Seite 1 von 1

Frage an Dr. Stoll

Verfasst: 07 Nov 2008 09:10
von C.E.
Sehr geehrter Herr Dr. Stoll,

ich hatte vor einiger Zeit schonmal meine Situation geschildert und gefragt, ob eine KiWu-Praxis das richtige für mich sei. Nun bin ich auch in einer in Behandlung und bin auch einen Schritt weiter - zumindest, was die Diagnose angeht.
Ich habe das PCO Syndrom, jedoch ohne Insulinresistenz. Ich bin 36 Jahre alt, habe die Eierstöcke voller Zysten und eine ausgeprägte Behaarung am Körper.
Mein Lebensgefährte hat wohl eine recht hohe Anzahl deformierter Spermien, dafür aber sehr viele und sehr agile. In diesem Frühjahr hatte ich schon eine Fehlgeburt (u.a. wohl wegen Gelbkörperhormonmagel) - im Grunde aber ja ermutigend.
Das zur Ausgangslage.
Jetzt hatte der Arzt mir die Pille CLEVIA verschrieben, die ich aber nach 11 Tagen wegen extremer Brustschmerzen und Sodbrennen absetzen musste.
Da ich in diesem Sommer schonmal falsch mit Utrogest von meiner FÄ behandelt wurde und so über Monate der Eisprung verhindert wurde, bin ich die Medikamente nun wirklich leid.

Und hier die eigentlich Frage:
Wenn ich nichts einnehme, habe ich einen recht regelmäßigen Zyklus von ca. 46 Tagen. ES um den 23. Tag herum (deutlich spürbar). Gerade vor 3 Wochen hat der neue Arzt auch definitiv nen ES bei mir erkannt.
Eigentlich würde ich es - angesichts der Erfahrungen der letzten Monate - gerne nochmal so versuchen. Der Arzt sagt aber, dass meine Eier aufgrund der zu langen 1. Zyklushälfte eine schlechte Qualität haben. Er würde am liebsten gleich inseminieren (oder wie das heißt).

Ist es tatsächlich so, dass bei einer längeren Reifungszeit die Eier so schlecht sind, dass es automatisch bzw. sehr wahrscheinlich zu einer Fehlgeburt kommen muss?

Sollte dem nämlich nicht so sein, würde ich es lieber noch ein Weilchen drauf ankommen lassen, bevor ich mich wieder in die Hände der Schulmedizin begebe - welche mir im letzten Jahr wirklich nicht sehr geholfen hat.

Ich danke im Voraus für Ihre unvoreingenommene Antwort.

Viele Grüße, C.E.
[/b]

Verfasst: 07 Nov 2008 09:54
von C.E.
ganz herzlichen Dank für die schnelle Antwort!

Dann schließt sich für mich eine weitere Frage an. Wenn die schlechte Qualität nicht unbedingt zur Fehlgeburt führen muss, kann es denn dann eine höhere Gefahr von Missbildungen oder anderen Problemen geben? (Ich dachte, am Anfang gilt die ganz oder garnicht-Regel)

Vielen, vielen Dank nochmal auch für diese Antwort!

C.E.