An Dr.Stoll und alle die antworten mögen:4 FG,Immu sinvoll ?
Verfasst: 27 Okt 2008 12:43
Hallo, ich bin neu hier, bin 37 Jahre, werde im Nov 38.
Im Jahr 2000 also vor 8 Jahren hatte ich mit 29 Jahren meine erste FG.
Dottersack zu sehen, aber kein Herzschlag. Missed Abortion in der 7 SSW. Danach AS.
Daraufhin habe ich länger verhütet (Thema Kind ersteinmal auf die lange Bank geschoben, erst Studium beenden und berufliche Festigung als vorrangig betrachtet). Außerdem saß die FG in unseren Knochen.
Erst letztes Jahr (2007) ist das Thema KiWu wieder aufgelebt und wir haben es wieder versucht.
Wurde sofort nach Absetzen der Pille SS. Allerdings FG in SSW 6. Fruchthülle zu klein. Embryonale Anlage kaum erkennbar. Wieder AS.
Danach in KiWu Behandlung gegangen. GMS und alle übrigen Untersuchungen hinter mich gebracht.
Ergebnis: Alles in bester Ordnung !
Allerdings haben wir bisher keine humangenetische Abklärung machen lassen. (Wir wollten zunächst keine Prognose wissen, wie wahrscheinlich eine SS ist, da man daran eh nichts ändern kann)
Das SG meines Mannes wurde auch nie untersucht. Es hieß, das wäre nicht notwendig, da ich ja SS würde. Und Aussagen das Sperma FG auslösen könne wäre Humbug.
Sie hatten Pech, versuchen Sie es weiter, sagte uns unser KiWu-Doktor.
Dann dieses Jahr. Neuer Anlauf. Im ersten ÜZ sofort SS, aber leider Spontanabgang, also verspätete Mens. SST war eindeutig POS. (Gilt wohl medizinisch auch als Fehlgeburt)
zweiter Versuch: Wieder sofort SS, aber wieder FG in 9 SSW. (Entwicklungsstop war aber wohl schon in der 6 SSW, bzw Einnistungsfehler) Auch AS.
Ich werde also sehr leicht auf natürlichem Wege SS, kann es aber nicht halten. Habe es noch nie bis zum Herzschlag geschafft.
Demnach scheint es mir habitueller Natur zu sein, was mir eigentlich erst seit diesem Jahr klar ist. Vorher dachten wir ja es hätte vielleicht auch noch Pech sein können.
Da autoimmun und gerinnungstechnisch alles in Ordnung ist, dachten wir dass immunologisch keine Bedenken vorliegen. Bis wir erfuhren, dass es diese Partnerimmunisierung gibt, die wohl schulmedizinisch noch in der Grauzone liegt. Unser KiWu Doktor hält nichts davon, mein FA meinte, könne man ja mal probieren. Hätte gerne früher davon gewusst. Zumal diese Behandlung auch in Göttingen gemacht wird, was bei uns um die Ecke liegt.
Passive Immunisierung machen die aber nicht. Sind ja auch ganz andere Kosten.
Habe auch keine Ahnung was für mich besser geeignet ist.
Also für uns steht jetzt an:
Anfang November - humangenetische Abklärung. Ergebnis vier Wochen später.
Mitte November - immunologische Abklärung.
Wenn humangenetisch alles im Normbereich, dann -> Immuntherapie.
Meine Frage: Wieweit spielt das Alter eine Rolle, hatte doch auch in jüngeren Jahren eine FG, auch wenn ich es dort immerhin bis zum Dottersack geschafft habe. KiWu Doc meint: Alter noch im grünen Bereich, solange man regelmäßige ES kann man Kinder bekommen.
Habe gelesen, dass wenn man lange die Pille nimmt, der Eizellenvorrat kaum schwindet, ich scheinbar deshalb in meinem Alter so leicht SS werde. Das aber wiederum hat ja keinen Einfluss auf das Alter der Eizellen. Aber 4mal ?
Ist eine immunologische Behandlung sinnvoll ? Was kann es noch für Ursachen geben wenn es humangenetisch keine Auffälligkeiten gibt (wovon ich hoffentlich ausgehe) und die Therapie fehlschlägt. Ist die Medizin bei uns am Ende ihrer Weisheit ?
Künstliche Befruchtung, welcher Art auch immer macht doch in unserem Falle keinen Sinn oder doch ?
Die meisten hier im Forum haben vor einer IVF wegen Einnistungsproblemen immunisiert.
Wir würden es aber eher wegen der frühen FG machen. Kann man diese Ursachen vergleichen ?
Wenn mir ein Doc sagen würde: Sie können keine Kinder bekommen, weil....würde ich es akzeptieren und den KiWu ad acta legen, aber so ?
Durch die AS müssen wir immer 3 Zyklen warten, die ich psychisch auch brauche. Weil ich leicht SS werde (vielleicht lässt das auch langsam nach) haben wir vielleicht noch ein paar Testläufe, die ich aber unbehandelt nicht mehr machen möchte. Die einzige Behandlung in der letzten SS war Progesteron zur vaginalen Einnahme. War wohl überflüssig. Progesteron und HCG Anstieg waren vorbildlich. (natürlich nur bis zum Entwicklungsstop, danach Abfall)
Entschuldigung, dass es etwas ausführlich geworden ist, aber wir wissen nicht weiter. Wäre nett, wenn jemand zum Thema Immunologie aus eigener Erfahrung berichten könnte, obwohl ich hier im Forum schon viel geforscht habe.
vielen lieben Dank,
McFly
Im Jahr 2000 also vor 8 Jahren hatte ich mit 29 Jahren meine erste FG.
