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IVF und Endometriose

Verfasst: 07 Dez 2008 18:44
von bluejeans
Guten Tag Herr Stoll

Ich habe eine Frage bezüglich Künstlicher Befruchtung und Endometriose.
Nun ich hatte anfangs 2007 eine Bauchspiegelung machen lassen weil ich meine Eileiter noch einmal auf Durchgänigkeit prüfen lassen wollte. Dabei stellte man auch Endometriose fest, die man entfernt hat. Diesen Sommer (2008) habe ich eine ICSI machen lassen (mit Blastozysten) die nicht geklapt hat.
Meine Frage ist nun, ob es sinnvoll ist die Endometriose noch einmal untersuchen zu lassen bzw. ob es einen Einfluss auf den Erfolg der ICSI/IVF haben könnte, oder ob das (wenn man keine grossen Bescherden hat) nicht unbedingt gemacht werden muss?

Vielen Dank für eine Antwort.

Bluejeans

Re: IVF und Endometriose

Verfasst: 25 Dez 2008 13:58
von Elke72
Hallo Bluejeans,

:hallo: wir kennen uns aus dem Zech Ordner.

Wie Herr Dr. Stoll schon schreibt, es gibt eine second look OP bei Endo.

Ich wurde im Dez. 07 operiert, es wurde Endo festgestellt und ich bekam
eine 6 monatige Wechseljahrstherapie mit Enantone Gyn.
Grund: es waren Endoherde an Stellen, die mein Gyn nicht entfernen konnte.
Danach im Juni 08 die second look OP.
Die Endoherde waren eingetrocknet.

Liebe Grüße,
Elke

Verfasst: 25 Dez 2008 15:22
von kleines
Hallo Bluejeans ,

die Ärzte scheinen da unterschiedlicher Meinung zu sein.
Meiner meinte damals dass das bei IVF nicht so die Rolle spielt, obwohl meine OP schon über 10 Jahre her
war und ich auch nicht 100% beschwerdefrei war.
Da die Befruchtung außerhalb des Körpers statt findet (so hab ich das jedenfalls verstanden)
Die Endometriose war bei uns der Verursacher!

Meine persönliche Meinung ist, sowenig wie möglich rumschnippeln lassen, da das auch wiedrum Verwachsungen geben kann.

Ach ja, Ergebnis siehe Ticker :wink:

Verfasst: 25 Dez 2008 18:06
von Urmeli
also mein Doc ist auch der Meinung gewesen, dass bei einer IVF die Endo eine untergeordnete Rolle spielt

wir haben auch keine weitere OP machen lassen bisher, meine erste war 2000, weil auch mein Doc der Meinung ist, das jede neue OP auch zu neuen Verwachsungen führt,

daher werde ich wenn ich keine weiteren Beschwerden habe acuh sicher keine OP in Betracht ziehen
und die Beschwerden die ich auch nach der OP hatte, hat kein Arzt wegbekommen
erst meine HP hat in kurzer Zeit erreicht das ich beschwerdefrei bin...

und nun hoffen wir eben drauf das die Endo sich auch von HP "heilen" lässt..

wünsche Dir alles Gute

Verfasst: 25 Dez 2008 18:31
von Elke72
Hallo Urmeli & Kleines,

klar kann jede OP wieder zu Verwachsungen führen. Hatte das mit meinem Doc
auch erst ausführlich diskutiert.

Aber ich hatte Endo, die er nicht komplett weglasern konnte, deshalb die Therapie
und dann die 2. OP zwecks Erfolgsbeurteilung.

Ich denke, es kommt darauf an, wie stark die Endo ist und wo die Endoherde
sitzen. Ist ja bei jeder Frau anders.

Man kann auch mit Endo natürlich schwanger werden und Kleines ist mein Vorbild
und Hoffnung was die künstl. Befruchtung angeht.

Beschwerden hatte und habe ich nicht durch die Endo. Werde halt nicht schwanger.

Es gibt auch ein Schüssler Salz, das gegen die Endo hilft und ich hätte auch gerne
einen HP meine Endo therapieren lassen.
Aber da bei uns ich die Endo habe und mein Mann ein schlechtes SG, setzen
wir jetzt auf eine ICSI.

Bluejeans, evtl. ist ein Endozentrum bei Dir in der Nähe und Du kannst Dich
diesbezüglich beraten lassen?

LG,
Elke

Verfasst: 27 Dez 2008 20:55
von Macchiata
....wenn die Endo akut ist, kann es auch zu Einnistungsstörungen kommen......!

LG,

Macc (auf natürlichem Weg ss geworden trotz Endo)

Verfasst: 04 Jan 2009 00:39
von Urmeli
genau das ist das Problem
das jeder Arzt etwas anderes sagt

man muss eben schaun was für einen selber passend ist
daher viele Infos sammeln und für sich das beste raussuchen und den Arzt des Vertrauens finden :-)