dann sollte auch entschieden werden, ob die Dosis ausreicht.
Jetzt bekomme habe ich eine Kopie des Berichtes des Endokrinologen an meinen HA in die Hände bekommen und dort sind folgende Werte genannt:
TSH 2,07 (Ref. 0,27-2,50)
FT 3 3,2 (Ref. 2,0-4,4)
FT 4 12,3 (Ref. 8,0 – 18,0)
TRAK <8,0 (Ref. 0,0 –9,0)
In dem Bericht steht, dass eine Therapie aus seiner Sicht nicht notwendig ist und abgesetzt werden kann (Davon war in dem Telefonat mit ihm jedoch nicht die Rede). Es wird aber auch erwähnt, dass – aus kassenrechtlichen Gründen – eine Bestimmung der Thyreoglobulinantikörper erst im nächsten Quartal erfolgen kann.
Kann mir jemand erklären, ob ich nun Hashi habe oder nicht? An welchen Werten macht man das genau fest? Kann es sein, dass der Endokrinologe das eigentlich gar nicht genau beurteilen kann, weil er die Thyreoglobulinantikörper nicht überprüft hat? Der TSH-Wert scheint ja jetzt wieder in der Norm zu sein (und das ohne Medis). Wobei ich hier im Forum immer gelesen habe, dass der Wert bei Kinderwunsch so um 1,0 liegen sollte.
Ich verstehe im Moment nur Bahnhof. Klar bin ich froh, wenn sich herausstellt, dass ich nun doch kein Hashi habe, aber im Moment bin ich nur verunsichert.
Vielen Dank schon im voraus für eure Antworten!