Dottersack zu sehen, aber kein Herzschlag. Missed Abortion in der 7 SSW. Danach AS.
Daraufhin habe ich länger verhütet (Thema Kind ersteinmal auf die lange Bank geschoben, erst Studium beenden und berufliche Festigung als vorrangig betrachtet). Außerdem saß die FG in unseren Knochen.
Erst letztes Jahr (2007) ist das Thema KiWu wieder aufgelebt und wir haben es wieder versucht.
Wurde sofort nach Absetzen der Pille SS. Allerdings FG in SSW 6. Fruchthülle zu klein. Embryonale Anlage kaum erkennbar. Wieder AS.
Danach in KiWu Behandlung gegangen. GMS und alle übrigen Untersuchungen hinter mich gebracht.
Ergebnis: Alles in bester Ordnung !
Allerdings haben wir bisher keine humangenetische Abklärung machen lassen. (Wir wollten zunächst keine Prognose wissen, wie wahrscheinlich eine SS ist, da man daran eh nichts ändern kann)
Das SG meines Mannes wurde auch nie untersucht. Es hieß, das wäre nicht notwendig, da ich ja SS würde. Und Aussagen das Sperma FG auslösen könne wäre Humbug.
Sie hatten Pech, versuchen Sie es weiter, sagte uns unser KiWu-Doktor.
Dann dieses Jahr. Neuer Anlauf. Im ersten ÜZ sofort SS, aber leider Spontanabgang, also verspätete Mens. SST war eindeutig POS. (Gilt wohl medizinisch auch als Fehlgeburt)
zweiter Versuch: Wieder sofort SS, aber wieder FG in 9 SSW. (Entwicklungsstop war aber wohl schon in der 6 SSW, bzw Einnistungsfehler) Auch AS.
Ich werde also sehr leicht auf natürlichem Wege SS, kann es aber nicht halten. Habe es noch nie bis zum Herzschlag geschafft.
Demnach scheint es mir habitueller Natur zu sein, was mir eigentlich erst seit diesem Jahr klar ist. Vorher dachten wir ja es hätte vielleicht auch noch Pech sein können.
Da autoimmun und gerinnungstechnisch alles in Ordnung ist, dachten wir dass immunologisch keine Bedenken vorliegen. Bis wir erfuhren, dass es diese Partnerimmunisierung gibt, die wohl schulmedizinisch noch in der Grauzone liegt. Unser KiWu Doktor hält nichts davon, mein FA meinte, könne man ja mal probieren. Hätte gerne früher davon gewusst. Zumal diese Behandlung auch in Göttingen gemacht wird, was bei uns um die Ecke liegt.
Passive Immunisierung machen die aber nicht. Sind ja auch ganz andere Kosten.
Habe auch keine Ahnung was für mich besser geeignet ist.
Also für uns steht jetzt an:
Anfang November - humangenetische Abklärung. Ergebnis vier Wochen später.
Mitte November - immunologische Abklärung.
Wenn humangenetisch alles im Normbereich, dann -> Immuntherapie.
Meine Frage: Wieweit spielt das Alter eine Rolle, hatte doch auch in jüngeren Jahren eine FG, auch wenn ich es dort immerhin bis zum Dottersack geschafft habe. KiWu Doc meint: Alter noch im grünen Bereich, solange man regelmäßige ES kann man Kinder bekommen.
Habe gelesen, dass wenn man lange die Pille nimmt, der Eizellenvorrat kaum schwindet, ich scheinbar deshalb in meinem Alter so leicht SS werde. Das aber wiederum hat ja keinen Einfluss auf das Alter der Eizellen. Aber 4mal ?
Ist eine immunologische Behandlung sinnvoll ? Was kann es noch für Ursachen geben wenn es humangenetisch keine Auffälligkeiten gibt (wovon ich hoffentlich ausgehe) und die Therapie fehlschlägt. Ist die Medizin bei uns am Ende ihrer Weisheit ?
Künstliche Befruchtung, welcher Art auch immer macht doch in unserem Falle keinen Sinn oder doch ?
Die meisten hier im Forum haben vor einer IVF wegen Einnistungsproblemen immunisiert.
Wir würden es aber eher wegen der frühen FG machen. Kann man diese Ursachen vergleichen ?
Wenn mir ein Doc sagen würde: Sie können keine Kinder bekommen, weil....würde ich es akzeptieren und den KiWu ad acta legen, aber so ?
Durch die AS müssen wir immer 3 Zyklen warten, die ich psychisch auch brauche. Weil ich leicht SS werde (vielleicht lässt das auch langsam nach) haben wir vielleicht noch ein paar Testläufe, die ich aber unbehandelt nicht mehr machen möchte. Die einzige Behandlung in der letzten SS war Progesteron zur vaginalen Einnahme. War wohl überflüssig. Progesteron und HCG Anstieg waren vorbildlich. (natürlich nur bis zum Entwicklungsstop, danach Abfall)
Entschuldigung, dass es etwas ausführlich geworden ist, aber wir wissen nicht weiter. Wäre nett, wenn jemand zum Thema Immunologie aus eigener Erfahrung berichten könnte, obwohl ich hier im Forum schon viel geforscht habe.
vielen lieben Dank,
McFly